hypo kann man getrost als "tagesgeldkonto"betrachten......hab mal was wirklich interessantes für euch:Fortis....BNP bietet 3 euro.....sollte der deal nicht durchgehen wird es dennoch hoch gehen.kurs momentan 1,60 ! bin mir zimlich sicher das man da nur gewinnen kann. **************************************************
20.04.2009 | 19:25 Fortis-Aktionäre schlagen Alternative zu Übernahme durch BNP vor
Einige Aktionäre der niederländisch-britischen Finanzgruppe Fortis wollen erneut gegen den geplanten Teilverkauf des Bankengeschäfts an die französische Bank BNP Paribas Front machen. Zwei Aktionärsvertreter stellten am Montag ihren Alternativplan für Fortis vor, der ein eigenständiges Überleben der Finanzgruppe vorsieht. Der Anwalt Mischael Mordrikamen, der rund 2.400 Fortis-Aktionäre vertritt, und Pierre Deminor, Partner der Aktivistengruppe Deminor, argumentierten, dass der belgische Staat, die Fortis-Investoren und Mitarbeiter von den Plänen profitieren dürften.
Das wiederhergestellte Bankengeschäft könnte demnach bis 2011 einen Nettogewinn von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro erwirtschaften, teilten die beiden Aktionärvertreter mit. Die Fortis-Aktien, die derzeit zu 1,55 Euro gehandelt werden, sollten bis dahin sechs bis acht Euro kosten. BNP Paribas hatte jüngst damit gedroht, ihr Angebot zum Kauf eines Teils von Fortis zurückziehen, wenn die Aktionäre der Finanzgruppe die neuen Bedingungen in diesem Monat ablehnen sollten. Die Aktionäre sollen am 28. und 29. April über die Übernahme abstimmen.
Belgien und die größte französische Bank hatten sich Anfang März auf neue Konditionen für die Zerschlagung von Fortis geeinigt. Die Vorstände beider Institute waren damals zuversichtlich, dass auch bisher widerspenstige Fortis-Aktionäre diesem dritten Versuch, das Geschäft über die Bühne zu bringen, zustimmen würden.
Mit dem Anteilskauf würde BNP zur größten Bank in der Euro-Zone nach Einlagen auf steigen. BNP Paribas will 75 Prozent an der Fortis Bank übernehmen. Die ehemalige Bankensparte der börsennotierten Fortis Holding ist mittlerweile im Besitz des belgischen Staates.
Im Februar hatten die Fortis-Aktionäre mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen die Pläne des belgischen Staates für eine Aufspaltung des Finanzkonzerns gestimmt und damit die Expansionspläne von BNP Paribas infrage gestellt. BNP wollte schon damals den Mehrheitsanteil an der Fortis Bank übernehmen und ihr Geschäft damit auf Belgien und Luxemburg ausweiten. Bisher ist BNP vor allem in Frankreich und Italien präsent.
Fortis war im Zuge der weltweiten Finanzkrise vor allem die Beteiligung am Kauf des niederländischen Rivalen ABN Amro zum Verhängnis geworden. Ende Oktober beschlossen die Regierungen Belgiens, Luxemburgs und der Niederlande die Zerschlagung des Instituts.
(APA/Reuters) |