@dlg : ich könnte jetzt einen überragenden Deal vorschlagen (year I am the greatest Deal-Maker ever :-) ).
1)Auf der Angebots-Seite sind wir uns (glaub auch Wes? ) komplett einig: Ein Aufschlag über 60% wäre den eigenen Aktionären kaum vermittelbar und wird nur in Ausnahmefällen stattfinden —— check, da sind wir uns einig ! 2) Auf der Seite des Verkäufers könnte jetzt folgendes passieren: a) Der Verkäufer weiß ziemlich genau, welche Chancen er auf Sicht von ein paar Jahren haben dürfte /bzw ist zumindest ziemlich überzeugt davon. Ihn interessiert ein durch besondere, kurzfristige Einflüsse ZU tiefer Kurs nicht, denn er weiß, was in ein paar Monaten, Jahren möglich ist b) wie bei a) allerdings weiß der Verkäufer, dass sein Laden eigentlich scheixxe ist und der augenblickliche niedrige Kurs aber sowas von gerechtfertigt ist .. schnell weg damit c) Die Aktionäre des Verkäufers machen soviel Druck auf den CEO, weil die glauben, dass das Unternehmen eigentlich totaler Bockmist ist und der CEO gibt einfach nach. Für mich ein unwahrscheinlicher Fall, da solche Aktionäre eher vorher ihre Aktien verkauft hätten. d) wie bei c) allerdings gibt der CEO nicht nach, also feindliche Übernahme. Eher noch unwahrscheinlicher als c)
Fazit : Es wird bei 2 a,b,c,d jeweils einen Merger mit max. 60 % Aufschlag geben, da ja ansonsten keine Nachfrage.
Wenn man sich auf 2a und 2b als wahrscheinlichste Reaktion auf Verkäuferseite einigen könnte (this is the deal) Dann würden bei 2a) die meisten Übernahmen zu hohem durchschnittlichen Kurs-Niveau stattfinden (mehr Verkäuferinteresse) und bei 2b) würden Übernahmen zumeist bei niedrigen Kursniveaus stattfinden (mehr Käuferinteresse)
Wenn wir unseren ewig währenden Disput mal lösen wollen, dann müsste man Statistiken finden, die die Übernahmen im Verhältnis zur Kurshistorie wertet ;-) |