Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 18.03.24 21:34
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43898
neuester Beitrag: 18.03.24 21:34 von: pawpatrl Leser gesamt: 8291590
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11.03.09 10:23
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19 Postings, 5525 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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43872 Postings ausgeblendet.

14.03.24 00:19
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103 Postings, 576 Tage pawpatrlich nutze es

als Kontraindikation und fahre bisher gut damit.  Es sind einfach so viele Sachen unlogisch und deswegen kann es durchaus sinnvoll sein,  lieber einen Aluhut aufzusetzen und einfach mal nicht blind zu folgen. Ob das am Ende dann doch die falsche Strategie war, wird sich zeigen. Ich bin hier nicht seit Jahren über lange Zeit im Minus dabei, um nur 30% Gewinn zu machen.  Und ich glaube, kaum einer hier hofft auf 'nur' 30% Gewinn nach so langer Haltezeit. Ich renne doch keinen Marathon über 30km auf dem Zahnfleisch um 50m vorm Zieleinlauf einfach aufzugeben, weil da evtl. ein bisschen Regen aufkommen mag.  

14.03.24 08:00

4196 Postings, 5442 Tage KeyKey@pawpatrl: Sehe ich genauso ..

Wenn man nicht übermäßig viel vom gesamten Depot in Fannie und Freddie investiert hat, warum damit dann nicht lieber auf volles Risiko gehen ? Ansonsten war es schade um die lange Haltezeit.
Einen kleinen Teil meiner Stämme habe ich zwischenzeitlich ja schon verkauft, aber ich frage mich nun auch - warum eigentlich ? Ob im gesamten Depot durch Fanne und Freddie ein paar Hunderter weniger da sind, das macht das Depot dann auch nicht wirklich ärmer neben meinen ganzen Tech-Aktien.
Also wenn Fannie und Freddie nur ein kleiner Teil vom gesamten Depot ist, dann stellt sich wirklich die Frage, ob es nicht besser ist auf volles Risiko zu gehen und einfach weiter zu halten ..  

14.03.24 08:48
2

25 Postings, 153 Tage Sommerfeldpaw

Die Frage ist allerdings, ob man seine Kröten nicht anderswo besser verzinst, angesichts eines Blowoffs an den Märkten.

Ich hatte diesen Monat mein Invest in FF zunächst zurückgestellt, weil ich woanders fündiger geworden bin. Andere Unternehmen haben auch schöne Aktientöchter.

Danke Frieda, dass du am Ball bleibst. Allerdings ist die Fokussierung auf FF nicht gerade gesund. Ich hoffe du bist auch woanders größer investiert.  

14.03.24 09:42

154 Postings, 1759 Tage don56pawpatrl

Sehe das Ganze wie du. Die letzten Jahre, seit Scotus, war hier alles sehr flau. Jetzt nimmt der Stock wieder Fahrt auf, der Mangel an Wohnraum schreit nach Änderung. In welcher Weise das F  

14.03.24 09:44

154 Postings, 1759 Tage don56...

...in Welcher Weise F  

14.03.24 10:37
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799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichIch hatte zu viele Fnf-Aktien

(70 % Depotwert) wegen meiner Nachkäufe und musste schon aus dem Grund bei passender Gelegenheit zumindest einen Teilverkauf vornehmen. Immerhin kam ich dank der Nachkäufe zu Tiefständen nach jahrelangem Minus unterm Strich mit 30 % Plus raus. Ohne die Nachkäufe wäre ich immer noch 25 % im Minus. Die Nachkäufe waren somit lohnend. Nachteil der Nachkäufe war, dass das Depot FnF-lastig wurde.

Bei FnF ist es deshalb so schwierig, vernünftige Prognosen zu machen, weil FnF ein Spielball der Politik sind.

