Mhm, ne die werden die Bude eben nicht schließen, der maximale Profit für die Gläubigerstruktur und die einzige Chance auf Kompensation für die geschädigten liegt schlicht und ergreifend in der Fortführung der geschäftlichen Tätigkeit.
Dieser ganze Fall lebt von seinen zu beachtenden Besonderheiten, darum existiert der Kübel auch noch, wäre die Ausgangsstellung klassisch gewesen, dann wäre die Kiste schon mit dem großen Messer Seitens der ursprünglichen Gläubigerbanken zerlegt worden.
Ausbruch der Krise Dezember 2017, nun haben wir April 2019 und interessanterweise brennt in Stellenbosch noch Licht. ;-)
Kompensationsmöglichkeiten sind auf Seiten der Gesellschaft/Gläubigerstruktur (glaub mir es ist mittlerweile ein und das selbe) vorhanden, unter anderem werden Aktienpakete aus dem großen schwarzen Loch verteilt & die Gläubigerstruktur wird ebenfalls Druck auf die Klagewilligen ausüben um diese zur Annahme des Deals zu bringen, Druckmittel ist einfach gelagert, keine Reduktion der Verzinsung mit Bezug zu den Forderungen bis der Deal bzw. die Deals mit den Klagewilligen nicht durch sind, somit können die Gläubiger die Gesellschaft und somit auch die Gesellschaft locker aussaugen wenn die Klagewilligen nicht mitspielen wollen.
Und da ein Deal und somit eine Kompensation mit Wert "x" attraktiver ist als Kompensation 0 darf man von der Annahme der Kompromiss Angebote ausgehen.
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