Wie viele Hartz4-Familien hat Ihr im Freundeskreis

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neuester Beitrag: 27.04.13 00:09
eröffnet am: 23.12.12 16:19 von: potzblitzzz Anzahl Beiträge: 330
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23.12.12 16:19
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27350 Postings, 5488 Tage potzblitzzzWie viele Hartz4-Familien hat Ihr im Freundeskreis

Wie viele Hartz4-Familien hat Ihr im Freundeskreis

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27.12.12 22:08
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10765 Postings, 6805 Tage gate4shareEs machte ja das jeweilige System aus, Sozialismus

und Kapitalismus, dass das eine vom Grundsatz her, für ALLE Gut sein soll und das andere eigentlich nur für den Kapitalisten, also einen gut ist!

Jedenfalls sieht das oberflächig so aus.  Nach Lehrmeinung, bekommen ja im Sozialismus die Arbeiter - also alle, die Früchte ihrer Arbeit.
Im Kapitalismus, wird nach Ansicht der Kommunisten, der einzelne Arbeiter immer ausgenutzt, und betrogen um den "mehrwert" seiner Arbeit, den der Kapitalist für sich nimmt!

Das ist allerdings alles nur theoretisch. Wegen der grösseren Freiheit im Kapitalismus, wäre es theoretisch auch möglich, dass man die Ressourchen so sinnvoll einsetzt, dass selbst die Arbeiter mehr erhalten und trotzdem der Kapitalist noch Gewinn erwirtschaften kann.

Doch das ist den realen Sozialisten immer gleichgültig, es geht hauptsächlich um die Ideologie!  

27.12.12 23:04
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78 Postings, 4358 Tage grinderich meine mal gehört zu haben...

 ...das kapitalismus ein begriff ist für eine verteilungsfunktion von gütern und dienstleistungen in einer gesellschaft: das jeweilige gut wird dem abnehmer offeriert, der das qualitativ oder quantitativ beste gegenangebot machen kann. alle weiteren ableitungen von angebots- und nachfrage"gleichgewicht", liberalismus und politischen strukturen entstehen daraus. eine folge daraus ist unter anderem das zinssystem, welches zwangsläufig dafür sorgt, dass der reichtum in einer gesellschaft kurz oder lang auf eine kleine gruppe fokussiert wird. dies wird in der regel durch blutvergießen geändert bzw. umverteilt.

es ist eine der soziophilosophischen herausforderungen ein neues system zu entwickeln, dass eben nicht mehr auf wachstum und damit einhergehender ausbeutung, sprich ungerechter verteilung von ressourcen beruht. leider übersteigt diese aufgabe meinen viel zu kleinen horizont. und so lebe ich nach dem motto: säge nicht an dem ast, auf dem du sitzt. manche mögen sagen: nach mir die sintflut... ersteres hört sich aber nicht so egoistisch an und damit fühlt sich mein gewissen irgendwie besser an

 

27.12.12 23:11
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3097 Postings, 5333 Tage BafoAchso

Der Begriff Kapitalismus wurde im übigen erst dann zum Begriff, als er ungezügelt durch die industrielle Revolution zur Verlendung der Massen führte..

Das würde ja bedeuten, den Massen ging es vor der i.Revolution richtig gut! Also mehr kann man Tatsachen nicht verdrehen. Das Gegenteil war der Fall: Durch die i. Revolution stieg der Lebensstandart immer weiter an. Bis zum heutigen Zeitpunkt. Davor ist Jahrhundertelang nicht wirklich viel passiert. Man wurschtelte sich so mit Ach und Krach durch. Sicherlich gab es auch technologische Fortschritte aber die i.R. verhalf zu Quantensprüngen.

 

27.12.12 23:29

924 Postings, 5744 Tage Olavachedas hauptprob v. kapitalismus

ist ja wachstum, irgendwann ist jeder quadrat milimeter von unsere welt nämlich verbaut. und dann? glaub kaum das das sehenswert sein wird für uns.. naja vielleicht sind die künftigen generation dann sowas wie cyborgs und ertragen die neuen umweltbelastungen..  