Viele glauben, die Reps seien "pro" FnF-Aktionäre und die Dems dagegen. Aber so einfach ist es eben nicht, siehe # 868. Wer kann mir auf Basis der in # 868 genannten Argumente einen triftigen Grund nennen, warum Trump (falls er gewinnt), die Twins freilassen sollte; er würde sich damit die Großbanken/Wall Street zum Feind machen.

Bei iHub argumentieren einige, dass diese Bedenken zwar korrekt sind, dass es aber trotzdem unter Trump (2016-20) viel deutlichere Bestrebungen in Richtung Freilassung gegeben hat als danach unter Biden. Trump hatte die Freilassung offen angekündigt, allerdings nicht umgesetzt. Biden und Yellen hingegen haben das Thema Freilassung seit Amtsantritt totgeschwiegen.

Dass Biden es auch in einer nächsten Amtszeit NICHT machen würde - außer er wird massiv gedrängt -, scheint mir ziemlich sicher. Zu verlockend ist der Missbrauch der zwangsverstaatlichen Geldkühe für Wählergeschenke aller Art. Dank des FHFA/FnF-"Sparschweins" kann Biden die FnF-Gewinne direkt in Hilfs- und Stützungrogramme im Housingsektor umleiten. Das ist ein verfassungswidriges Verfahren, weil der Kongress bei der Verteilung von Sozialausgaben zwingend befragt werden muss. Dank der Zwitterstellung der Twins - scheinbar noch "privat", aber faktisch voll in Staatshand -, kann sich Biden aber um diese "Appropriations Clause" herummogeln.

Im Endeffekt kann Biden Mittel für Stützprogramme/Wählergeschenke aus den reichlichen FnF-Gewinnen (25 Mrd. $ pro Jahr) OHNE Befragung des Kongresses verwenden. Wenn FnF wieder freigelassen würden, könnte Biden das NICHT mehr. Denn das Board of Directors würde mit Recht einwänden, dass die - privaten - FnF-Gewinne den Aktionären zustehen und eben keine "verkappte soziale Verteilmasse des Staates" sind.

Wohl deshalb arbeitet bei den Dems offenbar niemand an einer Freilassung. Lael Brainard hat (siehe Zitat in #867) vorgestern glasklar gesagt: "The White House [is] not interested in supporting ending GSE Conservatorship." Deutlicher geht's wohl kaum. Yellen erklärte kürzlich, sie kenne sich "mit dem Thema überhaupt nicht aus". Das ist nach fast 16 Jahren Zwangsverwaltung bereits grelle Ignoranz. Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg.

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Ich warte von den hiesigen Forenten also auf eine schlüssige Antworten auf folgendes Dilemma:

1. Biden würde/will FnF weiterhin als Melkkühe missbrauchen

2 . Trump würde zwar gern den Altaktionären ("David") zu ihrem Recht verhelfen, würde aber mit einer Freilassung die Großbanken/Wall Street ("Goliath") gegen sich aufbringen. Die Großbanken und Wall Street zählen zur Hauptklientel und den Hauptspendern der Reps.


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Von Rechts wegen müsste zumindest eine Entschädigung für die faktische Verstaatlichung von FnF gezahlt werden, aber alle diesbezüglichen Klagen haben auch die Gerichte inzwischen final abgewatscht. Es gibt keine Hoffnung mehr auf diese Zahlungen, obwohl die Nichtzahlung ein klarer Verstoß gegen die US-Verfassung ist, die Entschädigungszahlungen nach Verstaatlichungen im 5. Amendment zwingend vorsieht.

Dass Gekrähe bei iHub, die Verfassung müsse gewürdigt werden, verhallt ungehört - auch bei den Gerichten.

 

14.03.24 10:52
1

799 Postings, 261 Tage Frieda Friedlich# 879

Paulson wäre eine gute Wahl als Finanzminister (in spe). Allerdings kann auch Paulson nichts daran ändern, dass eine Freilassung der Twins die Großbanken/Wall Street gegen die Trump-Regierung aufbringen würde.

