stimmt, es war nicht Blüm, sondern Riester.
Was mich bei diesem ganzen Sch . . stört, ist, dass mal wieder mit nicht vorhandenes Geld gearbeitet wird. das ist wie eine chronische Krankheit der Politik, und Verlagerung von aktuellen und selbst verschuldeten Geldnöten auf die Zukunft, und damit andere. Die Politik denkt, der Staat ist unbegrenzt kreditfähig, da ständig Steuereinahmen rein kommen, übersieht aber dabei, dass bei immer weiter steigendem Kapitaldienst des Staats am freien Finanzmarkt ein immer größerer Teil des Steueraufkommens in den Händen der Geldgeber verschwindet.
Das vergrößert den Abstand zwischen oben und unten in der Gesellschaft noch mehr, eigentlich genau das Gegenteil dessen, was die SPD immer predigt. Sind die zu blöd, um diese ökonomischen Fakten zu erkennen ? Vermutlich.
Wieviel mag der Anteil des Kapitaldienstes für Staatsschulden am Steueraufkommen wohl inzwischen sein ? 2 % 5 %, 10 % des Steueraufkommens, oder mehr ? Denken die Verantwortlichen überhaupt so weit ? Jeder verantwortungsfähige hanseatische Unternehmer würde solche Verhältnisse als ruinös ansehen, nicht so die Politik. Die sind längst weg, wenn die Folgen ihrer Aktionen zum Tragen kommen.
Man macht als halbwegs intelligenter Privater ja auch erst dann eine Anschaffung, wenn das Geld dafür da ist. Ich bin auch privat gegen Schulden machen, weil Kreditzinsen verlorenes Geld sind. Halt so wie meine Großmutter, die sicher nie einen Kredit aufgenommen hätte, wohl auch nicht bekommen hätte, da arm als Kriegswitwe. Zudem war die private Kreditis etwa 1920 - 1930, als es in Deutschland am Magersten war, noch nicht so verbreitet.
Das ist in etwa die Haltung, die ich den ganzen Finanzjongleuren wünsche, die mit fremdem Geld die großartigsten Sachen machen.
Ausnahmen sind Immokauf, und sehr niedriges Zinsumfeld, wie wir es bis vor kurzem hatten. Aber keinesfalls Kredite für Autos oder anderes Zeug, das nach dem Kauf rapide an Wert verliert. |