27.12.12 23:41

3097 Postings, 5333 Tage Bafogegen grenzenloses Wachstum gibts ja Krisen

;-)

aber stimmt schon:
Kapitalismus ist eine Wohlstands-Lokomotive. Die Menschen werden durch den von ihm erzeugten Fortschritt immer älter, die Kindersterblichkeitsraten sinken drastisch usw.
Auffällig ist aber, gerade in den sehr reichen Staaten findet ein demographischer Wandel statt.
Sollte die freie Marktwirtschaft eines Tages wirklich überall integriert sein wäre die Folge, dass auch die z.Z. bettelarmen Staaten irgendwann so reich wären wie der Westen und evt. tritt das Phänomen des d. Wandel dort auch auf.
Dann wäre die Bevölkerungsexplosion eingedämmt. Ist gerade etwas einfach gerechnet, so müssten auch Kulturwandel stattfinden (z.B. China)  

27.12.12 23:51
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10765 Postings, 6805 Tage gate4shareWie kann es denn noch besser laufen?

geht das überhaupt?

Wir leben in Deutschland in einer sozialen Marktwirtschaft - die aber faktisch oft durch die Politik zu sehr eingeschränkt wird, oder sogar völlig ausser Kraft gesetzt wird, und das zum Nachteil für den Wettbewerb.

Aber bei uns, bekommen doch alle die, die kein Geld haben, keine Arbeit haben, nichts tun, oder nichts verdinen, grosszügige Unterstützung. So bekommen vollständig eine ausreichende Wohnung bezahlt, bekommen Geld für die Ernährung, sogar Geld für alles andere, wie Körper- und Gesundheitspflege, für öffentlichen Verkehsmitttel für Zeitungen und Fernsehen kostenlos. Soll man auch noch jedem einmal im Monat nen Pfund Kaviar zahlen? Oder wie?

Das Geld dass der Staat braucht um denen gibt die nichts verdienen, oder auch die nicht arbeiten wollen,  nimmt man durch hohe steuern bis zu ca 50 % von den Menschen die viel verdienen.
Also über 50 % der Steuereinnahmen bezahlen wohl nur 10 % der bürger, also die reichen zahlen schon die Hälfte aler staatlichen Ausgaben.

Was will man denn noch mehr?

Soll jeder 90 % seines Einkommens abgeben, damit Menschen die faul sind, auch sich ein Einfamileinhaus mit Garten leisten können?  

27.12.12 23:51
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2867 Postings, 5765 Tage thomasd22das

abgefuckteste, was der kapitalismus je hervorgebracht hat, ist die zeitarbeit. leute, die dieselbe arbeit machen, wie festangestellte verdienen locker 30-40% weniger. ich denke, das ist auch nicht mit der fachlichen qualifikation zu rechtertigen, denn es ist dieselbe tätigkeit....  

28.12.12 00:02
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424 Postings, 4485 Tage terraXXKapitalismus ...

... so rein gibt es den bei uns ja gar nicht. Soziale Marktwirtschaft haben wir immer noch, wenn ich mich da nicht irre.
Und Kapitalismus gibt es auch bei den Arbeitnehmern, schön zu beobachten bei der Firma, bei der ich arbeite. Die senkten die Einstiegsgehälter so lange und so tief, bis die besten Bewerber gar nicht mehr kamen, sondern lieber in die Schweiz, wo es die höheren Gehälter gibt, gingen. Und nun wird bei uns am Tarifsystem gebastelt, damit die Leute wieder kommen und auch bleiben.

Gut, der Tiefpunkt ist erreicht. Aber ist auch der Boden gesät, dass wir wirklich innovative Produkte in 20 Jahren haben werden? Ich persönlich bin da skeptisch, weil echte Innovationen unter anderem echten Freiraum - gepaart mit Sicherheit des Jobs - im System voraussetzen. Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, ist hier äußerst kontra-produktiv!  