Paulson ist als Hedgefondsmanager, der mit "Shorts auf Subprime" Milliarden gescheffelt hatte, ein Musterexemplar aus dem Wall-Street-Stall. Hat er die Eier, gegen den Strich zu bürsten? Als Finanzminister hat er viel weniger Freiheiten, als er zuvor als Hedgefonds-Manager hatte.  

14.03.24 11:44
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799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichKrise in dt. Bauwirtschaft - gilt auch f. USA

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-43e9-a0cb-4dade608321c

In der deutschen Bauwirtschaft zeichnet sich kein Ende der Krise ab. Die Wohnungsbauunternehmen haben laut Ifo-Geschäftsklimaindex noch nie so pessimistisch in die Zukunft geblickt wie derzeit. Der Indikator für den Wohnungsbau, den das Münchner Forschungsinstitut erhebt, fiel im Februar auf minus 61,9 Punkte, nach minus 60,7 im Januar.

Auch das war schon ein Tiefstand gewesen, der nun noch einmal übertroffen wurde. »Der Wohnungsbau sieht derzeit nirgendwo einen Hoffnungsschimmer«, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, am Donnerstag. Viele Unternehmen klagen demnach sowohl über fehlende Neuaufträge als auch über Stornierungen bereits geplanter Projekte.

Bauvorhaben haben sich wegen des kräftigen Anstiegs der Kreditzinsen und der Baukosten in den vergangenen zwei Jahren stark verteuert, sowohl Unternehmen als auch private Bauherren haben deshalb viele Pläne auf Eis gelegt oder ganz gestrichen. Das Ifo-Geschäftsklima beruht auf monatlichen Unternehmensbefragungen.

Nach neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts setzte sich die Teuerung bei den meisten Baumaterialien im vergangenen Jahr fort, ungeachtet von Preisrückgängen bei Holz oder Stahl. Demnach gab es durchweg bei allen mineralischen Baustoffen erhebliche Preissteigerungen: Zement, Kalk und gebrannter Gips verteuerten sich jeweils um über 30 Prozent, Frischbeton oder Dachziegel jeweils um ein knappes Viertel.
 

14.03.24 18:05

799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichChart der Stämme (FNMA) sieht gut aus

- bis auf das in der aktuellen Aufwärtswelle unzureichende Volumen.

 
Angehängte Grafik:
aeerr.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
aeerr.png

14.03.24 18:07
1

799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichFNMAT (JPS) steht immer noch da,

wo ich sie verkauft habe (3,95$).

 
Angehängte Grafik:
sdfgrrg.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
sdfgrrg.png

15.03.24 19:41
1

799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichTim Howard zu Brainards "wir machen nichts"

https://howardonmortgagefinance.com/2024/01/16/...ge-1/#comment-30482

...Five days ago, when I learned that the Biden administration had announced what it called a “Plan to Lower Housing Costs for Working Families” – and Fannie Mae’s component of it turned out to have been an order to FHFA director Sandra Thomson to remove the block she had imposed on an insignificant Fannie pilot program to allow “seven or eight” lenders to waive title insurance requirements on a “relatively small number of mortgage financings”– I wrote, “[T]his small publicized action on title insurance very likely also is a large silent message that the administration is not currently considering tackling the much bigger issue of removing Fannie and Freddie from conservatorship this year.” Yesterday, Brainard simply “said the silent part out loud.”
.
Fetter Satz auf Deutsch: ...dass die Regierung derzeit nicht in Erwägung zieht, das viel größere Problem der Entlassung von Fannie und Freddie aus der Vormundschaft in diesem Jahr anzugehen". Gestern sprach Lael Brainard einfach "den stummen Teil laut aus".

