Das Hauptproblem sehe ich in den hohen Umsatzkosten (Produktion, ...). So wie es jetzt aussieht würden im Moment "mehr Verkäufe" nur noch mehr Minus bedeuten (wenn die Produktionskosten nicht gesenkt werden). Das geht ja gar nicht! Wenn ich ein Produkt für zum Beispiel ca. 80,- € verkaufe, dass mich in der Produktion schon allein z.B. 82,50 € kostet, dann bin ich vielleicht ein guter Mensch, aber sicher ein schlechter Unternehmer!
Q1 2010: Umsatzerlöse: 1,643 Mio Umsatzkosten: 1,763 Mio
Q1 und Q2 2010: Umsatzerlöse: 2,953 Mio Umsatzkosten: 3,371 Mio
daraus ergibt sich rechnerisch nur für Q2: Q2 2010: Umsatzerlöse: 1,310 Mio Umsatzkosten: 1,608 Mio (= sogar prozentual gestiegene Umsatzkosten je verkaufte Batterie gegenüber Q1)
Da die Vorräte nahezu gleich geblieben sind im Q2 gegenüber Q1, also nichts "dazu gekommen" ist, kann man die Umsatzkosten relativ isoliert betrachten. Genau da (also bei den hohen Umsatzkosten) muß sich jetzt einiges tun!
Das angestrebte Lizenzmodell beim geplanten US-Deal geht da schon in die richtige Richtung. Die Bleiwiederverwertung ist auch ein guter Gedanke, allerdings zunächst ein kostspieliger. Wenn IQP die Umsatzkosten in den Griff bekommt, dann ist vieles möglich und die Anleger dürfen sich endlich freuen.
Also, es bleibt spannend! Top ist natürlich die Automechanika-Geschichte. Da wird es sicher einigen Trubel geben, der die Nachfrage dauerhaft wesentlich erhöht. Was will man mehr? Die Meldungen bezügl. des US-Deals und Asien werden wohl noch kommen. Eine Verdreifachung des Kurses, also ein Anstieg auf ca. 33 bis 36 Cent liegt im Bereich des Möglichen (wahrscheinlich aber erst nach der WA).
Ich für meinen Teil lege den HB nun ad acta und widme mich wieder dem, was noch kommt! (Das Orderbuch sieht heute morgen ja schon recht vielversprechend aus!)
(nur meine Meinung / keinerlei Kauf- oder Verkaufsempfehlung) |