Vermeer hat es mit der steuerfreien Dividende richtig beschrieben. Ich hatte letztes Jahr Oktober bei der IR von Freenet hinsichtlich der Steuerfreiheit mal nachgefragt (und am 27.10.2010 gepostet, Seite 176 etwa) und die IR teilte mir mit, dass das sog. steuerliche Einlagekonto (solange aus diesem die Dividende gezahlt wird, ist diese steuerfrei, mindert aber Deine Anschaffungskosten, so dass die "Steuerfreiheit" nur aufgeschoben ist) über 2 Milliarden Euro beträgt. Bei 128,06 Mio. Aktien und einer Ausschüttung von 0,80 € pro Aktie in 2011 ergibt sich eine Minderung des steuerlichen Einlagekontos von lediglich 102,5 Mio. €. Das bedeutet, das auf absehbare Zeit, also etwa 20 Jahre lang !!! Dividenden von privat gehaltenen FRE-Aktien steuerfrei sein werden, nämlich so lange, bis das steuerliche Einlagekonto aufgebraucht ist. Hintergrund des hohen steuerlichen Einlagekontos dürften die in früheren Jahren entstandenen und aufgelaufenen Verluste sein. Da diese so etwa noch 2 Milliarden betragen und hierin hohen Potenzial steckt (Divi steuerfrei) würde ich als Unternehmer aus steuerlicher Sicht niemals die Freenet untergehen lassen, z.B. durch upstream-merger mit Drillisch. Ob ein downstream-merger oder ein Anteilstausch o.ä. diese nutzbaren Verlustvorträge rettet, kann ich im Moment nicht sagen. |