Schuldenerlass wird man wohl nicht nachgeben, sonst wollen das andere Länder wie Portugal und Zypern, Spanien (Podemos) u.s.w. auch bald.
Daher riskiert man dann auch lieber den Grexit. Nur Frankreich und der IWF soll für einen Schuldenschnitt sein aber der Rest der Geldgeber der Eurozone ist wohl eher dagegen.
Denke der Gipfel heute wird keine Lösung bringen.
Es wird nur mal wieder deutlich werden, dass die Meinungen immernoch extrem weit außeinander liegen. Auch zwischen Deutschland und Frankreich.
Aber Deutschland und Frankreich sind auch nicht das Hauptproblem von Griechenland.
In Wahrheit ist Spaniens Finanzminister Luis de Guindos der vermutlich härteste Kritiker der griechischen Regierung. Auch die EURO-Mitglieder Slowakei oder Slowenien wollen schon nicht nicht mehr für Athen geradestehen.
Der Politiker der konservativen Volkspartei möchte Athen keinen Millimeter nachgeben. Und das hat vor allem auch innenpolitische Gründe. In Spanien wird noch in diesem Jahr eine neue Regierung gewählt werden. Und die Bürgerlichen wollen keinen Präzedenzfall dafür schaffen, dass ein Regierungswechsel ausreicht, um alle Sparnot abzuschütteln.
Nicht ohne Grund. Mit Sorge sieht Ministerpräsident Mariano Rajoy, wie die linkspopulistische Bewegung Podemos immer mehr an Zulauf gewinnt. Podemos schlägt ähnlich radikale Töne wie Syriza an, fordert ein Ende der Sparpolitik. Schon bei den Kommunalwahlen konnte Podemos Achtungserfolge erzielen. |