"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 23.12.24 23:33
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328183
neuester Beitrag: 23.12.24 23:33 von: enrg Leser gesamt: 47316815
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09.01.09 12:04
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17202 Postings, 6559 Tage Minespecjedes Investment sei es Gold

oder sonst etwas braucht eine Exit Strategie.
Genau das hat den (in der Regel )Nichtskönnern von den meisten Investmentbanken das Genick gebrochen.
Es war keine Existstrategie vorhanden. Nur um den Einstieg waren sie nicht verlegen, bzw rissen sich darum geratete Produkte zu kaufen. Die Papiere waren nicht börsen notiert ( unverständlich warum das übersehen wurde )und konnten gar nicht von einem regulären Markt aufgenommen werden. Die Preisermitllung für den Verkauf findet nur vage statt.
Wie sieht es mit physischem Gold aus ? Die Comex gibt den Preis für die 100 oz Kontrakte vor (noch )
Sie kauft aber meines Wissens keine Barren an.
Wo sind die breiten Absatzmärkte in Deutschland zum späteren Ausstieg ?
Ein paar Münzhändler ? Es ist nichts nennenswertes etabliert , bzw vielleicht kommt es noch.... Banken haben nur eine Kasse, wo sie Gold ebenso wie Sorten an und verkaufen keine Goldankaufabteilungen, oder Retailgeschäft,  Goldankauf nur über Kontogutschrift ( = sofortige Registrierung der Transaktion )  

09.01.09 12:07
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17202 Postings, 6559 Tage Minespecauf was will ich hinaus ?

das berücksichtigt werden muss, dass Gold ein" politisches Metall " ist.  

09.01.09 12:27
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2110 Postings, 6024 Tage BiomüllTeuerung 2009, Goldpreis, USD

wird sicher gering sein -  vielleicht sogar unter 1 %.

Entscheinder aber als die (falsch) berechnete Teuerungsrate sind die TATSÄCHLICHEN REALZINSEN für Investoren - und diese sind um null bzw. leicht positiv bzw leicht negativ - ansich ein GUTES Umfeld für den Goldpreis.

Entscheidend für den mittel- bis längerfristigen Goldpreis dürften folgende Faktoren sein:

1) wann shiftet die Sitution wieder von  deflationäre zu inflationär (aktuelle massive re-inflationäre Massnahmen)     (gut für Gold, wenn sich dieser shift abzeichnet)

2) springt dann auch die Wirtschaft spürbar an - oder nur hauptsächlich nur  Geldmenge und Teuerung?  (sollte die Wirtschaft dann nicht (spürbar) anspringen - dann wäre es ein Turbo für Gold, selbst, wenn sich Inflation und Teuerung nur bei 2 oder 3 % bewegen würde. Denn wenn die Wirtschaft dann NICHT anspringt, dann werden die Nationalbanken den Zins nur sehr zaghaft und minimal erhöhen können - sodass wir durchaus für längere Zeit einen negativen Realzins von 2 % oder mehr haben können - ein hervorrandes Umfeld für Gold.

3) dritter wesentlicher Faktor: der Ölpreis: wie gesagt, der Ölpreis HAT bereits 100 USD verloren und kann nicht nochmal durch durch weitere minus 100 USD einen deflationären Effekt ausüben. Das weitere Downpotential des Ölpreises ist nur noch ein kaum wirksamer Bruchteil dessen, was bereits passiert ist: um 100 USD ist der Ölpreis bereits gefallen; wieviel kann er noch fallen? 10 USD ? 15 USD?  Der deflationäre Effekt durch einen fallenden Ölpreis ist bereits eingepreist ..... Das Risiko besteht hier KLAR auf der Upseite:  dass die OPEC kürzungen zu greifen beginnen, dass der Konsum wieder auf grund des "billigen" Ölpreises steigt, dass es zu geopolitischen Verwerfungen kommt.....


Das sind die wesetlichen Faktoren. Der Ausgang ist mit Unsicherheiten behaftet - insbesonder auch hinsichtlich des Zeitrahmens. Daher mache ich keine Spekulation mit Derivaten (ausser der Goldpreis würde zwischenzeitlich  deutlich zB auf 730-750 fallen), sondern bleibe stark LONG in physischem Gold.

