Vielen Dank für die anerkennenden Worte. Ja, das Geschäftsmodell ist schwer greifbar. Sexy ist es, wenn man sich vorstellt, dass sowohl der Zweitaufwand als auch Kosten der Diagnose von seltenen Krankheiten immer geringer werden durch Skaleneffekte. Diese Skaleneffekte entstehen durch immer bessere Sequencer und Bigdata in Verbindung mit AI. Der Fortschritt auf diesem Gebiet ist so hoch, dass dagegen Moor's Law flach aussieht. Die Datenmengen sind gigantisch und die Kombination von Informatik und Gentechnik super interessant. Jetzt geht es ums Wachstum um diese Skaleneffekte auch ausschöpfen zu können. Ähnlich wie die techs die Ihr Geschäftsmodell darauf aufbauen, dass man Daten preisgibt, um "kostenlose" Leistungen zu erhalten (Google) muss auch centogene kräftig Genmaterial sammeln und große Mengen Diagnosen durchführen.
Das Covid Testing ist zwar lukrativ, aber irgendwie auch langweilig. Wenn es ihnen aber hilft, im Kerngeschäft zu forschen und zu investieren, obwohl das wirtschaftliche Umfeld schlecht ist, soll mir das Recht sein. Und auch die Sache machen sie doch sehr gut. In Bayern sind sie jetzt an mehren Standorten tätig. Nach der Ecolog Erfahrung scheint man sich auf jemanden zu besinnen, der bewiesen hat, dass er es kann.
Wie auch immer, ich würde mich gern auf das amerikanische Forum konzentrieren. Nehmt es mir nicht übel, wenn ich hier nicht mehr viel poste. Wenn die Expansion in die USA voranschreitet, liegt dort die Zukunft. Außerdem ist Ariva als App nicht sehr komfortabel. |