My analysis of that decision by the Biden administration hasn’t changed from what I wrote in my comment five days ago (below). But it IS disappointing. The judicial road to getting Fannie and Freddie out of conservatorship was shockingly blocked by Justice Alito’s strained and indefensible ruling on the net worth sweep in June of 2021. Brainard just signaled that the Biden economic team feels the administrative road is too dangerous to travel, and of course, given the dysfunction in Congress today, the legislative road is an overgrown, barely-visible, cowpath.
.
Fetter Satz auf Deutsch: Brainard hat signalisiert, dass das Biden-Wirtschaftsteam den administrativen Weg [einer Freilassung] für zu gefährlich hält, um ihn zu beschreiten, und natürlich ist der legislative Weg angesichts der Dysfunktion im Kongress heute ein zugewachsener, kaum sichtbarer Kuhpfad.

In my comment of March 8, I said that getting Fannie and Freddie out of government control was “complicated, opposed by the Financial Establishment, and too arcane for either the administration or the media (who have paid no attention to any of the facts about Fannie and Freddie for a decade and a half) to explain to the public.” This last fact, in my view, has now become the impediment that must be overcome for any action to be taken to remove the companies from conservatorship before they’re able to qualify for removal themselves, under the punitive conditions agreed to by ex-FHFA director Calabria and ex-Treasury Secretary Mnuchin in January of 2021 (which would take at least another decade). Or to say it directly, the consequences of having Fannie and Freddie run by government bureaucrats (e.g., the deliberately money-losing CRT programs that result in lower-income homebuyers subsidizing wealthy Wall Street investors) and grossly overcapitalized (so that they have to set their guaranty fees at non-economic levels, pricing affordable housing buyers out of the market or driving them to the FHA, which last year, for the first time in modern history, financed more mortgages that either Fannie or Freddie did) have to become so blatantly obvious that some influential person or body, somewhere, notices and says, “Oh, I think there’s a problem here; we’d better fix it!” How long this might take is anybody’s guess.  

17.03.24 21:32
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1157210 Postings, 5152 Tage union@KeyKey

Du hoffst, dass Du bei f&f mehr "Glück" hast ( https://www.ariva.de/forum/...row-thread-494496?page=537#jumppos13434 ). ???

Das Problem hier ist, dass der "Staat" (also die Politik - nicht das Volk) die erste Geige spielt. Und somit ist der Ausgang von f&f für die Stammaktionäre gewisser unterirdisch gegenüber den WaMu-Aktionären.

Jeder, der hier bei f&f den durch die Fantasie der Leute ausgelösten Hype erkennt, weiß genau, was zu tun ist.

Mehr ist in meinen Augen derzeit nicht zu sagen.

LG
union  

17.03.24 22:01
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4196 Postings, 5442 Tage KeyKey@union: Hauptsache irgendwas :-)

Egal ob von gelöschten WMI-Escrow-Marker oder irgendwelche Fannie & Freddie Papiere.
Vielleicht gibt es ja noch einen ultimativen Short-Squeeze :-)

Ach ja, der Teras hat sich bzgl. Lehman auch mal wieder zu Wort gemeldet.
Falls es jemand interessieren könnte:
https://www.ariva.de/forum/...gs-inc-leh-344623?page=567#jumppos14193

Ansonsten muss ich mein Glück weiter mit Apple- und Tesla-Aktien Daytrading versuchen.
Nur leider klappt das auch nicht immer so wie man es sich vorstellt und es ist äußerst mühsam mit +/-1 Range Euro zu spekulieren :-)
 

18.03.24 09:27
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799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichApropos "Glück"

Bei iHub schrieb Kthomp schon mehrmals (und treffend):

"Hope is not a strategy!"

Jedenfalls nicht für ernsthaft Investierende. Das ist auch genau der Unterschied zwischen Investment und Spiel-Casino. Eine Wette darauf, dass Trump die Wahl gewinnt, ist für mich eher Roulette oder Münzwurf.

Für Fannie/Freddie gilt: Irgendwann werden sie wohl freigelassen werden. Das kann mit Pech aber erst in 15 Jahren passieren. Es passiert, wenn sie so viel Geld (aus dem Gewinneinbehalt) auf dem Konto haben, dass sie

1. Die SPS-Anteile der Regierung davon zurückkaufen können (191 Mrd.$) - mit Pech wird sogar die komplette Liquidations Präferenz in Höhe von dann 500 Mrd. $.