28.12.12 11:27
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23964 Postings, 8409 Tage lehna#313 nana Terra...

das seh ich ganz anders.
Wenn du in trägen Staatsklitschen bürokratisch und unkündbar vor dich hinwurschtelst, geht jede Innovation und Ehrgeiz den Bach runter.
Wer die Menschen kennt, weiss das.
Wenn dagegen ständig gegen Konkurrenz deinen Job sichern musst, wird sich dein Hirn viel mehr anstrengen.
Bestes Beispiel Frankreich:
Der öffentliche Dienst ist aufgebläht, der Arbeitsmarkt verkrustet, der Kündigungsschutz vertreibt Arbeitsplätze, die 35-Stunden-Woche und die Rente mit 60 absurd, die Wettbewerbsfähigkeit crasht.
Die wirtschaftliche Überlegenheit Deutschlands wird damit immer mehr zum Problem, auch für uns...  

28.12.12 11:41
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78 Postings, 4358 Tage grinder@lehna 314

 das stimmt natürlich, allerdings gilt es dabei zu berücksichtigen, dass an anderen orten der erde arbeitskraft zu unsäglich miesen bedingungen auf den weltmarkt geworfen wird. das wirkt wie globale streikbrecherei, um die hart erkämpften - wenn auch nicht immer zeitgemäßen - benefizien früherer arbeitskämpfe zurückzuschrauben. das arbeiterheer in anderen staaten der erde wird zusammengeschossen, wenn sie sich wehren. so nehmen uns diese regierungen arbeitspolitisch mit in geiselhaft. als china noch ein kommunistisches land war und sich konsequenterweise gen westen abschottete war das alles kein so großes problem. mit der öffnung und der bereitschaft, die ressource arbeit dem westlichen markt über devisen zur verfügung zu stellen, änderte sich das peu a peu. so ist china heute eine turbokapitalistische diktatur mit rotem anstrich

 

28.12.12 12:06
1

3097 Postings, 5333 Tage Bafoman kann eine

Milliarde Menschen nicht davon abhalten sich zu entwickeln. Die Chinesen streben genauso nach Wohlstand wie alle anderen. Momentan verdienen dort nur einige Wenige das große Geld, aber so fing das in Europa und den USA auch an. Erstmal wurden die Unternehmer steinreich, der Wohlstand breitete sich aber immer weiter über die gesamte Bevölkerung aus.
Deutschland ist nun mal kein Glashaus und hat auch keinen Anspruch darauf der Welt zu erklären, welche Löhne gerecht sind und welche nicht.

Lass mal den Chinesen noch ein wenig Zeit, bald spielt dort die Musik. Und glaub mal ja nicht, dass die dann immer noch zu Hungerlöhnen schuften.
http://www.dw.de/china-ende-vom-billiglohnland/a-15687792

In Europa wird sich noch so Mancher umgucken, der jetzt über die chinesischen Sklavenheere schwadroniert.  

28.12.12 14:29
1

7114 Postings, 8511 Tage KritikerGegen verkrustete Neid-Ideologie

zu argumentieren, ist fast so unmöglich, wie eine Religion zu ändern.
Für Potzblitz & Co. gibt es eine festgefahrene Glaubensgrundlage:

"Alle Unternehmer sind Verbrecher, alle Selbständigen sind böse, alle Aktienbesitzer sind gierig (obwohl dies hier ein Aktienboard ist!!), alle Reichen hätten ihren Reichtum vom kleinen Volk geschenkt bekommen, - und der Staat beschütze nur diese Gruppe - obwohl er HertzIV u.Ä. gewährt in einer Höhe, die vor 65 Jahren nur Abteilungsleiter erhielten."

Die heutigen Verhältnisse haben ihren Ursprung zu Beginn der 70-er Jahre, als übertriebene Lohnforderungen die Rationalisierung auslösten.
So wurden die Straßenkehrer durch Kehrmaschinen ersetzt und später der IndustrieArbeiter durch Roboter.

Dies führte zu einem Überhang an Arbeitslosen - bis heute - deren Rechte durch Realität verschwanden.

Erst, wenn es wieder Arbeitskräfte-Mangel gibt, entsteht Gerechtigkeit im Arbeitsmarkt.
Voraussetzung hierzu wäre allein deutlicher Geburtenrückgang.

Solange die Schwellenländer Katastrophen zeigen, aber massenweise Kinder pimpern, wird es keine Entlastung geben.
Deutschland sollte sich daher gegen JEDE Art von Zuwanderung hüten !  

