kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3,6 Mio. Wandelschuldverschreibung 6,3 Mio. Liquide Mittel 2,8 Mio. Vorräte 0,7 Mio. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 0,6 Mio.
Die liquiden Mittel dürften mittlerweile vollständig aufgebraucht sein, die Vorräte werden allenfalls einen Bruchteil des angesetzten Wertes bringen und die kurzfristigen Vermögenswerte könnten, sofern in Geld wandelbar, gerade für die Leistungen des Insolvenzverwalters ausreichen. Bleiben noch die Patente. Hier stellt sich die Frage ob sich überhaupt Interessenten finden. Aber selbst wenn es Interessenten gibt (vielleicht Oncologie oder Uni Aarhus) dürften die Erlöse gering bleiben. Als Orientierung könnte man den Vertrag mit Onco nehmen, jetzt natürlich mit einem gewaltigen Restrampen-Abschlag für Lefitolimod, Enandim, etc. Hinzu kommt dass die Patente - so sie überhaupt werthaltig sind - im Verlauf der Zeit stetig an Wert zu verlieren drohen denn die Konkurrenz treibt ihre Entwicklungen voran. Zeitdruck drückt natürlich ebenso auf den Preis wie die vielen Fehlschläge.
So dürften sich die Lieferanten/Dienstleister überglücklich schätzen wenn sie der Grossteil ihrer Forderungen (3,6 Mio. Euro) befriedigt werden sollte. Schon für die Wandelanleihenbesitzer sehe ich aufgrund der geschilderten Situation wenig Chancen einen nennenswerten Teil ihres Einsatzes zurückerhalten geschweige denn für die Aktionäre. |