Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 29.07.24 08:25
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 192933
neuester Beitrag: 29.07.24 08:25 von: Malko07 Leser gesamt: 34420716
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28.07.24 11:22
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23178 Postings, 6586 Tage Malko07Es gibt zwischen den Extremen

sinnvolle Graubereiche. So könnte z.B. auch die Zentralbank die Geldmenge problemlos ausweiten, also Kredite vergeben. Befürchtungen die mit der potentiellen Einführung des digitalen Euros zusammen stehen. Es könnte den Bankenbereich erheblich einschränken. Die Kreditvergabe durch die Privatbanken zu verhindern wäre mMn gefährlich. Es ist besser derartige Aktivitäten dezentral als nur von einer Stelle aus auszuführen. Zentralisiert hätten wir erneut Planwirtschaft. Richtiger ist es die Kreditvergabe besser zu regulieren und die Verantwortung der Beteiligten zu erhöhen.

Prinzipiell macht mehr Geld keinen reicher. Nur wenn das Geld effizient eingesetzt wird, steigt der Wohlstand, im anderen Fall nur die Preise. Was hat z.B. der Bürger aus dem Speckgürtel von München von dem Explodieren seines Hauspreises. Mehr als darin Wohnen, so wie vorher, kann er auch nicht und umziehen nach Norden will er auf keinen Fall. Diese Immobilienpreisinflation erschwert aber anderen fleißigen Arbeitnehmer unerhört den Kauf eines eigenen Hauses/Wohnung. Die Inflation hat bis vor kurzem hauptsächlich bei den Vermögenswerten (Immobilien, Aktien, ..) und hat zu einer Schieflage und zu nicht mehr Wohlstand geführt. Gehälter konnten bei weitem nicht Schritt halten. An diesem Beispiel sieht man wie die exorbitante Geldvermehrung Schaden angerichtet hat. Und wesentliche Treiber waren dabei die Staatshaushalte und deshalb haben die Zentralbanken sich nicht an eine wirksame Gegensteuerung gewagt (die Mittel hätten sie gehabt) und die Banken konnten fleißig drucken und so auch die Privatwirtschaft immer stärker in Schieflage bringen. Sie haben in voller Breite versagt. Und die Politiker bekommen immer noch nicht genug. Immer höhere Abgaben  und höhere Steuern bei gleichzeitiger Inflation (steigenden Schulden) und inzwischen nicht nur bei den Sachwerten. Wir werden also alle reicher durch diese unverantwortliche hohe Geldvermehrung? MMn nur die, welche sich der Staatsmacht entziehen können. Und in der Wirtschaft entstehen laufend kranke Firmen und die Kriminellen lachen sich schief. Ein Benko und viele vor ihm hätten nicht so einfach und nicht so viele bei einer geordneten Kreditvergabe entstehen können. Deshalb wäre es sinnvoll, dass die Zentralbank einen Teil des Marktes in die eigenen Hände nimmt und wir deshalb ganz brutale Bankenpleiten zulassen können. Ist heute faktisch ausgeschlossen. Das ist nämlich die beste Steuerung der Banken. Es reicht den Banken die Investitionen zu überlassen. Das ehrlich erarbeitende Geld sollte nicht auch noch zwangsweise bei ihnen landen-
 

28.07.24 11:43
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70300 Postings, 5896 Tage Fillorkill'Prinzipiell macht mehr Geld keinen reicher'

'Prinzipiell macht mehr Geld keinen reicher. Nur wenn das Geld effizient eingesetzt wird, steigt der Wohlstand, im anderen Fall nur die Preise.'

Auf dieser übergeordneten Ebene sind wir absolut einer Meinung. Die Fähigkeit produktiv zu sein ist das entscheidende Kriterium.  Und nicht die 'Numbers'.  
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Nie Wieder ist Jetzt

28.07.24 16:52
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7460 Postings, 8950 Tage fwsDie Gewaltspirale in Nahost dreht sich ...

... immer weiter und Netanyahu kündigt natürlich wegen des Raketenangriffs auf ein Dorf in den Golanhöhen mit toten drusischen Kindern erneut eine starke Vergeltung an. Nur wenn Palästinenserkinder in Gaza in Massen sterben, sind dies für Netanyahu vermutlich völlig akzeptable Kollateralschäden bzw. eine unvermeidliche Folge des "Verteidigungskrieges".

