hallo, soweit mein Wissen reicht, ist die Kapitalpräsenz zur Hauptversammlung wichtig. Da werden nur die am Eingang eingetragene Anwesenheit bei der HV gezählt. Ist eine Präsenz von 60 % nicht erreicht, dann braucht der Mehrheitsaktionär 75 % des Kapitals um solch einschneidende Veränderungen herbeizuführen, wie sie bei der im Juni stattfindenden HV geplant sind. Die Anwesenheit von Flowers denke ich macht keinen Sinn, sofern er nicht sicher sein kann, dass mindestens 51 % des Aktienkapitals in seinem Sinne abstimmen würden. Und diese Stimmenpräsenz ist meines Erachtens nicht zu erwarten. Dass die HRE zusammenbrechen würde oder von der BaFin geschlossen würde, ist unter gar keinen Umständen zu erwarten. Insofern, macht es auch für die Kleinaktionäre keinen Sinn, Geld für die Anreise zum Fenster hinauszuwerfen und nutzlos seine Zeit zu vergeuden. Der 2. Juni ist übrigens ein Dienstag und der ist nach dem Pfingstmontag. Da sind viele verreist. Es sind bereits 3 Gegenanträge gestellt. Bei dem einen wissen wir, dass er lediglich über 150 Aktien verfügt. Wenn bei den andeeren auch nicht mehr Aktien vertreten sind, reicht es nicht zu den 60 % Präsenz. Einziger Unsicherheitsfaktor ist meines Erachtens das Verhalten der Anlegerschutzvereine. Die haben sich schon im Vorfeld nicht Aktionärsfreundlich verhalten. Wenn dort noch eine größer Zahl an Aktien vertreten sein sollten, trotzt der Empfehlung diese Aktiendem Steinbrück anzudienen(ich hasse dieses Wort, es ist aus einer Zeit, als die Menschen Untertanen waren), dann könnte es dem Steinbrück langen. Aber selbst dann wüßte ich nicht, was die ungebundenen Kleinaktionäre ausrichten könnten.
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