28.12.12 14:30
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78 Postings, 4358 Tage grinderdie menschen werden sich weiterentwickeln

und das ist auch gut so. in dieser entwicklung gibt es aber auch immer wieder rückschläge wie das tian´anmen-massaker, die den prozess um jahre oder jahrzehnte zurückwerfen und so demokratisierung und freie gewerkschaftsvereinigungen verhindern. und der prozess endet nicht in china oder südostasien. wenn arbeit dort irgendwann "zu teuer" geworden ist, dann wird das geld wieder abfließen in unorganisierte länder. dort werden dann die produktionsstätten wiedererrichtet, eine exportnotwendige infrastruktur geschaffen, das geld akkumuliert sich dort, das lebensniveau steigt, das bildungsniveu steigt, mitbestimmung wird gefordert und bei erfolg der protestbewegung geht´s in die nächste region der erde. eine eskalation, die so lange weitergeht, bis nichts mehr irgendwo billig zu produzieren ist. an dem tag zahlen wir zum ersten mal faire weltmarktpreise und unser wohlstandsniveau, äquivalent unserer kaufkraft, fällt rapide.

das heißt nicht, dass ich diese entwicklung verurteile. nur ist das meiner meinung nach (!!!) die konsequenz aus dem prozess von kapitalzufluss und -abfluss in einer globalisierten welt

 

28.12.12 16:42
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27350 Postings, 5488 Tage potzblitzzzKein Hartz4 mehr für Selbständige

Auch das ist total widersinnig solange es Aufstocker gibt. Wahrscheinlich ist es aber eher die volle Absicht, die Leute in die abhängige Sklavenarbeit zu bringen.
Unternehmern den Anspruch auf Sozialleistungen abzuerkennen, ist absurd: Eigeninitiative wird eingedämmt - taz.de
Unternehmer werden häufig Unternehmer, weil sie keine Anstellung in ihrem Beruf bekommen. Dass sie keinen Anspruch mehr auf Sozialleistungen haben, ist absurd.
 

28.12.12 16:55

78 Postings, 4358 Tage grinderin dem artikel der taz

steht bereits drin, dass der idee die rechtliche grundlage fehlt, da hearts fear aus steuermitteln finanziert wird und nicht aus einer sozialversicherung. ob unterm strich das gleiche bei rauskommt sei mal dahingestellt

 

28.12.12 17:04
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78 Postings, 4358 Tage grinderwas her weise aber konsequenter"weise"

miteinbeziehenn sollte in das argument, dass unsinnige geschäftsmodelle nicht vom staat finanziert werden sollten, ist, dass der staat, die länder und die kommunen überflüssige posten alimentieren. hier ist wesentliches einsparpotenzial für die zukunft gegeben.

ganz nebenbei: die hre hat mit ihrem geschäftsmodell tiefer in die keramik gegriffen als alle selbstständigen aufstocker dieses landes zusammen, aber darauf wieder rumzureiten ist müßig

 

31.12.12 00:29
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11870 Postings, 6757 Tage deluxxeGeld-Kausalkette

Schäuble plant erneut drastische Sparmassnahmen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...estagswahl-a-874178.html
Arbeiten bis 72?

Hier mal ein Sparprogramm aus 2010:

http://www.bild.de/politik/2010/politik/...steuern-12814138.bild.html

Und so wird angeblich auch bei Beamten gespart. Man achte auf die lustige Formulierung!

"Die für 2011 geplante deutliche Anhebung des inzwischen anteilig auf die Monatsbezüge umgelegten Weihnachtsgelds entfällt. Das senkt rechnerisch die Beamtenbezüge um 2,5%. Spart 800 Mio. Euro/Jahr. "

Nach dem Motto: Ich plane eine deutliche Anhebung, lasse aber meinen Plan der deutlichen Gehaltserhöhung wieder sausen
und verkaufe es der Bevölkerung als Einsparung.
Am Ausgangszustand hat sich nichts geändert, außer dass man nun sagen kann, auch die Beamten müssen Einschnitte im Sparprogramm hinnehmen.