2. Zusätzlich muss das vorgeschriebene Basel-III-Kapital für die Freilassung auf dem Konto sein. Der Haken dabei ist, dass die Gewinne, die FnF im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit erzielen, zwangsläufig mit einer Ausweitung der Bilanz verbunden sind. Heute liegt die Bilanzsumme bereits bei über 8 Billionen Dollar. Wenn es in 15 Jahren "soweit ist", könnte die Bilanzsumme 20 Bio. $ betragen.

Die strenge Basel-III-Regel erfordert, dass 4,5 % der Bilanzsumme an EK vorgehalten werden. Das wären bei 20 Bio. $ dann schon 900 Mrd. $.

Es müssten für die Freilassung in 15 Jahren somit bis zu 1,4 Bio $ auf dem Konto sein. Gefíckt eingeschädelt von den Zwangsverwaltern. Die FHFA wird unterdessen ebenfalls wachsen. Sandra hat die Kopfzahl innerhalb ihrer Amtszeit bereits von 700 auf 1100 hochgeschraubt, bei Jahressalären von 150k. Vielleicht glaubt Sandra, dass die Kopfzahl ebenfalls mit der Bilanzsumme steigen muss ;-) Dann bräuchte sie 2040 für die Zwangsverwaltung 2500 Däumchendreher.

Dies wirft zugleich die Frage auf: Wie lange brauchen FnF, bis sie 1,4 Bio. auf dem Konto haben? Wenn es bei 25 Mrd. $ Einkünften pro Jahr bleibt (wahrscheinlich wird es künftig mehr), bräuchten sie dafür 1400 / 25 = 56 Jahre. Aber halt! Liegt die Bilanzsumme in 56 Jahren nicht bereits bei 300 Billionen? Und gibt es den US-Dollar dann überhaupt noch? Fragen über Fragen.  

18.03.24 10:09
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799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichDeshalb ist eine Kapitalerhöhung so wichtig

Die Freilassung kann dann zum Zeitpunkt der KE erfolgen, und die Bilanzsumme (und damit die Kapitalregel) wird nicht weiter wachsen.

Das vorhandene Buchkapital von 120 Mrd. $ (das zu CET1 zählt), würde - wenn weiterhin 25 Mrd. $ p.a. verdient werden - eine Freilassung bereits in wenigen Monaten erlauben.

Wenn Biden wollte, könnte er es also jetzt schon anleiern. Er will es aber offenbar nicht. Lael Brainard hat letzte Woche öffentlich gesagt, dass eine Freilassung von FnF für die Demokraten kein gehobene Dringlichkeit hat, es steht nicht oben auf der Prioritätenliste.

Fakt ist auch, dass eine Freilassung schwerlich über Nacht in die Wege geleitet werden kann. Es ist eine langwieriger Prozess mit vielen Vorbereitungen, der sich nach Einschätzung einiger iHuber über 18 Monate hinziehen könnte. D.h. wenn Biden jetzt etwas anleiern würde, dann würde erst der im Nov. gewählte (neue?) Präsident in den Genuss der 100 Mrd. $ aus der Freilassung kommen - und das könnte eben auch gut Trump sein.

Unter diesem Aspekt macht es sogar Sinn, dass für Biden und Brainard "keine Eile" besteht.

Sollte das Zeitfenster von 18 Monaten für die Vorbereitung der Freilassung zutreffend sein, könnte ein (neuer) US-Präsident das Geld aus der Freilassung nur dann einsacken, wenn er die Freilassung ziemlich bald nach Amtsantritt beschließt.