Sollte die Deflation für längere Zeit dominieren - dann sollte das mit einer USD stärke einhergehen, die nominale USD verluste beim Goldpreis - für €uroanleger wieder zumindest teilweise kompensieren... (steigt der USD, fällst zwar meist der Goldpreis - aber für €uroanleger heben sich diese Effekte zumindest teilweise wieder auf. Bin daher als €uropäischer Goldanleger sehr relaxt was eine mögliche zwischenzeitliche USD stärke anbelangt).  

09.01.09 12:28
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5878 Postings, 6249 Tage maba71Minespec

Sehr guter Beitrag!
Das hat Hand und Fuß! Respekt!
Gold = Politisches Metall (köstlicher Begriff!)

Mines ich denke das es für eine goldgedeckte Währung weltweit nicht reichen wird!
Dafür ist dieses Metall zu knapp geworden.
Und welche Währungen willst Du damit decken?
Den Dollar aus seiner Route in den Sarg zurückholen mit solch einer Transaktion? Schon möglich aus der Sicht der Amerikaner. Dann könnten Sie mit einem Schlag auch gleich die Goldreserven mit dem gültigen Goldpreis ansetzen in der Bilanz (im Moment bilanziert die FED ihre Goldreserven noch mit rund 40 Dollar/Unze!).
Aber was sagen die Asiaten und Russland dazu?
China würde (muß) mitmachen!
Euroland hat eh keine eigene Meinung. Die sind zu dumm in Ihrem regierungsmoloch überhaupt Ihren Gaseinkauf richtig zu timen! Sorry Eurokraten, aber das musste sein!

Mines abwegig ist das nicht, nur wer macht den Anfang? Oder würde der schon gemacht?

@Caroline
Ja das mit den Bonds! Eigentlich ein Thema für einen eigenen Thread! Jedoch muß ich Dir sagen, daß nur 5% der investierten Gelder in Bonds umgeschichtet werden müssen, um Deine Rechnung in Sachen EM zur Makulatur zu verdammen!
Und das Bondsgeld wird sich nicht in Luft auflösen!

@Funghi
So sehe ich das auch! Jetzt deflationäre Phase (wobei ich nach wie vor den festen Standpunkt habe, das wir nur fallende Inflationsraten haben!!! Dabei bleibe ich! Und davon könnt Ihr mich nur mit hieb und stichfesten Argumenten weglocken!)

Und über Inflationsraten sollten wir nicht mehr reden! Der Basket wird nach eigenem gusto der Regierungen erneuert und ergänzt und gestrichen wie es Ihnen passt! Wenn man die herkömmliche Methode zur Berechnung der Inflation hernimmt, dann stehen wir in USA bei rund 8%! Aber das ist eine Bibel mit 1000 Seiten und viele Meinungen die man nicht unter einen Hut bringt!

Fakt ist das die Berge von Liquidität Ihren Weg in die Märkte finden werden (ja müssen..) und wann das ist weiß keiner, aber das es wird, weiß jeder! WIe Mines und Bio schon gesagt haben, gegen Herbst / Winter 2009 wäre schon ein vernünftiger Zeitplan!

Gruß
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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"

09.01.09 12:36
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2110 Postings, 6024 Tage BiomüllANTI - Gold LOBBY

Metall - genauso wie   auch wichtigste strategische AGs (wie Microsoft, Ölunternehmen, Infrastruktur, Waffen, Pfizer etc) - von den USA als POLITISCHE AG angesehen werden (beispiel: chinesichen, russische Firmen dürfen keine USA Ölunternehmen kaufen; arabischen Unternehmen wird die Übernahme von US-Häfenverwegiert etc etc...

auch Öl., Uran etc sind "politische Rohstoffe".   - und ?

Was die "Gold-lobby" anbelangt:  diese ist ein ZWERG  gegenüber der ANTI-GOLD-LOBBY:  Poliktik & Banken: beide sind auf das Fiatmoneysystem auf Gedeih und Verderb angewiesen und daher "natürliche Feinde" des Goldes. Unterstützt wird diese Anti-Gold-Lobby von den westlichen Zentralbanken und dem IWF, mit deren
Verkäufen.  Im Alltag wird diese geballte Macht der Anti-Gold-Lobby noch unterstützt von den Grossen Medien (weniger von kleinen, kritischen Medien) und von hunderttausenden Fusssoldaten (Bankangestellten, die ebenfalls massiv vom aktuellen Fiatmoneysystem profitieren und KEIN Interesse haben können, dass ein nennenswerter Teil des Vermögens in Gold angelegt wird.)

