Wie kbvler schon ausführte, sind Zeitverträge unkritisch zu beenden. Die Frage ist, ob diese Aufgaben von anderen LH Mitarbeitern übernommen werden. Ist nicht so einfach, jemanden auf eine andere (schlechter bezahlte) Stelle zu versetzen, meist nur über Änderungskündigungen mit entsprechenden Fristen und (teuren) Übergangsgeldern möglich. Betriebsbedingte Kündigungen sind nur in Betriebsteilen möglich, die die Definition eines Betriebsteils erfüllen. Betriebsräte (die andi 2322 m.E. mit "übelsten gewerkschafts anhänger" meinte) haben besonderen Kündigungsschutz und sind die letzten, denen gekündigt werden kann (mit sehr langen Kündigungsfristen). Dazu kommt noch der politische Druck aus dem SPD-Regierungsteil und der Gesellschaft, dass bei so massiver Staatsknete nicht einfach entlassen werden kann. Arbeitsplatzabbau kann ja auch durch Ausgliederung erreicht werden. Auch das kostet erstmal viel Geld, aber Spohr kann zumindest Erfolg melden, dass eine x-Anzahl von der LH Gehaltsliste gestrichen sind (die Kosten der Ausgliederung werden aus anderen Töpfen entnommen). Im übrigen halte ich nichts davon, wenn die Arbeitnehmer der LH hier im Forum teilweise als zu teuer und geldgierig abgestempelt werden. Ist mir zu viel Neid dabei. Ich möchte nicht deren unregelmäßigen Job haben, da ist ein normales Familien- und soziales Leben kaum möglich. Auch ein Aktionär profitiert mehr von einer motivierten Belegschaft als von einer um ihre Jobs kämpfenden demoralisierten Truppe. Und LH soll ja wieder eine gute Zukunft haben. Das geht nur mit einer gut qualifizierten und engagierten Mannschaft. |