Wohin geht das Geld eigentlich ? Beispiele:

http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/...m-Jahr-id22660711.html
217.000,- Euro jährlich für Wulff und seine Geliebte bis zum Ende seines noch jungen Lebens....

http://www.fr-online.de/schuldenkrise/...enland,1471908,20981760.html

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...glich/7565228.html
Prestigeobjekte. Nach außen immer nach Geld aussehen, aber der einfache Mann von der Straße hat teilweise immer weniger Geld. Goldene Hülle.

Fazit: Der Spirit der Wende Ende der Achtziger ist weg. Das phlegmatische deutsche Volk ist mürrisch, aber auch bequem geworden. Und gewählt wird wie bisher.
Was auch sonst?!  

02.01.13 05:02

10765 Postings, 6805 Tage gate4shareDie weltweite Profuktion ist ständig auch im

weltweiten Wettbewerb!

Das nicht alles nur da hergestlellt wird, wo die Arbeitsplätze am billigsten sind, liegt auch daran, dass es auch um die Qualität der beschäftigten geht und auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
So haben wir in Deutschland praktisch schon seit jahrzehnten keine Textilindustrie mehr, eben weil man in anderen Ländern, in diesem relativ einfachen Industriezweig- wenig neue technologie, geringe Qualifikation der Mitarbeiter - viel günstiger produzieren kann.

Also jede Firma ist, wenn sei nicht ganz Spezielle Produkte herstellt im Wettbewerb. Denn die Abnehmer werden sich ständig auch noch Bezugsquellen umsehen, wo sie günstiger kaufen können- Und günstiger heisst nicht nur billiger, sondern auch besser- aber zumindest genauso gut.

Also viel höhere Löhne in Deutschland führt auch dazu, dass die Deutsche Wirtschaft auf dem weltmarkt insgesamt weniger Wettbwerbsfähig ist!
Allerdinsgs hat man sich in deutschland einiges über Jahrzehnte erarbeitet, wie der Ruf sehr gute Sache zu machen, dass man das schon als enormen vORTEIL SEHEN KANN1
So wird man auch noch autos auf der Welt verkaufen, auch wenn man nicht der günstigste ist- doch hat das alles seine Grenzen. Auch im Maschinenbau ist Deutschland das land mit dem bestem Ruf!
Aber selber für die beste Firma, wird kein chinsischer oder amerikanischer das doppelte an Preis für eine neue Maschine zahlen.  

26.04.13 06:53
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11076 Postings, 6021 Tage badtownboyJobcenter-Mitarbeiterin rebelliert gegen H 4

http://www.abendblatt.de/nachrichten/...ihr-Buero-nicht-betreten.html

Hier der link zum blog  der engagierten Dame.
Sie erhält auch starken Zuspruch aus Reihen ihrer Kollegen.

http://altonabloggt.wordpress.com/  

26.04.13 09:17
1

21 Postings, 4271 Tage Akhetatonhier könnt ihr auch eine Petition unterscheiben:

26.04.13 11:17
2

11942 Postings, 6504 Tage rightwingdifferenzieren, bitte

wer heute die "soziale schere" in deutschland beklagt, sollte sich vor augen führen, auf welchem wohlständigen niveau man bereits als arm bezeichnet wird. wenn ich an meine jugend in den 70ern zurückdenke -ich entstamme der unteren mittelschicht und meine eltern waren "rucksackdeutsche- dann relativiert sich dieses heutige "arm" gewaltig. wir müssen akzeptieren, dass es eigenverantwortung geben muss und dass mensch unterschiedlich begabt und engagiert sind. ich würde meine kapitalismuskritik allenfalls an den spannungen zwischen der mittelständischen industrie und den staatsnahen grosskonzernen festmachen. erst wenn das mittelschichtige bürgertum von überbesteuerung und verordnungsirrsinn befreit sind, wird das deutsche "pursuit of happiness" - der aufstieg der unteren klassen wieder möglich. faktisch leiden wir jedoch nicht an einem zuwenig an umverteilung, nein, es wird einem normalverdiener schlicht unmöglich gemacht, vermögen aufzubauen. allein die besteuerung des konsums hat sich in den letzten 20 jahren in toto fast um 70% zugenommen.  