Selbst die grossen Goldproduzenten hatten ich auf Jahrzehnte mit ihren Vorverkäufen zu niedrigen Goldpreisen - gewollt oder ungewollt - diese massive Anti-Gold Politik unterstützt.

Die Gold-Lobby - dagegen ist ein inhomogener Haufen von Individualisten und NGO....  

09.01.09 12:49
4

5263 Postings, 5933 Tage TiefstaplerAnti-Gold-Lobby

Ich erinnere mich noch an den Tenhagen (Chefredakteur Finanztest), wie er auf dem ersten Höhepunkt der Krise in allen Talkshows als „unabhängiger Experte“ auftrat, obwohl sein Heft überwiegend Tipps für den Kauf von Fonds und anderer Finanzprodukte gibt. Seit Rat: „Kaufen Sie kein Gold. Das ist die schlechteste Anlage“. Ich hätte es ja noch verstanden, wenn er auf die damit verbundenen Umweltprobleme eingegangen wäre. Aber sein einziges Argument war: „Das wirft keine Zinsen ab“.  

09.01.09 13:41
2

2110 Postings, 6024 Tage Biomüll@ mine Gold politisch - UND ??

auch der USD   und   der Euro  mit denen der Goldpreis gemessen wird, sind politisch, oder etwa nicht ?

ebenso sind andere Rohstoffe (geo)politisch...

ebenso sind manche strategischen Unternehmen   "politisch" von hoher Bedeutung - und ?

ebenso sind die Kurse von hoher wirtschafts- und finanzpolitischer Bedeutung - und ?

Gold ist auch "politisch" - weil die Staaten, Zentralbanken und Banken grosses POLITISCHES Interesse haben, dass der Goldpreis  KEINE  attraktive Anlageklasse ist......  

09.01.09 13:42
1

2110 Postings, 6024 Tage Biomüllebenso sind die Kurse von STAATSANLEIHEN

von hoher wirtschafts- und finanzpolitischer Bedeutung - und ?  

09.01.09 14:01
1

5878 Postings, 6249 Tage maba71Bio

Die Staatsanleihen sind die "heiligen Kühe"!
Die Kurse von Aktien und EM verblassen neben der Wichtigkeit von Staatsanleihen!
Und um die Bubble, die sich im Moment so schnell aufbläht, wie es noch keine Blase die ich kenne (vielleicht mit Öl vergleichbar!) aber noch schneller aufbläht, geht es im Moment im Hintergrund!
Fieberhaft wird daran gearbeitet, denn wenn die platzt, dann ist alles rund um das Börsengeschehen wertlos!
Und in der Geschwindigleit wie Sie steigt, kommt Sie zurück!
Wie ein ausgezogenes Gummiband!
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09.01.09 14:06
1

2110 Postings, 6024 Tage BiomüllGoldverbot

@minespec  - hatten wir doch schon (oft) hier auf Ariva durchdiskutiert:

- Goldverbot 1933/1934  (Roosvelt) nur weniger als 30 % der Amis haben tatsächlich ihr Gold abgegeben; nur die die Gold allzu offensichtlich und nachweislich hatten

- Gold stieg von Einbruch 1929 bis zum Goldverbot erstmals ein paar Jahre massiv an.

- 1934 (glaub ich), als Roosevelt das "Goldverbot" erlassen hatte - ging der Goldpreis nochmal hoch - am Schwarzmarkt (um Du "Schwarzmarkt" gelten lässt oder nicht ist UNBEDEUTEND -  in echten Krisenzeiten wird sehr vieles "schwarz" gehandelt; zB auch Zigaretten & Kaffee)  bzw. in anderen Ländern

- wenn Regierungen zukünftig ein Goldverbot erlassen sollten - dann MUSS JEDER FROH sein, wenn er Gold phyisch hat - denn das sind dann richtig böse Zeiten in denen Papiergeld bereits ERHEBLICH an Wert verloren hat (sonst bestünde nämlich KEIN Bedarf für ein Goldverbot). Sollte es tatsächlich irgendwann wieder so weit kommen - dann ist der Goldpreis bisdahin MÄCHTIG gestiegen (und würde am Schwarzmarkt weitersteigen.)