Es könnte gut sein, dass Trump dies - falls er gewinnt - nach Amtsantritt tun wird. Trump befindet sich allerdings in einem Interessenkonflikt: Da sind einerseits die Interessen der Großbanken, die FnF lieber weiterhin "klein klein" in Gefangenschaft sehen würden. Und die Republikaner stehen traditionell auf der Seite von Wall Street. Andererseits gibt es die Interessen der um ihre Aktienrente geprellten "kleinen Altaktionäre", der von Staatswillkür gebeutelten "ehrlichen Steuerzahler" aus dem Rostgürtel, für die Trump sich - gemäß seinem Brief von Nov. 21 - stark machen will (wobei die Frage offen beibt, ob Trump diesen Brief überhaupt selber verfasst hat, vielleicht hat er ihn nur unterschrieben, weil ein Kläger den Brief im Collins-Prozess als Beweismittel benötigte).

Bei iHub spekuliert User FOFreddie, dass Trump in seiner zweiten Amtszeit nicht mehr viel zu verlieren hätte. Er könnte dann tatsächlich als Rebell die Interessen der Großbanken in den Wand schlagen und für die Altaktionäre den Robin Hood spielen. Aber all dies ist hochspekulativ.

Die entscheidende Frage ist und bleibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass solche Entwicklungen faktisch eintreten werden. Wenn Trump die Wahl gewonnen hat, würde jedenfalls schon mal die Zahl der Unbekannten in dieser Gleichung sinken.  

18.03.24 10:13

799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichKorr.

in den Wind schlagen

 

18.03.24 10:56
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95 Postings, 6362 Tage UWWUAktienanlage ist immer mit Risiken behaftet

Natürlich gibt es immer Unbekannte, die den Kurs einer Aktie in der Zukunft beeinflussen. Es ist immer nur eine Abwägung zwischen Chance und Risiko. Bei Roulette wäre es eben eine Entscheidung zwischen rot und schwarz oder eben einer Einzelzahl. Das Ergebnis sollte bei gleichem Einsatz und einem unendlichen Zeitrahmen gleich sein. Wer einen kurzen Zeitrahmen hat und auf sein Glück hofft, wird also auf Zahl setzen müssen. Das kann bei solchen politischen Aktien, die von den Rahmenbedingungen der Regierung stark abhängig sind, eine zusätzliche Last bzw. Risiko gegenüber anderen Anlageklassen -wie z.B. Anleihen- sein. Aber man kann eben auch Glück haben.

Eine Anlage in Fannie und Freddie zum aktuellen Zeitpunkt macht nur wirklich Sinn, wenn man der Meinung ist, dass:
- Trump die Präsidentschaftswahl in 11/2024 gewinnt;
- er sich von keinen buchhalterischen Rechnungen und deren Jüngern ins Bockshorn jagen lässt;
- er vom kapitalistischen System und den daraus ableitbaren Chancen für jeden einzelnen Bürgern überzeugt ist;
- er kurzfristig viel lösen möchte und keine Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten der Banken oder der Wallstreet nehmen muss;
- und er als Macher und Retter des Systems in die Geschichtsbücher eingehen möchte.

Weil ich an diese Thesen glaube und eine hohe Wahrscheinlichkeit des Eintritts annehme, habe ich Stamm- und Vorzugsaktien zu FF nachgekauft und eben nicht Coca Cola oder Nestle. Wahrscheinlich sehen das die iHub-Schreiber ähnlich. Deshalb steigt der Kurs seit Monaten für beide Anlageklassen fast stetig. Es ist eine Wette auf den Wahlausgang.      

18.03.24 11:15
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799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichJa, auch Eitelkeit spielt eine Rolle

"und er als Macher und Retter des Systems in die Geschichtsbücher eingehen möchte."

Die Chance, dass Trump die Wahl im Nov. gewinnt, sehe ich bei 75 %.

Die Chance, dass Trump FnF kurz nach Amtsantritt freigeben wird (dauert dann noch 18 Monate bis zu endgültigen Freilassung), sehe ich bei 60 %.