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-angriff-golan-100.html
https://www.n-tv.de/politik/...lah-im-Libanon-an-article25120175.html

"Raketenangriff auf Golanhöhen
Madschd al-Schams trauert, die Welt hält den Atem an
Die Opfer des Raketenangriffs auf einen Bolzplatz auf den Golanhöhen werden beigesetzt. International wächst die Sorge vor einem offenen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah. Nicht nur die USA versuchen, eine weitere Eskalation zu verhindern.
28.07.2024, 13.57 Uhr ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...500c4ae-59ea-4a6f-9e8e-51b65221f3b0

https://www.spiegel.de/ausland/...2691c7e-f9e1-4067-9471-b11ceca9075b

 

28.07.24 16:57
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7460 Postings, 8950 Tage fwsDen superreichen Trump-Finanziers ist ...

... die Gefahr für die US-Demokratie völlig egal - es geht ihnen mit ihrer Unterstützung für Trump nur um die Vermehrung des eigenen Reichtums (s. Link des Manager-Magazins). Elon Musk dementiert jetzt immerhin seine angebliche wöchentliche 45-Millionen-Zusage für Trumps Wahlkampf:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...38c1-4979-47e4-a89a-a65e5354072a
https://www.manager-magazin.de/politik/...2cac-4d53-8e89-3b083f7a7f8e
https://www.spiegel.de/ausland/...dde321d-8f6a-4ac6-b1eb-5b05e90a63c3

 

28.07.24 17:05
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7460 Postings, 8950 Tage fwsElon Musk: Anstatt sich politisch ständig über ...

... die US-Demokraten und kleine Minderheiten (Queer-Personen, Transsexuelle, etc.) aufzuregen und diese zu verteufeln sowie selbst narzistische und völlig nichtsnutzige Projekte zu verfolgen, sollte Musk sich offensichtlich mal deutlich mehr, um das Wohl seiner eigenen Riesen-Familie und auch den nachhaltigen Erfolg seines hochbewerteten Unternehmens Tesla kümmern:

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-4f8b-a5f4-bd86de42c299
https://web.de/magazine/panorama/...r-musk-schwere-vorwuerfe-39939996
https://www.spiegel.de/netzwelt/...ed5bc0-4c17-4b79-a3b8-ef15394a1435
https://www.spiegel.de/panorama/leute/...-491a-4218-a5eb-068e2206be9f
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/...17-51e0-41f9-895b-246f74183125

 

28.07.24 17:23

7460 Postings, 8950 Tage fwsDer Herr Lindner hat wirklich seltsame Sorgen:

28.07.24 18:39
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1121 Postings, 256 Tage laceyItalien schickt wieder Botschafter nach Syrien

Italien schickt wieder Botschafter nach Syrien

https://www.spiegel.de/ausland/...e139e2d-f0af-4e31-9238-23d4a0d50c9b
" In Syrien gibt es seit 2011 einen Bürgerkrieg mit inzwischen mehr als 300.000 Todesopfern in der Zivilbevölkerung."


Rom kündigt nach zwölf Jahren die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Regierung von Bashar al-Assad in Damaskus an
https://www.thenationalnews.com/news/mena/2024/07/...ssador-to-syria/

 

29.07.24 08:25

23178 Postings, 6586 Tage Malko07Neiddiskussion

Den superreichen Trump-Finanziers ist  ...

Auch bei den Demokraten kommt ein Großteil der Spenden von "superreichen Finanziers". Der größte Teil geht dabei über angeblich "unabhängige" aber parteinahe Vereinigungen. Dies dient der Verschleierung. Es gibt eben Firmen die hängen an der Globalisierung und spenden primär für die Demokraten und es gibt Firmen für die ist der Inlandsmarkt primär wichtig und die spenden für Trump. In den USA kann keine politische Vereinigung existieren ohne die Großspender. Und dann gibt es noch  umfangreichem Lobbyismus in Washington dem Brüssel versucht nachzueifern. Dort geht es dann um ganz konkrete "Projekte"  die anschließend die Kassen klingeln lassen. Zu einem gewissen Teil sind die USA eben ein Plutokratie.  

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