Bemerkungen des Bechermanns von heute:
Dieser Satz dürfte für fuzzi und feierabendzock von besonderem Interesse sein in Bezug auf die charttechnischen bzw. fundamentalen Ansätze ;-)
... "Die fundamentalen Gründe sind alle erledigt. Die Berichts-Saison ist fast abgeschlossen. Nun beginnt die technische Seite. a) nach den vielen Abstufungen und b) unter dem Gesichtspunkt echter Anschaffungen. Wie dies bis zum Jahresende von den einzelnen Großanlegern gesehen wird, ist noch offen. Aber sicher ist: Es gibt keine spektakulären Schritte dieser Art. Deshalb geht alles etwas langsamer oder vorsichtiger." ...
Und jetzt zu Alstom, wobei der Bechermann auch ABB in Zusammenhang mit Turnaroundspekulationen erwähnt ...
... "Halbjahreszahlen mit einem Kurssprung von 7 %. Dabei ist die Rückkehr in den Gewinn ganz normal. Für viele, die es selten begreifen, ist ALSTOM ein schönes Lehrbeispiel dafür, wie Konzerne saniert werden und wie anschließlich die Börse dies honoriert. Meine Kursziele lasse ich noch offen, aber 55/60 E. halte ich im Laufe der nächsten neun Monate für sehr wahrscheinlich. Daran knüpfe ich keine Sensationen oder sonstige Spekulationen, sondern lediglich die Mahnung: So verdient man an Turnarounds!
ABB hat es schon vorgemacht. Dieser Turn-around begann bei 1,60 CHF vor fast zwei Jahren, als die schauerlichsten Berichte durch die Gegend wanderten. Inzwischen 11,45 CHF gestern, und nun nehmen Sie den Taschenrechner, um den Kapitalgewinn auszurechnen. Das können Sie sogar auf ein Wochenergebnis umlegen. Schon jetzt merke ich an: Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es ganz ähnlich in der amerikanischen Autospekulation laufen. Da haben Sie sogar die Möglichkeit, mit fünf oder sieben Titeln zu operieren" ...
Den entsprechende Chart hat fuzzi ja bereits gestern schon reingestellt und ihn ähnlich gedeuted wir der Bechermann selbst. Sind schon erstaunlich die Parallelitäten zweier unabhänig voneinander erstellten Analysen geballter Fachkompetenz. Ob das alles so mit rechten Dingen zugeht ;-)))
Ich selbst neige hingegen eher zum fundamentalen Ansatz, so wie es feierabendzock hier dargestellt hat.
zu 1290:
hat der gute Herr Lambden auch berücksichtigt, dass steigende Zinsen eher in Zusammenhang mit einem Wirtschaftswachstum und mit einer damit einhergehenden steigenden Inflationsrate zu sehen sind. Da ich in nächster Zeit von einem gemäßigten Ölpreis ausgehen scheidet dieser als Inflationstriebfeder eher aus. Sollte sich die Wirtschaft wieder abschwächen, so wird die EZB sehr schnell erkennen, dass sie die Zinsen nicht anzuheben braucht. Hier beisst sich irgendwo die Katze in den Schwanz.
mfg bb
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