Die Gesamtwahrscheinlichkeit (Stand heute) ergibt sich aus der Multiplikation beider o. g. Wahrscheinlichkeiten

0,75 x 0,6 = 0,45

Insgesamt hat man also mehr Chancen (nämlich knapp 50 %), wenn man beim Roulette auf Rot oder Schwarz setzt.

Das ist jedoch zu kurz gedacht. Man muss auch den möglichen Ertrag (Chance/Risiko-Verhältnis) einbeziehen:

Beim Roulette gibt es bei Rot oder Schwarz nur eine Verdoppelung.

Bei den JPS winkt (bezogen auf 4 $ Einstand) ein Gewinn von etwa 200 %, falls die Freilassung mit 50 % Haircut auf den Nennwert einhergeht, es also 12,50 $ pro JPS gibt.

Unter diesem Aspekt ist das Chance-Risikoverhältnis bei einem JPS-Kauf HÖHER als beim Roulette.

Mein Denken geht allerdings noch einen Schritt weiter. Sollten die JPS auf 3 Dollar zurückfallen, winkt bei 12,50 $ "Auszahlung" ein Gewinn von 300 %. Damit wird das CRV dann noch höher.

Sollten die JPS auf 3 $ zurückfallen, erwäge ich daher einen Wiedereinstieg.

Bei den Stammaktien ist das CRV schlecht, weil auch unter Trump die Freilassung mit einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung einhergehen könnte, was den Kurs auf 5 Cents drücken würde. Dann kommt endlich die ersehnte Freilassung, und der Depotwert der Fannie-Stammaktien sinkt um 95 %. Das sollte man sich nur antun, wenn man mit solcher Perspektive ruhig schlafen kann.

Falls nur die Warrants ausgeübt werden, könnten die Stämme auf 10 $ steigen. Das ist ab den jetzigen 1,50 $ ein Gewinn von 560 %. Dem steht jedoch obiges Risiko des De-Facto-Totalverlustes gegenüber, den es bei den JPS (im Fall einer Freilassung) nicht gibt.

Das CRV spricht hier klar für "nur JPS" (mMn). Allenfalls eine homöopathische Dosis an Stämmen sollte man sich ins Depot legen, d.h. Stämme in einer Anlagesumme, deren Fast-Totalverlust man lächelnd verschmerzen kann.
 

18.03.24 11:34

799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichDiese CRV-Berechnung bei Twitter im mMn falsch

https://twitter.com/familymang1/status/1749613412391235818

Denn man sollte bei FNMAS nicht von einer Auszahlung/Umwandlung zum Nennwert - 25$ - ausgehen, sondern von einem Haircut in Höhe von 50%, sofern die Freilassung recht bald (z. B. 2025) erfolgt.

Realistisch sehe für FNMAS ab aktuellen Kursen lediglich eine Verdreifachung (siehe letztes Posting). Grund: Die Chance einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung, die vermutlich einen 50 % Haircut auf die JPS einhergeht, liegt bei 75 %.
 
Angehängte Grafik:
2024-03-....jpg (verkleinert auf 88%) vergrößern
2024-03-....jpg

18.03.24 17:11

28747 Postings, 3965 Tage Max84Solange es steigt ist mir jede Erklärung recht

Den inneren Wert des Ladens kennt sowieso keiner :-)  

18.03.24 18:22

28747 Postings, 3965 Tage Max84Lecker Ausbruch oder?

18.03.24 18:46

228 Postings, 6425 Tage lerchengrundJa ja ja

Lecker lecker Lecker  

18.03.24 19:25
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799 Postings, 261 Tage Frieda FriedlichVolumen bleibt schwach

 
Angehängte Grafik:
2024-03-18_19__23_fnma_-....jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
2024-03-18_19__23_fnma_-....jpg

18.03.24 21:34
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103 Postings, 576 Tage pawpatrldann

mal schauen was passiert, wenn das Volumen aus Gründen nicht so rumdümpelt.  

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