JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.

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neuester Beitrag: 05.08.23 17:50
eröffnet am: 31.01.08 12:15 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 9158
neuester Beitrag: 05.08.23 17:50 von: Fisi Leser gesamt: 3587761
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02.03.20 07:51
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37 Postings, 1519 Tage s0378Analyse vom 01.03.20

Die Ölbranche kann in diesen Tagen wirklich wenige Investoren von sich begeistern. Bedingt durch das Coronavirus und eine schwächere Nachfrage nach dem schwarzen Gold sind die Notierungen von Brent und WTI im Moment stark volatil. Und mit den jeweiligen Kursen auch die Aktien, wie beispielsweise die von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S).

Neben den schwankenden Ölpreisen sind es hier jedoch auch durchwachsene Zahlen, die zusätzlich Pessimismus verbreitet haben. Zwar gab es dabei einige Einmaleffekte zu berücksichtigen, nichtsdestoweniger hat der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti gegenwärtig einfach einen Lauf, und zwar einen Negativlauf.

Bemerkenswert ist jedoch das aktuelle Kursniveau im Vergleich zum Ölpreisniveau, was grundsätzlich auf eine günstige Bewertung schließen lassen könnte. Lass uns hier im Folgenden einmal einen Blick auf einige bemerkenswerte Zahlen riskieren:
Das letzte Mal, als Royal Dutch Shell so tief notierte …

Wie wir mit Blick auf den aktuellen Aktienkurs feststellen können, gab es ein solches Kursniveau inzwischen seit einigen Jahren nicht mehr. Die B-Aktie von Royal Dutch Shell notiert so beispielsweise gegenwärtig bei 21,67 Euro (27.02.2020, maßgeblich für alle Kurse). Mal ehrlich, kannst du dich noch daran erinnern, wann das Kursniveau das letzte Mal so tief gewesen ist?

Falls nicht, lass uns deine Erinnerungen hier ein wenig auffrischen: Ein solches vergleichsweise preiswertes Bewertungsmaß hat es das letzte Mal zum Frühjahr und bis zur Mitte des Jahres 2016 gegeben. Zu dieser Zeit ist es damals zu einer erheblichen Ölschwemme, bedingt durch die OPEC, gekommen, die mit einem Überangebot die US-amerikanischen Schieferölproduzenten aus dem Markt treiben wollte. Dabei sind die Ölpreise zwischenzeitlich auf ein Niveau von sogar unter 30 US-Dollar je Barrel gesunken, wodurch Ölkonzerne stark zu kämpfen hatten und sich fortan auf Kostensenkungen und eine stärkere Profitabilität konzentrieren mussten.

Das letzte Mal, als die Preise so günstig waren, hing daher mit einer Marktsituation zusammen, in der Royal Dutch Shell und viele andere Ölkonzerne mit Verwerfungen des Ölmarktes ringen mussten. Nur, dass das eben bei einem aktuellen Ölpreisniveau von über 52 US-Dollar je Barrel Brent nicht unbedingt der Fall ist. Tatsächlich würde ein solches Preisniveau (wenn wir belastende Einmaleffekte einmal ausklammern) sogar ausreichen, um die derzeitige Dividende in Höhe von 0,47 US-Dollar operativ decken zu können. Die Dividendenrendite in Höhe von derzeit rund 7,9 % scheint somit noch immer stark und nachhaltig zu sein. Historisch zuverlässig ist sie sowieso.
Es gibt natürlich Probleme, aber …

Grundsätzlich könnte Royal Dutch Shell dabei natürlich andere Probleme besitzen. Der britisch-niederländische Konzern investiert so beispielsweise stark in die Zukunft und seine zukünftige Neuausrichtung, um auch im Markt der Elektrizität weiterhin Fuß zu fassen.

Zudem existieren einige Sorgen, was die Produktion und auch die Nachhaltigkeit der Produktion betrifft. Durch Devestitionen ist so beispielsweise das Level der täglichen Förderungen zuletzt gesunken, außerdem würden die Ölvorräte auf dem derzeitigen Stand lediglich noch für eine Dauer von ca. acht Jahren reichen, was möglicherweise größere Probleme sind, die es hier anzugehen gilt. Probleme, allerdings, die lösbar erscheinen.

