WKN 524960 - flatex geht an die Börse

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neuester Beitrag: 24.04.25 18:20
eröffnet am: 16.06.09 18:36 von: Limitless Anzahl Beiträge: 5408
neuester Beitrag: 24.04.25 18:20 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 2404999
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14.04.25 07:50

1499 Postings, 3724 Tage jake001warum gefährlich?

Warum soll das gefährlich sein für FTG? Derzeit nutzt TR dafür doch die Infrastruktur von L&S, oder? Und dort liegt nicht das schwächste Glied der Kette. Klar könnten sie diesen Teil alsbald als Ihr Kerngeschäft sehen ... und sie holen sich von L&S ja schon hin und wieder Personal. Aber nochmal, wieso ist das für FTG gefährlich?  

16.04.25 08:47

14251 Postings, 5714 Tage Raymond_James@jake001 (''gefährlich'')

Nicht gefährlich für flatexDEGIRO AG, aber gefährlich für Trade Republic Bank GmbH selbst

Trade Republic: Neobroker steht vor dem nächsten großen Schritt:

>>Momentan kooperiert Trade Republic für das Market Making mit Lang & Schwarz, einer Handelsfirma aus Düsseldorf. Über dessen Handelsplatz LS Exchange werden alle Aktienorders abgewickelt. Eine weitreichende Umstellung der Handelsinfrastruktur wäre nicht frei von Risiken. Technisch wäre sie hochkomplex. Dass Trade Republic diesen Weg womöglich einschlagen will, dürfte zwei Gründe haben.

(a) Zum einen wäre dies für den Smartphonebroker Trade Republic eine Erlösquelle. Marketmaker verdienen am sogenannten Spread, also der Differenz von An- und Verkaufskurs.

(b) Und zum anderen wäre Trade Republic so gewappnet für ein EU-Verbot, das die bisherige Geschäftspraxis vieler Neobroker bald beenden dürfte: Ab 2026 ist das sogenannte „Payment for Order Flow“-Modell verboten. Dahinter steckt Folgendes: Trade Republic etwa lässt seine Trades über Lang & Schwarz abwickeln. Lang & Schwarz wiederum zahlt für die vermittelten Transaktionen dem Unternehmen eine Provision. Im letzten Geschäftsjahr machten diese Rückvergütungen ein Drittel der Erlöse von Trade Republic aus. Und wenn Trade Republic seine Trades über einen eigenen Marketmaker abwickelt, wäre diese aus EU-Sicht problematische Praxis vom Tisch.

Kritiker monieren, das bisherige Gebührenmodell führe dazu, dass Orders eher an Handelsplätze geschleust werden könnten, die die höchste Provision bringt – auch wenn sie aus Kundenperspektive nicht die besten sind. Bislang gibt es keine Studien, die dieses Argument bestätigen. Einige Erhebungen deuteten eher darauf hin, dass das Modell gerade für Kleinanleger mit niedrigen Ordersummen vorteilhaft ist. Zu schlechteren Kurskonditionen kann es aber vor allem außerhalb der klassischen Börsenöffnungszeiten oder bei illiquiden Aktien kommen, also Werten, die nur selten gehandelt werden.

Das Problem: Marktbeobachter gehen davon aus, dass erst das Provisionsmodell so niedrige Gebühren wie bei den führenden Neobrokern möglich macht. Bei Trade Republic und Scalable kostet eine Order einen Euro. Viele klassische Anbieter verlangen das Zehnfache. Nun fürchten einige Branchenkenner einen Gebührenschock. Ob und inwieweit die Anbieter die Fremdkostenpauschalen anheben, steht allerdings noch nicht fest.<<

 

16.04.25 08:57

14251 Postings, 5714 Tage Raymond_JamesBerenberg: Flatexdegiro ''Buy''. . .

. . . Ziel 24 Euro | Börsen-Zeitung: Die neuen Mittelfristziele des Onlinebrokers bis 2027 zeugten von enormem Optimismus, schrieb Analyst Christoph Greulich in seinem am Montag vorliegenden Branchenkommentar.



 

16.04.25 13:21

1499 Postings, 3724 Tage jake001Ja, dann gefährlich

für den Profit von TR und gefährliche für den Umsatz von L&S. Aber wir sind doch hier im flatex-Forum. Für die ist es noch praktisch, wenn sich TR übernimmt und die Kunden zu FTG gehen ... Oder verstehe ich etwas falsch?  

17.04.25 23:33

1891 Postings, 7356 Tage langen1Du verstehst das schon richtig.

Es ging darum zu schauen was ein höher bewerteter Konkurrent an Schwächen im Geschäftsfeld aufweist, was im Gegenzug Flatex in die Karten spielen kann.
Natürlich ist die Strategie von TR eventuell sehr gut für die Bewertung von Flatex.
 

24.04.25 15:03

14251 Postings, 5714 Tage Raymond_JamesRekordquartal

https://www.eqs-news.com/de/news/ad-hoc/flatexdegiro-ag-marktdynamik-sorgt-fuer-rekordquartal-gesamtjahresprognose-unveraendert/176219b9-1a4a-4530-9ef1-ba11379f3906_de

>>Auf Basis vorläufiger Werte stieg der Umsatz im ersten Quartal im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 146 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag überraschend mitteilte. Das Konzernergebnis legte demnach um 40 Prozent auf 42 Millionen Euro zu. Beide Werte lägen deutlich über den mittleren Analystenschätzungen.<< (Finanzmarktturbulenzen treiben Broker Flatexdegiro an - Ausblick unverändert)



 

24.04.25 17:27

30088 Postings, 1360 Tage Highländer49Flatex

Die Aktien von Flatexdegiro sind am Donnerstag von starken Quartalszahlen des Online-Brokers weiter nach oben getrieben worden. Die Kursdelle seit der Ankündigung drastischer Zollpakte durch US-Präsident Trump und der chinesischen Gegenreaktion darauf ist inzwischen fast wieder ausgebügelt. Zuletzt ging es für die Anteilscheine im MDax um 1,1 Prozent auf 21,38 Euro nach oben. Bei 22,44 Euro liegt das Mehrjahreshoch der Aktie und etwas darunter das Niveau, auf dem sie an dem von Donald Trump ausgerufenen "Tag der Befreiung" der USA notiert hatte.
https://www.ariva.de/news/...latex-naehern-sich-nach-starken-11612813  

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