Es gibt viele US-Aktientitel, die nicht nur an der US-Heimatbörse gehandelt werden, sondern auch in Europa, z.B. auf XETRA oder Tradegate. Bei vielen dieser Aktientitel ist es so, dass hier an den europäischen Börsen nur geringe Stückzahlen dieser Aktie gehandelt werden und nur ein Bruchteil jener Stückzahlen, die an der Heimatbörse in den USA gehandelt werden. Ich bevorzuge den Kauf/Verkauf an der Heimatbörse mit dem hohen Handelsvolumen, weil hier best execution ist. Ich nehme an, dass es jenen von euch, denen am Handel von z.B. Hyzon-Aktien an Börsen in Europa gelegen ist, um die Spesenhöhe geht. Ich führe hier in meinem Heimatland, und das ist nicht Deutschland, bei der kontoführenden Stelle, bei der ich meine WP-Geschäfte tätige, nicht nur ein Wertpapier-Verrechnungskonto in Euro, sondern auch eines in US-Dollar. Ich wickle meine häufigen Käufe und Verkäufe von US-Aktientiteln über mein USD-WP-Verrechnungskonto ab. All jenen, die häufiger Transaktionen in US-Aktientiteln tätigen, empfehle ich, bei der Stelle, bei der das Konto geführt wird, über das sie die WP-Transaktionen abwickeln, nachzufragen, ob auch die Führung eines WP-Verrechnungskontos in einer anderen Währung als in Euro, also z.B. in USD, möglich ist und wie hoch die Kontoführungsspesen dafür sind. Üblicherweise werden Fremdwährungs-Wertpapierverrechnungskonten nicht aktiv angeboten, weil diese kontoführende Stelle dann beim Kauf/Verkauf von Wertpapieren in eben dieser fremden Währung weniger Erlöse erzielt (die Fremdwährungskosten (Devisenspanne und Devisenprovision) fallen weg). Ein Kauf/Verkauf eines US-Titels in USD über ein USD-WP-Verrechnungskonto hat neben der besseren Handelbarkeit eben den großen Vorteil, dass die Kauf-/Verkaufsspesen sehr, sehr gering sind, weil Devisenspanne und Devisenprovision nicht anfallen.
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