Wenn ein System über fast zwei Jahre stark profitabel läuft... Phasen in denen der DAX bereits Schwankungen hatte.... und nun sowohl down als auch up nur noch versagt, dann gibt es für mich nur drei Wahrscheinlichkeiten:
a) die Software wurde gehackt, ohne dass die Betreiber es bis heute gerafft haben b) die Software wurde seit oder kurz vor Systemversagen mit Fake-Accounts infiltriert, die leichtes Spiel haben die Software mit gezielten Fehlsignalen in die irre zu führen c) systematischer Betrug
Für alle drei Modelle gibt es Lösungen: a) Handel aussetzen und zwar so lange, bis der Bug gefunden wurde, eine alte Datensicherung eingespielt wurde... UND das System nachweislich über mind. 14 Tage wieder profitable Werte ausgibt. Erst dann wieder, zunächst nur mit geringen Hebeln aktiv in den Real-Handel.
b) Handel aussetzen und zwar so lange bis alle potentielle schädlichen Accounts, d.h. ALLE die mind. ca. 30 Tage neu ins System kamen, seit dem das System versagt auf PASSIV gestellt worden sind, d.h. deren Votings nicht länger das Ergebnis mitbestimmen. Auf alle User vorher war ja scheinbar bester Verlass im Schnitt... UND das System nachweislich über mind. 14 Tage wieder profitable Werte ausgibt. Erst dann wieder, zunächst nur mit geringen Hebeln aktiv in den Real-Handel.
c) Für alle Investierten, die viel Geld verloren haben, steht die Option zur Verfügung sich in einer Sammelklage zu versammeln, die zu einer juristische Prüfung des Falls führt. Hier wird zu prüfen sein, ob die Werbeaussagen tatsächllich das Marktagieren widerspiegelten oder ob ggf. am Ende doch willkürliche oder gar fahrlässige Entscheidungen gefällt worden sind, die zum massiven Vermögensverlust beitrugen. In jedem Fall wird es so zu einer transparenten Offenlegung des Vorgehens kommen, wie auch z.B. all derer, die ihre Votings abgaben usw.. Am Ende steht immerhin die Chance, dass alle Verdienste des Systembetreibers vollkommen an die Investoren-Community als Schadensersatz ausgezahlt werden müssen, denn falls was nicht hasenrein lief, dann ist es unwahrscheinlich, dass die Justiz der Geldvernichtung der Investoren zustimmen, ohne das Management voll in die Verantwortung zu holen.
Also... als Investierter würde ich alle drei Punkte zum Thema machen. A) und B) sollten sofort vom Management gefordert werden und C) direkt als Drohung mitschicken "ohne Pausierung und Systemkorrektur wird ansonsten grobe Fahrlässigkeit unterstellt" (das ist auch wunderbar möglich, wenn der berechtigte a+b Wunsch von Investierten einfach nicht erhört wird)
Viel Erfolg!
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