Damit die transplantierten Zellen nicht abgestoßen werden, benötigen Patienten lebenslang Medikamente, die die eigene Immunabwehr unterdrücken, sogenannte Immunsuppressiva. Diese haben oft unerwünschte, teils auch gefährliche Nebenwirkungen. Es gelingt auch nicht immer vollständig, die Abstoßungsreaktion beim Empfänger eines Inselzelltransplantats zu unterdrücken. Daher werden Nutzen und Risiken vor einem möglichen Eingriff immer sorgfältig abgewogen. Für wen eine Inselzelltransplantation infrage kommt, muss immer im Einzelfall entschieden werden.
Was kann die Zukunft bringen?
Weltweit forschen Wissenschaftler intensiv zum Thema Inselzelltransplantation. Zentrale Ansätze sind:
Alternativen zu Immunsuppressiva, zum Beispiel Algenextrakte Mini-Container mit Sauerstofftank und Inselzellen tierischen Ursprungs - eine Art Bioreaktor unter der Haut Transplantation von menschlichen Inselzellen ins Bauchfell, um Komplikationen in der Leber zu umgehen
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