26.04.13 11:33
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3097 Postings, 5333 Tage Bafoder Hammer

"Wie das Abendblatt berichtete, weigerte sie sich, Sanktionen zu erteilen, wenn einer der jungen Leute nicht zu einem Termin erschien oder einen Job ablehnte. Üblicherweise werden in solchen Fällen die Bezüge gekürzt. "Das ist menschenunwürdig, weil der Betrag schon am Existenzminimum liegt", sagt Hannemann, die auch im Internet das Hartz-IV-System stark kritisiert und für ein bedingungsloses Grundeinkommen wirbt. Die Vermittlungsquote in reguläre Jobs sei verschwindend gering und Erwerbslose würden in oft "sinnlose und entwürdigende Maßnahmen" geschickt, nur um die Statistik zu schönen, sagt Hannemann, die inzwischen bei Arbeitsloseninitiativen und Hartz-IV-Kritikerin zu einer Art Internet-Ikone geworden ist."

Ist es menschenunwürdig einmal in der Woche zu einem Termin zu erscheinen????
Geht´s noch?
Wo leben wir eigentlich!
Dann müssen sich die Couch-Potatos eben selbst auf die Suche machen, wenn ihnen eine Maßnahme nicht schmeckt.  

26.04.13 11:40
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3097 Postings, 5333 Tage BafoDa rackert sich die arbeitende

Bevölkerung den ganzen Monat ab, um die Hälfte ihres Geldes dem gierigen Staat in den Rachen zu werfen - arbeitet praktisch die ersten zwei Wochen umsonst und dann kommt diese dusslige Eule daher und findet es menschenunwürdig, wenn Herr Hartzler am Montag mal eben den Wecker stellen muss, um pünktlich beim Amt zu erscheinen um das Geld, das den Leuten oben aus der Tasche gezogen wurde zu empfangen.  

26.04.13 23:38

424 Postings, 4485 Tage terraXXAlso ich habe auch schon mal Termine vergessen ...

und mir ist nicht sofort das Gehalt gekürzt worden.

Gieriger Staat? Ich als Arbeitnehmer habe seit einigen Jahren jedes Jahr netto mehr auf dem Lohnzettel - Gehaltserhöhungen nicht eingerechnet. Meine Kapitalerträge werden nur mit 25% besteuert, das ist viel weniger als ich bei der Lohnsteuer (> 25%) abgeben muss.

Die höheren Steuereinnahmen erzielt der Staat vor allem durch die Besteuerung der Konsumausgaben (MwSt, Energiesteuern, ...), und das trifft vor allem die ärmeren Schichten, da diese eh schon jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Ich käme mit knapp €400 für's LEBEN nicht aus.

Und wer mal mit H4-Leuten geredet hat, weiß, welchen Repressalien sie ausgesetzt sind. Es ist keineswegs so, dass diese sich einen faulen Lenz machen. Es ist heutzutage enorm schwierig geworden, einen festen VOLLZEITJOB, von dem man auch LEBEN und nicht nur vegetieren kann, zu bekommen, wenn man z.B. ein bestimmtes Alter überschritten hat.
DE ist zum Niedriglohnland in bestimmten Branchen geworden, zum Land der Mini- und Teilzeitjobs. Insbesondere Frauen sind davon betroffen, man spricht sogar schon von einer Frauen-Armut.

Allerdings mehren sich derzeit aus vielen Ecken die Stimmen, die dafür eintreten, dass die Schere zwischen Arm und Reich wieder kleiner wird. Leben und Leben lassen, meine Devise.  

27.04.13 00:09

424 Postings, 4485 Tage terraXXZur Klarstellung

Ich bin nicht für ein bedingungsloses Grundeinkommen oder eine grenzenlose soziale Absicherung.

Eine Gesellschaft muss aber auch für ihre - im Moment oder permanent - schwächeren Mitglieder angemessen sorgen. Die damalige Hartz-Kommission hatte ihren Schwerpunkt auf die Wiedereingliederung (Jobcenter u.a.) gelegt, nur wurde dieser Ansatz unter der Schröder-Regierung zum Repressalien-Instrument umgewidmet und die Entwicklung von Deutschland zum Niedriglohnland eingeläutet.  

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