8.07.2008 - 07:53 Uhr ANALYSE/UBS senkt Solon auf Sell (Neutral) Einstufung: Gesenkt auf Sell (Neutral) Kursziel: Gesenkt auf 39 (57) EUR Prog Erg/Aktie 2009: Gesenkt auf 2,54 (3,14) EUR Solon sei in hohem Maße vom spanischen Markt abhängig, begründet die UBS die Herabstufung. Das Unternehmen erziele dort schätzungsweise 40% bis 45% seines Umsatzes und über 70% seines EBIT, sagen die Analysten. Sie erwarten, dass das Spanien-Geschäft im kommenden Jahr um mindestens 50% zurückgehen wird. Das Wachstum in Italien und Griechenland könne diesen Ausfall nicht kompensieren. Zudem habe Solon in einige neu gegründete Unternehmen investiert, die zusätzliche Mittel benötigen dürften. Daher könnte in sechs bis zwölf Monaten eine Kapitalerhöhung nötig sein, um eine zu hohe Fremdfinanzierung zu vermeiden. Unverschämtheit!!! dazu der Kommentar von Solon Dienstag, 8. Juli 2008 Kapitalerhöhungsgerüchte Solon wiegelt ab Der Berliner Solarmodulhersteller Solon sieht sich finanziell gut gerüstet. "Es sind keine Kapitalmaßnahmen geplant", bekräftigte eine Sprecherin frühere Aussagen des Vorstandes. Die im TecDax notierten Solon-Aktien gerieten wegen einer Verkaufsempfehlung der UBS stark unter Druck.
Die Experten sind der Auffassung, dass binnen sechs bis zwölf Monaten eine Kapitalerhöhung anstehen könnte. Mögliche Einschnitte bei der staatlichen Förderung in Spanien, dem derzeit größten Markt für die Solarbranche nach Deutschland, wurden als ein Grund genannt.
Die Geschäfte und der Kapazitätsausbau verliefen planmäßig, sagte die Sprecherin. Solon will in diesem Jahr 70 Mio. Euro in die Erweiterung der Produktion investieren. In diesem Jahr werde das Unternehmen etwa 40 bis 45 Prozent der Umsätze in Spanien erzielen. Die spanische Regierung arbeitet an einer Novelle des Einspeisevergütungsgesetzes für die Photovoltaik, das im September ausläuft. Dabei ist dem Vernehmen nach unter anderem eine Deckelung der Förderung bei 300 Megawatt in der Diskussion. Das wäre für die Solarbranche ein herber Schlag.
In Italien, dem Land nach Deutschland und Spanien mit dem größten Potenzial, ziehe die Nachfrage kräftig an, sagte die Solon-Sprecherin. Aber auch Frankreich, Griechenland, die USA und Südkorea seien vielversprechend.
und das hier hat damit bestimmt nichts zu tun?!? UBS-Aktie fällt auf historisches TiefDie UBS-Aktie krankt weiter an den brutalen Verlusten des Konzerns aus der Hypothekenkrise in den USA. Nachdem Morgan Stanley das Kurziel auf 30 Franken gesenkt hat schließt das Papier am Montag unter 20 Franken. Die UBS-Aktie hat Montag früh an der Schweizer Börse einen so tiefen Wert erreicht wie noch nie seit der Fusion der Bankgesellschaft mit dem Bankverein. Zwischenzeitlich notierte sie bei gerade noch 19,54 Franken (12,10 Euro). Der Konzern ist damit an der Börse in Zürich noch umgerechnet 34,8 Milliarden Euro wert. Damit ist der Unternehmenswert in den letzten fünf Monaten seit Anfang Februar um die Hälfte gefallen. Der Titel büßte im Laufe des Morgens im Vergleich zum Schlusskurs vom vergangenen Freitag bis 4,5 Prozent an Wert ein. Im Laufe des Tages erholte sich die UBS-Aktie und notierte bei Börsenschluss schließlich mit einem Minus von 2,5 Prozent bei 19,97 Franken. Börsenhändler führten den massiven Kursrückgang Montag früh auf Berichte in der Schweizer Sonntagspresse zurück. Die "SonntagsZeitung" hatte über eine Studie des Hedge Fonds Bridgewater Associates berichtet, wonach die Banken aufgrund der Kreditkrise mit Verlusten von 1.600 Mrd. Dollar (1.022 Mrd. Euro) rechnen müssten und davon erst 400 Mrd. Dollar gebucht worden seien. Die Zeitung "Sonntag" rechnete vor, wegen der von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) ins Auge gefassten Verschärfung der Eigenmittelanforderungen müssten sich die UBS 40 Mrd. Franken und die Credit Suisse 30 Mrd. Franken neues Kapital beschaffen. Am Montag büßte denn nicht nur die UBS-, sondern auch die Credit-Suisse-Aktie an Wert ein. Sie notierte mit 43,56 Franken 1,8 Prozent unter dem Schlusskurs der Vorwoche. Weniger zuversichtlich wird die Zukunft der UBS auch von den Analysten der US-amerikanische Investmentbank Morgan Stanley bewertet. Gemäß einer am Montag veröffentlichten Studie senkte sie das Kursziel der UBS-Aktie um zwei Franken auf 30 Franken. Wer in Schweizer Bankaktien investieren wolle, solle besser Aktien von Bank Bär oder Credit Suisse kaufen, hieß es in der Studie. Möglicherweise müsse die UBS das Geschäft stärker als erwartet zurückfahren respektive im 2009 und im 2010 die Dividende ausfallen lassen, um höhere Eigenmittelanforderungen zu erfüllen, erklärte ein Analyst der Bank. (APA/sda/Reuters)
was zur zeit läuft, geht gar nicht.... |