Für den Moment ist und bleibt Royal Dutch Shell daher ein starker, und auf dem derzeitigen Ölpreisniveau sogar profitabler Konzern, der sich seine Dividende wohl auch auf absehbare Zeit wird leisten können und mit Hochdruck an einer besseren und diversifizierteren Konzernstruktur arbeitet. Eine Perspektive, die gefällt, auch wenn mittelfristig natürlich ebenfalls weiterhin in Ölprojekte investiert werden muss, was möglicherweise einen Teil der Gewinne und des Cashflows benötigen wird.
Eine attraktive Chance?

Die spannende Frage, die sich Investoren daher nun möglicherweise stellen sollten, ist, ob die Anteilsscheine von Royal Dutch Shell auf dem derzeitigen Bewertungsmaß nicht vielleicht eine attraktive Chance darstellen. Eine fast 8-prozentige Dividendenrendite sowie ein noch immer nachhaltiges und operativ starkes Geschäftsmodell mit einigen, jedoch vermutlich bereits eingepreisten Baustellen formen hier einen soliden Mix. Einkommensinvestoren sollten hier vielleicht gerade jetzt einen näheren Blick riskieren.

Quelle: Motley Fool  

02.03.20 09:31
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263 Postings, 1864 Tage Apocalypse_1Etage tiefer ...

Die kleine techn. Korrektur (weil kurzfrst. überverkauft) von heute früh haben wie geplant viele derjenigen genutzt um wieder auszusteigen, die sich vor dem Kursrutsch "zu früh" eingekauft hatten u. böse überrascht wurden. Jetzt kann der Fahrstuhl wieder nach unten, weil klar ist, dass mind. für die nächsten 3-4 Q. aufgrund der makroökonom. Lage quer durch die Bank schlechte Zahlen, nicht nur von Shell, erwartet werden u. die Leute jeden kleinen bounceback sofort wieder zum Ausstieg nutzen.

Shell wird das Tief bei unter 17 EUR testen. Dort wird es wieder eine ähnliche kurzfristige Gegenbewegung wie heute geben, ausser die Makroökonnomie spielt mit (weil zB. Impfstoff gefunden u. Hoffnung auf "alles wieder beim Alten" aufkeimt). Dort wird dann eine echte Entscheidung fallen (müssen).


 

02.03.20 12:29

329 Postings, 1977 Tage BeenGut möglich dass wir bis auf 16 runtergehen.

dann verdoppel ich den Bestand und wäre dann zumindest bei durchschnittlichem Kaufkurs von um die 20. Hab zu früh gekauft bei um 23,60...
Aber jetzt raus und hoffen, dass es runtergeht kann auch ein Fehler sein. Wenns nämlich nicht großartig runtergeht und nachher steigt man womöglich höher ein, als man ausgestiegen ist.  

02.03.20 12:35

2575 Postings, 8234 Tage komatsuUnterschied Royal Duch A und B

Kann das mal einer auf die Kürze erklären, bei Beiden sind ja hohe Umsätze
Danke!  

02.03.20 12:39

2575 Postings, 8234 Tage komatsuok, hab eine Erklärung A/B gefunden

ist die richtig?

"es gibt bei Shell die Shell A Aktie und die Shell B Aktie. Die Shell A ist in Niederlande

gelistet (Quellensteuer Niederlande beträgt 15%). Die Shell B Aktie ist in Großbritannien

gelistet (Qellensteuer in Großbritannien 0%). D.h. ihr müsst die Shell B kaufen, das

wird dann behandelt wie wenn es eine deutsche Aktie wäre. Steuern in GB 0% danach

Steuern in D 25%.  

02.03.20 13:21

148 Postings, 2475 Tage daflohhhhmm

dachte, das wäre eh egal weges des doppelsteuerabkommens.  

02.03.20 13:22
1

1669 Postings, 2363 Tage mcbainOb A oder B

ist mittlerweile voellig egal, scroll mal ein paar Seiten zurueck, ist hier schon ein paar mal diskutiert worden.  

02.03.20 13:24
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1146 Postings, 3400 Tage darotefyi

Abschaffung der Kapitalertrag-/Quellensteuer ab 2020

https://www.gtkp.de/aktuelles/steuermeldungen-niederlande/

 

02.03.20 13:30

2575 Postings, 8234 Tage komatsunoch letzte Frage zu A/B

wenns wegen der Quellensteuer egal ist, was ist dann am Ende die richtige Aktie?
Haben ja wie gesagt fast gleiche Umsätze..  