- Goldverbot macht auch KEINEN sinn mehr,  mit einem Geldsystem, welches NICHT an Gold gebunden ist.  Das macht nur Sinn, wenn Regierungen wieder eine an Goldgebundene Währung einführen sollten (Währungsreform). Unwahrscheinlich für die absehbare Zeit. Aber WENN es so kommen sollte - dann werden die vielen anonymen Goldbesitzer SICHER NICHT ihr Gold naiv & brav abliefern - haben sie schon 1934 NICHT getan in den USA  ;0))

>  ergo - ein Goldverbot ist das LETZTE wovor sich Goldbugs fürchten müssen, dann eher schon Einbrecher, wenn man in seiner Umgebung allzulaut   schreit, was man zuhause hat. Abe die nehmen auch gerne deine und meine PAPIERGELD-Cash Reserve mit. Ist also auch kein Argument gegen Gold. Am besten sowieso - man hat den Grossteil anonym in einem Banksafe und einen teil im Haussafe.  

09.01.09 14:14

1127 Postings, 6285 Tage trachun@maba

meiner Meinung nach befinden wir uns nicht in einer Blasenbildung bei Staatsanleihen.

Denn..

Wohin mit dem Geld?

Diese immense Menge kann man nirgends anders anlegen.  

09.01.09 14:18
3

1831 Postings, 6707 Tage Fungi 08GOLD !!

......nun habe ich in diesem Thread alle interessanten Beiträge des heutigen Tages durchgelesen. Sind viele interessante dabei,keine Frage!
Ob nun Gold als Krisenwährung etwas taugt oder nicht sei einmal dahingestellt,aber eines kann mir hier keiner absprechen.
Im Jahre 1920 kostete ein Herrenanzug eine Unze Gold !!
Im Jahre 2009 kostet  ein guter Herrenanzug noch immer eine Umze Gold (ca 650 Euro)
Im Jahre 2030  werde ich für eine Unze Gold noch immer einen anständigen Herrenanzug kaufen können,da bin ich mir sicher!!
fungi  

09.01.09 14:26
2

2110 Postings, 6024 Tage Biomüll@ trachun "Wohin mit dem Geld"

könnte man auch als Argument FÜR Gold verwenden, denn wenn Staatsanleihen eine negative Realverzinsung (USA) aufweisen - warum dann nicht gleich GOLD, bei dem es KEIN Ausfallsrisiko (Staatsbankrott) gibt.  

09.01.09 14:44
1

5878 Postings, 6249 Tage maba71trachun

Genauso denken die meisten die Ihr Geld in Staatsanleihen anlegen!
Die denken sogar noch schlimmer, den die kurzfristigen Schatzwechsel kosten dem Anleger Geld, der nimmt Geld mit um dieses dem Staat leihen zu dürfen?
Das ist doch kontrer???????

Alternative Anlageprodukte gibt es zuhauf:
EM Physisch
Gut betuchte Minenaktien, Juniors, Gold, Silber, Eisen.....die meisten werden soagr noch unter Cash gehandelt!
Agrarwerte (macht Jim Rogers sehr gerne)
Versorgerwerte

Das reicht doch um Sicherheit gepaart mit ein wenig Spekulation zu haben ohne das man dabei kaputt geht!
Oder meinst Du nicht?
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09.01.09 15:01
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5878 Postings, 6249 Tage maba71Dollarstützung PUR!

Da wird um 14.30 Uhr der grottenschlechte Arbeitsmarktbericht veröffentlicht und prompt um 14.32 Uhr wird der Euro von 1.3714 auf jetzt runter 1.3590 gedrückt!
Das ist mehr als 1 Cent!
Und soetwas kommt nicht im normalen Handel zustande!
Das ist interveniert von den Notenbanken!
War m.M. nach vorbereitet!
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09.01.09 15:04

5878 Postings, 6249 Tage maba71Verrückt!

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09.01.09 15:04

5878 Postings, 6249 Tage maba71Verrückt!

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09.01.09 15:05
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5878 Postings, 6249 Tage maba71Soviel zum Thema verkehrte intervenierte Welt!

