Stelle angezeigt, denn damit soll der Handel in Deutschland eingefroren werden, sprich ruiniert werden.
Bundeandesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
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Über Kursmanipualtion bei diesem Wertpapier habe ich sie früher schon ab und zu informiert, denn dieses Papier ist seit Jahren eines der am heftigsten geshorteten Papiere in den USA. Inzwischen ist der große Shortseller in den USA (es handelt sich meines Erachten im wesentlichen nur um einen) aber derartig in Panik, dass der Kurs durchgehen könne, dass er schon in Frankfurt trickst, obwohl dort vielleicht nur ein Prozent des weltweiten Handels stattfindet. Denn die Zeit als in Frankfurt einmal bis zu 50.000 Stück (vor dem Split eine Million) gehandelt wurden, sind längst Vergangenheit, da die Zocker glückerlichweise raus sind, da nach dem fast vollständigen Ersatz des Fremdkapitals durch Eigenkapital die Aktie den Zockern nicht volatil genug ist.
Zurück aber zur Kursbildung in Frankfurt. Seit Tagen versucht da jemand den Eindruck eines niedrigen Kurses herzustellen, indem er eine Aktie oder zwei oder drei zu absoluten Tiefstpreisen erwirbt, so auch heute morgen wieder, wie sie nachstehend erkennen können:
Börse Frankfurt
Aktuell 7,35 EUR
Zeit 13.04.06 09:00
Diff. Vortag -0,41 %
Tages-Vol. 7,35
Gehandelte Stück 1
Geld 7,35
Brief 7,50
Das fällt heute nur auf, weil er agiert hat, ohne dass vorher ein Geschäft gelaufen ist. In den Tagen vorher und heute auch im laufenden Geschäft werden diese Operationen nicht auffallen, da das eine Stück zur Gesamtzahl der abgewickelten Geschäfte addiert wird. Mich wundert es schon, dass der Skontrenführer diese gezielte Marktmanipulationen permanent (und darauf liegt die Betonung, denn ein paar mal kann das schon passieren) mitmacht, denn es liegt hier eindeutig eine Marktmanipulation nach dem Wertpapierhandelsgesetz vor. Zweck dieser Operation ist es, die deutschen Käufer zur Setzung von zu niedrigen Limits zu verleiten und dadurch Abschlüsse zu verhindern, die im Vorfeld der Eröffnung in den USA den Kurs auf Island entsprechend der tatsächlichen Marktlage beeinflussen könnten.
Ich würde sie bitten, in diesem Papier auch die schon häufig zu beobachtenden Durchhandelspraktiken unter die Lupe zu nehmen, also wo bei niedrigen Kursen Käufer und Verkäufer identisch sind (was aber vermutlich im Dreieck und über Strohmänner und Strohfrauen abläuft), denn es ist davon auszugehen, dass bei einer Unterbindung der 1-Stück-Transaktionen, durch einen Verweis Ihrerseits an den zuständigen Skontrenführer, auf die auch schon praktizierte Durchhandelpraxis umgestiegen wird, die meines Erachtens auch ein Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz darstellt.
Falls sie derartige Praktiken feststellen, macht es meines Erachtens auch Sinn, darüber die SEC zu benachrichtigen, zumal die US-Gesetze, insbesondere das Strafrecht, sehr viel rigider mit Manipulateuren umgeht. |