Lesen Sie das Vorwort von Jon André Løkke zum COP26-Bericht von Hydrogen Europe!
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Jon André Løkke, CEO von Nel, als Präsident von Hydrogen Europe das Vorwort für den Bericht von Hydrogen Europe zur COP26 verfasst hat.
Wasserstoffwirtschaft soll großen Anstoß zur Bekämpfung des Klimawandels geben Die lang erwartete Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2021 – COP26 – wird voraussichtlich ein Wendepunkt in den weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels werden. Nachdem die Pariser COP21-Konferenz eine bahnbrechende Vereinbarung zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad getroffen hat, sind alle Augen auf Glasgow gerichtet, um sicherzustellen, dass die Welt auf Kurs bleibt und 1,5 Grad in Reichweite bleibt.
Mit Weltführern, Klimaverhandlern, Wissenschaftlern, Industrie- und Gesellschaftsvertretern, die zusammenkommen, um zu diskutieren, wie der Klimawandel unter Kontrolle gebracht werden kann, wird die COP26 ein Lackmustest für globale politische Entscheidungsträger sein, um zu beweisen, dass sie Worte und Ambitionen in die Tat umsetzen können.
Die COP26 muss über das bloße Ziel hinausgehen, Standards für die Emissionsreduktion zu setzen: Sie muss deutlich machen, wie und mit welchen Mitteln eine klimaneutrale Zukunft erreicht wird.
Große Hoffnungen werden auf Wasserstoff gesetzt Wasserstoff ist das am häufigsten vorkommende Element im Universum. Es kann aus verschiedenen Quellen wie Wasser, Biomasse, Sonnen- und Windenergie hergestellt und als umweltfreundliche Energie- oder Kraftstoffquelle verwendet werden. Wasserstoff hat großes Potenzial, eine Lösung für viele der weltweiten Ziele der Klimaneutralität zu werden: Er setzt das Potenzial erneuerbarer Energien frei, sorgt für die Effizienz des Energiesystems und ermöglicht ein klimaneutrales Transportsystem zu Land und zu Wasser.
Durch den Einsatz von Wasserstofftechnologien können wir zur Dekarbonisierung von Volkswirtschaften, insbesondere in Industrie und Verkehr, beitragen und damit erneuerbare Energien in neuen Bereichen relevant machen, die in der Vergangenheit nicht zugänglich waren. Es kann auch Kohle, Öl und Gas ersetzen, indem es ein regenerativ erzeugter Energieträger, Kraftstoff und chemischer Rohstoff ist. Darüber hinaus fördert es die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien und macht das Energiesystem der Zukunft effizienter.
Wir sehen den Wandel bereits: Der weltweit erste Personenzug mit Wasserstoff-Brennstoffzelle fährt bereits auf französischen Bahnen. Das weltweit erste emissionsfreie wasserstoffbetriebene Flugzeug soll im nächsten Jahrzehnt in Dienst gestellt werden. Dies sind nur einige Beispiele.
Europa ist bereits die Heimat der Elektrolyseurtechnologie, die in der Lage ist, erhebliche Mengen an grünem Wasserstoff für die Energieindustrie und Haushalte zu produzieren. Saubere Wasserstofftechnologien haben ein starkes Potenzial, innovative Lösungen zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa und weltweit bereitzustellen.
Der Business Case für Wasserstoff ist da. Was bleibt dann übrig? Damit Wasserstoff ein kommerzieller Erfolg wird, müssen europäische und globale Entscheidungsträger regulatorische und politische Anreize für die Reife und Entwicklung sauberer Wasserstofftechnologien entwickeln.
Die COP26 bietet Europa die Chance, seine Führungsrolle beim Aufbau einer sauberen Wasserstoffwirtschaft zu demonstrieren und seinen Ehrgeiz zu beweisen, ein Geburtsort einer globalen Wasserstoffrevolution zu werden.
Klare politische Anreize für die Entwicklung von Wasserstoff werden einen wichtigen Impuls zur Bekämpfung des Klimawandels auf allen Kontinenten geben. In Europa wird dies die grüne Transformation vorantreiben, Arbeitsplätze für Europäer schaffen und eine saubere Energiezukunft für die kommenden Generationen sichern.
https://nelhydrogen.com/articles/hydrogen-europe/...pes-cop26-report/
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