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09.01.09 15:34
1

2110 Postings, 6024 Tage Biomüllist doch egal, maba

Goldpreis fällst, USD steigt.

soetwas tut nur jenem weh, der mit Long-Derivaten auf den Goldpreis zockt. wer physische EM hat, dem wird der nomiale Verlust durch den Währungsgewinn (USD versus Euro) wettgemacht.....  

09.01.09 15:38
1

2110 Postings, 6024 Tage Biomülldabei glaube ich nicht unbedingt an eine USD

stützung bzw. manipulation.

Die Märkte gehen offenbar bei schlechten news davaon aus (auch wenn sie von den USA kommen), dass es zukünftig zwar (noch) schwieriger wird - gleichzeitig aber verstärkt sich dabei der (Irr)glaube,  dass es DENNOCH und GERADE die USA sein muss, die als ERSTES aus dem Tal der Tränen kommt.

Das ist eine Lehre aus der Vergangenheit, das war bisher "immer" so - und der Markt folgt diesen Erfahrungen...
(das ist gleichzeitig der Grund für die Flucht in US Staatsanleihen wie auch in den USD).

NUR WENN, sich der Markt dieses mal irren SOLLTE, wird es ganz heftige Bewegungen geben - mit potentiellen worst case szenarien die von Anleihencrash bis USD crash reichen. Möglich !  Man sollte zwar NICHT darauf spekulieren, aber sich absichern: mit physischen EM.  

09.01.09 15:42
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5342 Postings, 6098 Tage kleinerschatzBiomüll und es kommen ständig schlechte News

Best Buy grenzt Jahresprognose ein, vergleichbare Dezember-Umsätze rückläufig

Minneapolis (aktiencheck.de AG) - Der größte US-Elektronikhändler Best Buy Co. Inc. (ISIN US0865161014 / WKN 873629) meldete am Freitag, dass er seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr eingegrenzt hat. Zudem wurde eine Sonderbelastung für das Schlussquartal angekündigt.

Den Angaben zufolge rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2009 nun mit einem bereinigten Gewinn von 2,50 bis 2,70 Dollar pro Aktie, nach zuletzt erwarteten 2,30 bis 2,90 Dollar pro Aktie. Dabei sollen die vergleichbaren Umsätze um 2 bis 3 Prozent abnehmen. Analysten stellen hier ein EPS-Ergebnis von 2,61 Dollar in Aussicht.

Wie der Konzern weiter mitteilte, wird er im vierten Quartal eine Sonderbelastung in Höhe von rund 60 Mio. Dollar im Zusammenhang mit Abfindungszahlungen verbuchen. Gestern gab Best Buy bekannt, dass 500 Angestellte die freiwilligen Abfindungsangebote, die im Dezember unterbreitet wurden, angenommen haben.

Darüber hinaus sind die vergleichbaren Umsätze im Dezember um 6,5 Prozent gesunken. Dagegen konnte der Gesamtumsatz in dem Berichtsmonat zum 3. Januar 2009 um 4 Prozent auf 7,5 Mrd. Dollar zulegen.  

09.01.09 15:44
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5342 Postings, 6098 Tage kleinerschatzUS-Arbeitsmarkt büßt Dezember 524.000 Stellen ein

US-Arbeitsmarkt büßt im Dezember 524.000 Stellen ein

Die Situation am US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember
nochmals deutlich verschlechtert, wobei der Stellenverlust aber im Rahmen der
Erwartungen blieb. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag berichtete, fiel die
Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 524.000, während von Dow
Jones Newswires befragte Volkswirte einen Stellenrückgang um 525.000 erwartet
hatten.

Zugleich wurden die Angaben für die Stellenverluste in den Vormonate nach oben
korrigiert: Das Ministerium meldete für November nun ein Stellenminus von
584.000, nachdem zunächst ein Rückgang um 533.000 gemeldet worden war. Im
Oktober gingen demnach per Saldo 423.000 (vorläufig: minus 320.000) Stellen
verloren.

Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote belief sich auf
7,2%, was das höchste Niveau seit 16 Jahren darstellte. Ökonomen hatten eine
Quote von 7,0% erwartet, im Vormonat hatte die Quote 6,8% betragen. Die
durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen den weiteren Angaben zufolge um 0,05 USD
bzw. 0,3% auf 18,36 USD, während Ökonomen einen Zuwachs um 0,2% erwartet hatten.
Im Jahresvergleich kletterten die Löhne damit um 3,7%. Die durchschnittliche
Wochenarbeitszeit sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Stunden auf 33,3
Stunden.

Im Gesamtjahr 2008 hat der US-Arbeitsmarkt damit 2,6 Mio Stellen eingebüßt, der
größte Verlust seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Nahezu 2 Mio Jobs
gingen allein in den letzten vier Monaten des Jahres verloren, was darauf
hindeutet, dass die Rezession mit dem Fortschreiten der Finanzkrise an Tiefe
gewonnen hat und weit bis in das laufende Jahr hineinreichen wird.

DJG/DJN/apo/hab  

09.01.09 15:46

5878 Postings, 6249 Tage maba71Bio

ja klar nur so offensichtlich gehts im normalen Handel nicht zu!
Das hat System!

Da sind ja die Aktien von Heidelberger Zement nicht so stark gefallen, nachdem Merckle Selbstmord begangen hatte! Und hier wurde der Arbeitsmarktbericht vom Dezember für USA vorgestellt!
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09.01.09 15:48
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5342 Postings, 6098 Tage kleinerschatzÖlpreis geriet weiter unter Druck

Ich werde mal beim Öl vorbei schaun.

Ölpreis geriet weiter unter Druck

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Ölpreis ist gestern weiter unter Druck geraten, konnte sich aber dank weiterer Angebotskürzungen durch die OPEC im Bereich von 42 USD je Barrel stabilisieren, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

Mit Angola und Venezuela hätten zwei weitere OPEC-Mitglieder ihre Öllieferungen reduziert. Während Venezuela ab sofort 166 Tsd. Barrel pro Tag weniger Rohöl in die USA liefere, habe Angola die ausländischen Ölproduzenten im Land angeordnet, ihre Produktion im Einklang mit den OPEC-Beschlüssen zu reduzieren. Nachdem die OPEC schon die Beschlüsse vom Herbst mit unerwartet großer Geschlossenheit umgesetzt habe, scheine man nun auch entschlossen, die Kürzung vom Dezember umzusetzen.

Wie es aus Asien verlaute, habe nun auch der staatliche saudische Ölkonzern Aramco seine asiatischen Kunden über Lieferkürzungen um bis zu 15% ab Februar informiert. Somit scheine auch der größte OPEC-Produzent seine Produktion mindestens im Einklang mit dem Beschluss von Oran zu reduzieren. Die Analysten würden die angebotsseitigen Kürzungen als Schlüssel für eine Stabilisierung des Ölpreises um 40 USD je Barrel erachten.

Doch nicht nur seitens der OPEC sinke das Angebot. Norwegen, einer der größten Nicht-OPEC-Produzenten, habe nach Angaben der Regierung im vergangenen Jahr einen Produktionsrückgang um 4,5% auf 2,1 Mio. Barrel pro Tag verzeichnet. In diesem Jahr erwarte man aufgrund alternder Ölfelder einen Produktionsrückgang um 2,6% auf 1,9 Mio. Barrel pro Tag. Dies, obwohl die Unternehmen im vergangenen Jahr das Rekordvolumen von fast 19 Mrd. USD in die Exploration neuer Felder investiert hätten. Für dieses Jahr gehe man noch von unveränderten Investitionen aus. Das Investitionsvolumen im Jahr 2010 könnte nach Ansicht der Analysten allerdings niedriger ausfallen, sollte sich der Ölpreis bis dahin nicht erholt haben. Von daher dürfte sich der Produktionsrückgang in den kommenden Jahren nach Meinung der Analysten fortsetzen.

Im Gasstreit mit Russland zeichne sich noch keine Einigung ab, nachdem der russische Premier Putin den vom Gazprom-Chef Miller akzeptierten Plan, unter Aufsicht ausländischer Beobachter den Gastransit über die Ukraine wieder aufzunehmen, abgelehnt habe.
(09.01.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 09.01.2009  

09.01.09 15:54
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5878 Postings, 6249 Tage maba71Also ich sag nichts mehr! Sprachlos!

Dann mach mal!

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