02.03.20 15:07
1

1146 Postings, 3400 Tage daroterichtig oder falsch gibt es ja nicht,

ich nehme aber  z.b.  immer die A shares ,
wenn es nämlich wieder die Möglichkeit gibt Stockdividende zu wählen, werden idr ebenfalls die A ausgegeben. So hat man zumindest später nicht verschiedene Gattungen im Depot.  

02.03.20 15:49
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11267 Postings, 3698 Tage Berliner_Tyko

du vergleichst BioAvokados mit Pestizid-belasteten-billig-Erdbeeren ;-)

https://www.ariva.de/forum/...s-c-h-n-ell-317721?page=70#jump27197584

die Dividende werden bleiben!
sogar als der Kriegsanstifter Barack Hussein Obama II (zusammen mit der frustrierten Hillary …) den Ölpreis auf unter 30 USD gedrückt hatten (… natürlich nur damit Russland geschwächt wird ... was wieder in die Hose ging …) hatte RDS 1,88€ Dividende / Aktie bezahlt. Der Ölpreis ist jetzt wesentlich teurer und es wird noch dieses Jahr viel teurer werden.

… meiner Meinung nach!
du brauchst die Aktie aber nicht zu kaufen, das machen schon andere, die Geld verdienen möchten ;-)
 

02.03.20 16:34
1

6185 Postings, 4951 Tage ItalymasterA und B

hab beide Varianten - A allerdings erst angeschafft, als ich das mit der abgeschafften Quest gelesen hab  

02.03.20 17:00
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1396 Postings, 2641 Tage KalleZBerliner

geanu , auch in schwachen Böresenzeiten hat RD immer geliefert.
Das zeichnet diese Aktie aus.
Wenn man nur die Divi will ist der Kurs nicht so vordergründig.
Wenns günstig ist zukaufen. Und das ist es zur Zeit.
Hätte nie gedacht nochmal für 20 kaufen zu können.
Wie gesagt , am Golf ist ja zur Zeit ruhig .....  

03.03.20 06:59
1

893 Postings, 4096 Tage Rente mit 55Werde auch noch mal nachlegen

Den Einstieg habe ich versemmelt, fast 26 bezahlt. Aber Covid konnte ich nicht vorhersagen, dass läuft unter höhere Gewalt. Denke mal wir werden auch in Zukunft noch Leben, Tanken und Heizen wollen. Die Delle wird sich also aus meinem Depot ,herausheilen‘.  

03.03.20 10:16

15 Postings, 1518 Tage BummelzugAnalysten

Langsam dreht der Wind die ersten Analysten rufen Potenziale bis +93% aus  

03.03.20 13:14

22 Postings, 1516 Tage WinloseFrage:

Habe auch die Schwächephase genutzt, um eine große Position aufzubauen. Sollte es weiter runtergehen, wird sie noch größer. Jetzt aber meine Frage: Habe hier gelegentlich gelesen, wer eine langfristige Anlage suche, also auf die Dividende aus sei, für den sei der Kaufkurs nicht so wichtig. Verstehe ich nicht, denn der Kaufkurs bestimmt natürlich deutlich die Dividendenrendite!?  

03.03.20 13:33

2118 Postings, 5997 Tage Floyd07# 1794

Der Ratschlag bezieht sich sicherlich darauf, nicht zusehr auf kurzzeitige Kursschwankungen zu achten. Langfristig zahlt sich RDS immer aus, zumal die Dividende die Kursschwankung ja auch abfedert.
Im Januar 2016 kaufte ich z.B. für 17,97 € hinzu, bin mit der Position also selbst jetzt nach dem Kurssturz noch im Plus und habe zusätzlich die Dividendenzahlungen erhalten. Und dann gibt es natürlich Positionen, die ich teurer einkaufte. Letztlich bestimmt der Durchschnittskaufkurs deine Rendite, nicht der einmalige Kaufkurs.  

