" Zwangslizenz verschafft Vorteile
Mit der Lizenz verschaffte die indische Regierung allerdings einem inländischen Hersteller einen Vorteil: Acht Jahre vor Ablauf des Patentschutzes kann Natco das Medikament nun nachahmen und vertreiben. Der Preis wird dabei deutlich unter dem des Originals liegen. Statt umgerechnet rund 5700 Euro wird die Therapie mit dem Präparat 135 Euro kosten.
Bayer wird sechs Prozent davon als Lizenzgebühr erhalten, was weit unter den üblichen Sätzen liegt. Der deutsche Konzern muss somit einen Preisabschlag von mehr als 90 Prozent für sein Produkt hinnehmen.
Das harsche Vorgehen erstaunte zunächst viele Pharma-Experten, schien es doch wenig zu der bisherigen Marschroute Indiens zu passen, zur Stärkung des Standorts möglichst viele internationale Konzerne ins Land zu holen - vor allem über klinische Studien. Nach diesem Entschluss Indiens, trotz Protesten internationaler Hersteller Zwangslizenzen zu erlassen, überlegen viele Konzerne, ob sie Neuentwicklungen überhaupt noch in Indien anbieten werden.
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Wir sehen es ist nicht zu erwarten das das Patent in Indien Monopolgewinne abwerfen wird, sondern das eher eine Gebühr von etwa 6 Prozent von der Günstigsten Variante der Vermarktung abfallen werden.
Oder meinst du nicht das die Regierung das erste wirklich Heilende Präperat bei diabetischen Wunden ihrer Bevölkerung nicht zugänglich machen werden? (Indien ist bei dieser Erkrankung stark betroffen)
Diese BilligMittel landen dann womöglich auf den restlichen Märkten und gefährden die Einnahmen.
>----> Die Frage an dich: was soll gut an deiner neuen Kamelle sein? |