Du sagst, daß die Auffanggesellschaft alles verkloppt hat, möglichst weit weg. Wenn Du Dir überlegst, in welchem Auftrag die gehandelt haben, wirst Du das verstehen. Am liebsten hätte man alles verbuddelt, ins Meer geworfen oder aber möglichst weit weg verkauft, wo der Westen keine Kundschaft hatte. Man wollte ja neue Dinge aus dem Westen liefern können.
Übrigens hatte ich sofort nach der Wende das schöne Elbsandsteingebirge besucht (mit Unterbringungsproblemen) und ich hatte mich dort mit Dingen eingedeckt, an welche ich im Westen nicht so leicht gekommen wäre. Ich habe mir dort z.B. eine Gasmaske mit Wechselfilter gekauft, die mir gute Dienste beim Lackieren geleistet hat. Wir haben in den Folgejahren übrigens fast das gesamte Ostdeutschland besucht, mit den Fahrrädern auf dem Autodach. Das war in der Aufbauphase, und man konnte von Jahr zu Jahr den Fortschritt sehen. Darauf kann das Land stolz sein. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn heutzutage so viel geklagt wird, denn auch im Westen hat es sehr lange gedauert und es war auch sehr mühsam, in den 50 er bis 80-er Jahren etwas zu schaffen. Ich bin weiter sehr an Deinen Berichten interessiert |