Rallye-Startschuss greifbar!
Nachdem die ersten sechs Monate für die weltweiten Leitindizes mit einem durchschnittlichen Verlust von 18% endeten, stoppte die Talfahrt im Juli. Der Dax legte nach einem Juni-Schlusskurs von 6418 Punkte bis zeitweise 6536 zu, und beendete den Monat per saldo 1% höher bei 6480. Im amerikanischen Pendant ergibt sich ein ähnliches Bild:
Nach einem schwachen Start setzte der Dow Jones zur Monatsmitte auf die 11.000er-Marke zurück. Dort gelang der Dreh nach oben und bis Ultimo-Schluss sind 3,4% bzw. 400 Punkte bis 11.378 aufgesattelt worden, so dass der Monats-Gewinn bei 0,3% lag. Damit scheint die außergewöhnlichste Börsenphase der letzten Jahre momentan am Auslaufen zu sein. Rückblick:
Der Dax war ausgehend vom 2007er-Schlussstand bei 8067 Punkten bis Ende Juni auf 6418 weggebrochen, womit das erste Semester mit einem Minus von 20% beendet wurde. Dabei ändert der Juli-Zugewinn von 1% an der desaströsen Bilanz nicht viel. Denn mit einem Abschlag von 19% sind die ersten sieben Monate in 2008 die schlechtesten seit 2002 (-28%).
Im Dow Jones ist der Juli - nach dem schlechtesten Juni seit der großen Depression (-10%) - unverändert beendet worden. Damit zeigt sich hier ebenfalls eine komplett verhagelte 7-Monats-Performance. Denn das Minus von 14% entspricht dem schwächsten 7-Monats-Zeitraum seit 1962 und damit seit 46 Jahren.
Durch diese turbulente Börsenphase wurde auch das Zyklen-Trader-Musterdepot in Mitleidenschaft gezogen, wobei die Gewinne in Dax-Puts und Euro/Dollar-Calls keines der langfristig ausgelegten Call-Engagements kompensieren konnte. Doch aus technischer Sicht bestehen jetzt gute Chancen, dass die schwierigste Börsenphase seit dem Start der Langfrist-Hausse in 2003 demnächst beendet werden dürfte. Denn:
Ein Großteil der Märkte hat sich nun sehr nah an die gleitenden 200-Tage-Durchschnitte herangearbeitet. Dabei betragen die negativen Abstände zu den GDs auf acht Märkten derzeit weniger als 9%, so dass die langfristigen Trendpfeile hier schnell wieder nach oben drehen können. Im Technologie-Index Nasdaq100 beträgt die Differenz sogar nur noch 2%, womit hier bereits 2/3 Sitzungen zu einem Aufwärtstrendwechsel reichen würden. Und sobald diesem Index der endgültige Break gelingt, sollte dies den anderen Börsen neuen Auftrieb verleihen. In den kommenden Monaten liegen also positive Überraschungen in der Luft. Dazu passt:
Auch das Sentiment deutet darauf hin, dass die wesentlichen Umkehrpunkte nahe liegen. Denn die Stimmung ist inzwischen tief in den Keller gerutscht. Nach der jüngsten Handelsblatt/Sentix-Umfrage liegt das Dax-Kursziel der befragten Kleinanleger und institutionellen Investoren bis zum Jahresende bei 6429 Punkten. Dies zeigt, dass die breite Masse dem Markt keine großen Aufwärtsavancen mehr zubilligt. Doch weil die Mehrheit der Marktteilnehmer bekanntlich falsch liegt, bestehen gute Chancen, dass es wie in 2002/2003 in Kürze zu einer fulminanten Aufwärtstrendwende kommt. Denn es gilt zu bedenken: Die Börsen nehmen schlechte Nachrichten immer vorweg und sind ihrer Zeit in der Regel vier bis sechs Monate voraus. Eine solche zeigen jetzt gleich mehrere bedeutende Zyklen an. Konkret:
1. Jahrzehntzyklus: Der Jahrzehntzyklus lässt in Jahren die auf einer 8 enden, einen bedeutenden Wendepunkt im dritten Quartal erwarten. Demnach bestehen gute Chancen, dass wir die Jahres-Tiefs bereits gesehen haben bzw. diese unmittelbar vor uns liegen. Denn in der Regel starten aus Sicht des Jahrzehntzyklus im August/September mächtige Hausse-Phasen, die im Schnitt 18 Monate andauern. Dabei errechnet sich im Mittel ein Kursgewinn von 37,1%, sodass zum Jahrzehntwechsel Notierungen von mindestens 8800 Punkten (Dax) und 15.500 (Dow Jones) winken. Dazu kommt:
2. Präsidentschaftszyklus: Als Wahljahr dürfte 2008 in den nächsten Monaten noch positiv überraschen. Wie der nachfolgende Chart zeigt, ist auch aus dieser Sicht ab dem dritten Quartal mit dem Startschuss zu einer überaus kräftigen Rallye zu rechnen. Denn - je näher der Wahltermin rückt - umso stärker, dürften die beiden Präsidentschaftsanwärter Maßnahmen verkünden, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und Steuern zu senken. Dies wirkt sich in der Regel in steigenden Notierungen aus, wobei sich die anschließende Rallye für gewöhnlich bis in die zweite Hälfte des folgenden Jahres fortsetzt. Unsere Prognose für die nächsten Monate:
Sofern der Dax jetzt über die Entscheidungsmarke von 6800 Punkten und der Dow Jones über 11.700 ansteigt, dürften die Jahres-Tiefs hinter uns liegen. Dann sollten 5999 das 2008er-Tief im Dax und 10.963 im Dow Jones bedeuten. Solange diese wichtigen Widerstände nicht überboten werden, sind zwar theoretisch neue Tiefs greifbar, wobei sich das Zeitfenster dafür aber jetzt schließt. Doch übergeordnet sieht es nach den massiven Abwärtsübertreibungen in den vergangenen Monaten, dem hohen Pessimismus sowie den bullishen Zyklen danach aus, dass die Märkte bereits kurzfristig wieder in ihren zyklischen Fahrplan einschwenken. Deshalb:
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08.08.2008 © boerse.de
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