Freunde, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Aber so wie ich das verstanden habe (aus AGM-Mitschnitt und Tchacos-Interview) bräuchte ADX keine zeitnahen Kapitalerhöhungen, denn die weitere Finanzierung der Projekte läuft über Farm-Ins: "The company funds its drilling activity via farmouts and through its retention of large interests in material prospects that have the potential to deliver exceptional shareholder returns." Ich denke, die Verzögerungen, die wir gerade erleben fussen genau auf diesem Punkt. Z. B. hat höchstwahrscheinlich Verus noch nicht alle ihre Farm-In Verpflichtungen erfüllt und sie verkauften aus diesem Grund Anteile an einem anderen unbedeutenden Projekt (+ die vorherige KH). Das müsste ADX eine Lehre sein. Zahlungskräftige Partner sollten jetzt jedenfalls bei ADX auf der Hitliste ganz oben stehen. Mein Traum wäre wirklich, wenn Shell (die eigentlichen Finder von Dougga) nach so langer Zeit wieder hierhin zurückkehren. Laut Tchacos könnte ADX 30% an Dougga abtreten (also die Hälfte der von ADX gehaltenen 60%). Dann hätte ADX ein wirklich extrem weiches und dickes Polster an Finanzen, Knowledge und Manpower. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade hierüber verhandelt wird. Aber Shell (oder Repsol, etc.) wäre nicht Shell, wenn sie nicht Halunken von Gottes Gnaden wären. Gefordert werden bestimmt 40%-50%, sodass ADX ein Anteil von 10%-20% bleiben würde. Ich will euch auch sagen, warum ich genau von diesem Szenario ausgehe: Gerade die Off-Shore Projekte sind besonders schwer zu realisieren. Das wissen wir. Und nur die Grossen verfügen über die Mittel (Finanz. und Technik), solch Bohrungen auch unter schwierigen Bedingungen (und über einen längeren Zeitraum hinweg) zu bewerkstelligen. Das Problem ist hier eher, dass jede Partei über die jeweilige Gegenseite absolut Bescheid weiß: ADX hat potentiell gute Lagerstätten; die potenten Partner haben die Mittel. Jetzt wird gepokert...
Beste Grüsse, Oki-Wan 2.0 |