Perioperative Medicine | March 2020 Preoperative Risk and the Association between Hypotension and Postoperative Acute Kidney Injury Michael R. Mathis, M.D.; Bhiken I. Naik, M.B.B.Ch.; Robert E. Freundlich, M.D., M.S., M.S.C.I.; Amy M. Shanks, Ph.D.; Michael Heung, M.D.; et al https://anesthesiology.pubs.asahq.org/article.aspx?articleid=2756931
Die Ergebnisse: Von 138.021 überprüften Fällen entwickelten 12.431 (9,0%) eine postoperative akute Nierenverletzung. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählten Anämie, geschätzte glomeruläre Filtrationsrate, Art der Operation, physischer Status der American Society of Anesthesiologists und die erwartete Narkosedauer. Unter Verwendung solcher und anderer Faktoren zur Risikostratifizierung zeigten Patienten mit niedrigem Ausgangsrisiko keine Zusammenhänge zwischen intraoperativer Hypotonie und akuter Nierenverletzung. Patienten mit mittlerem Risiko zeigten Assoziationen zwischen schwerer intraoperativer Hypotonie (mittlerer arterieller Druck unter 50 mmHg) und akuter Nierenverletzung (bereinigtes Odds Ratio, 2,62; 95% CI, 1,65 bis 4,16 in der Validierungskohorte). Bei Patienten mit dem höchsten Risiko waren leichte Hypotoniebereiche (mittlerer arterieller Druck 55 bis 59 mmHg) mit einer akuten Nierenverletzung assoziiert (adjustiertes Odds Ratio, 1,34; 95% CI, 1,16 bis 1,56). Im Vergleich zur absoluten Hypotonie zeigte die relative Hypotonie schwache Assoziationen mit einer akuten Nierenverletzung, die in der Validierungskohorte nicht replizierbar waren. Schlussfolgerungen: Erwachsene Patienten, die sich einer nicht-herzchirurgischen Operation unterziehen, zeigen bei Stratifizierung durch präoperative Risikofaktoren unterschiedliche Assoziationen mit unterschiedlichen Hypotoniewerten. Spezifische Niveaus absoluter Hypotonie, nicht aber relativer Hypotonie, sind ein wichtiger unabhängiger Risikofaktor für akute Nierenverletzungen.
Weltweit werden jährlich über 300 Millionen Operationen durchgeführt, die eine Anästhesiebehandlung erfordern.1 Trotz gezielter Bemühungen um eine Verbesserung der perioperativen Versorgung stellen postoperative Komplikationen weiterhin eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Bei Patienten der Allgemeinchirurgie treten bei über 30% der Patienten Komplikationen auf.2 Die akute Nierenverletzung (AKI) stellt eine große Belastung für diese Komplikationen dar: Internationale Daten zeigen, dass die AKI bei 13% der Patienten, die sich einem größeren chirurgischen Eingriff unterziehen, auftritt und mit einem sechsfach erhöhten Mortalitätsrisiko verbunden ist.3-5 Die AKI erhöht die Aufenthaltsdauer, die Kosten und die Mortalität im Krankenhaus.5,6 Daher wurde die Entwicklung der AKI durch prädiktive Modellierung sowohl in der kardialen7-9 als auch in der nichtkardiochirurgischen Literatur untersucht.
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