Daher liegt Gazprom im Depot und wird weiter aufgebaut ;-)
Gas liefert einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaziele! Aber nicht nur Gas. Das Unternehmen Gazprom wolle bereits im kommenden Jahr eine neue Wasserstoffturbine entwickeln und erproben, schreibt das "Handelsblatt". Ein anderer russischer Energieriese, Rosatom, plane, bis 2024 ein Versuchsgelände für wasserstoffbetriebene Züge aufzubauen. Rosatom soll bereits Geld vom Staat für erste H2-Experimente bekommen haben.
Einen Teil seiner Wasserstoffproduktion will Russland in die EU transportieren - unter anderem via Nord Stream 2. Gazprom erwägt demnach, dem Erdgas in den Leitungen bis zu 20 Prozent Wasserstoff beizumischen. Technisch wäre das kein Problem: Auch in Deutschland wird Wasserstoff, der aus überschüssigem Ökostrom gewonnen wurde, teils direkt ins Gasnetz eingespeist.
Um die europäischen Klimaziele zu erreichen wird der Anteil von Erdgas im Gesamtenergiemix steigen müssen. Dies wird es Europa ermöglichen seine kohlebasierte Stromerzeugung zu reduzieren. Gas ist eine vielseitige, leistbare, vergleichsweise kohlenstoffarme Antwort auf die Klimaherausforderung. In einem komplett wettbewerbsfähigen Markt würde es die Kohlenstoffemissionen zu vergleichsweise niedrigen Kosten reduzieren. Außerdem ist es der perfekte Partner und der Rückhalt für erneuerbare Energien, da es Zeiten von hohem Energiebedarf abfangen kann, wenn Sonne oder Wind ausfallen. Gas kann überdies die Lösung für das heutige Stromspeicherproblem sein: es kann nämlich einfach zu wirtschaftlich und technologisch kostengünstigen Konditionen gespeichert werden. |