http://salzburg.orf.at/stories/515588/ Zement Leube prüft Windenergie-Projekt Die Zementfirma Leube macht einen neuen Anlauf zur Nutzung von Windenergie auf dem Ofenauer Berg in Golling (Tennengau), sagt Firmenchef Rudolf Zrost. Sondierungsgespräche mit der Gemeinde wurden bereits geführt. Neue Technologie für schräge Winde Golling unterstütze das Vorhaben, sagt Bürgermeister Anton Kaufmann (ÖVP). Der erste Versuch vor sechs Jahren sei an den technischen Gegebenheiten gescheitert, erläutert Leube Geschäftsführer Zrost: "Beim ersten Versuch haben wir festgestellt, dass der Wind von Süden her nach Norden durch den Ofenauer Berg so abgelenkt wird, dass er ein Windkraftwerk viel zu schräg treffen würde. So kann die Energie nicht umgesetzt werden." Angeblich gebe es nun neue Technologie, die auch schräge Winde umsetzen kann, sagt Zrost: "Das prüfen wir nun. Wenn wir es uns leisten können, dann würden wir es machen." Umweltanwalt will zuerst Vogelzug prüfen Bis tatsächlich Windräder auf dem Ofenauerberg stehen, wird noch einige Zeit vergehen. Landesumweltanwalt Wolfgang Wiener wird im Genehmigungsverfahren eine Vogelzug-Studie verlangen. Allein die Untersuchungen dafür werden mindestens ein Jahr dauern. Industrie und Wirtschaftskammer fordern inzwischen mit Nachdruck, dass bei der Nutzung von Alternativenergie die Verfahren vereinfacht und beschleunigt werden müssten. |