03.03.20 13:37
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156 Postings, 3379 Tage spadesmanDiv Rendite

natürlich ist der Kaufkurs wichtig. Vielleicht geht das eher in eine Richtung, dass man auf lange Sicht hier eine sehr interessante Div.Rendite sichern kann und das Kursrisiko langfristig ein Stück weit ausblenden kann. Bei 20 ein Div.Rendite von 8,6 % oder bei 25 EUR eine von 6,9 %   erscheint mir beides aktuell sehr attraktiv, zumal diese Rendite bezogen auf den Einstandspreis bei weiteren Dividendenerhöhungen steigen kann.
Ich sag es mal so:
Mit ähnlich großen Unternehmen,  die nachhaltig Dividenden zahlen und eine entsprechende Dividendenpolitik forcieren, kannst du bei netto > 5 % nicht so viel verkehrt machen.  Selbst wenn die Unternehmensgewinne deutlich zurückgehen, ist bei Werten wie Shell oder beispielsweise Altria die Dividendenpolitik sehr stabil.  Und beide Titel steigern seit mehreren Dekaden die Div.
Da waren schon einige Krisen dabei.  Und dabei rede ich nicht von einem medial gehypten Supervirus.

Für mich ist RDS ein fester Anker im Depot  

03.03.20 13:41

5750 Postings, 1879 Tage Gonzoderersteund den durchschnittlichen Kurs

der Anteile kann man in Phasen wie diesen wunderbar nach unten korrigieren, somit niedrigerer Durchschnittspreis im Depot = höhere Rendite.

Ausserdem kann man die Situation auch nutzen um Steuer zu sparen oder seinen Freistellungsauftrag zu erweitern, nach dem Prinzip first in first out werden bankenseitig als erstes die Aktien verkauft die auch zuerst drin waren im Depot, nehmen wir an ich  habe meine erste Position mit 29 bedient, jetzt steht die Aktie auf 20, von beiden sagen wir habe ich 100 ergibt eine Differenz beim sofortigen Verkauf von 900 €uro ( also Verlsut) die ich mit Gewinnen aus anderer Aktiengeschäften  verrechnen kann.  

03.03.20 16:22

45 Postings, 1538 Tage Aeronaut78Heute nachgelegt

Leider das Tief der letzten Woche versäumt. Sei es drum.  

03.03.20 17:07

329 Postings, 1977 Tage BeenGlaubt ihr das war's?

Oder war das nur kurze Erholung und es wird weiter crashen?  

03.03.20 17:08

263 Postings, 1864 Tage Apocalypse_1Nachlegen, oder lieber schön abwarten

um eine halbwegs anständige Divi-Auszahlung zu erreichen, müsste man mind. 25 bis 50K in Shell investieren/investiert haben. Je nach Kaufkurs hätte man dann so zw. 900 u. 3000 Stück im Depot. Die Divi dafür abzgl. Kosten u. Steuer wäre dann für einen Normalo ganz vernünftig, wäre da der Kurs seit dem Höchststand 2018 nicht um über 30% gefallen u. hätte so vieles an Rendite aufgefressen.
Aufgrund der aktuellen Lage, die sich gewiss noch verschlechtern kann, und das über Jahre hinweg, kann man mit dem "Nachlegen" ruhigen Gewissens abwarten.
Wartet lieber noch 2-3 Quartale, dann (wenn die Divi beim Status quo bleibt), habt ihr mehr vom Nachlegen.
Schon diese/nächste Woche kann man mit locker 6 - 15% niedrigeren Kursen rechnen.
 

03.03.20 17:10
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5750 Postings, 1879 Tage Gonzodererstedie Amis

sind mal wieder enttäuscht das es keine direkten Kaptialmassnahmen gibt, jetzt sind sie in der Orientierungsphase, in den letzten 2 Stunden war ich tagestechnisch mit meinem Depot zwischen 4 % im plus und 2 % im minus, aber langsam stabilisiert sich der Generator. Das war es grundsätzlich natürlich nicht,  aber es kann durchaus noch ein paarmal runtergehen ,Tendenz ist auf jeden Fall Erholung, ich rechne mit 2-3 Monaten dann sind wir wieder bei 25.  

03.03.20 17:14
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263 Postings, 1864 Tage Apocalypse_1Gonzodererste - Optimismus

Optimismus ist eine tolle Lebenseinstellung. Ich hoffe deine Rechnung geht auf od. dein Wunsch in Erfüllung. Würden wir jetzt eine Münze werfen, dann hätten wir bei Kopf 25 EUR u. bei Zahl 15 EUR.  

03.03.20 17:16

5750 Postings, 1879 Tage Gonzodererstewarum sollte das passieren?

Fundamentale Daten sind gut, und selbst wenn, dann kaufe ich halt für 15 nach und siehe weiter oben, die teuren fliegen raus........und werden im Verlustverrechnungstopf gegen Gewinne getauscht....  

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