RWE/Eon - sell out beendet?

Aus meinen Erfahrungen bei City Carriern mit höheren Anteilen im ländlichen Raum kann ich sagen das die Investitionen und der spätere Betrieb solcher Netze so gut wie immer ein Verlustgeschäft ist. Die Eigenkapitalrendite ist minimal. Nur dejenige macht Gewinn der sich den Aufbau und Ausbau gut bezahlen lässt. Wer von den 50 TSD potentiellen Kunden wirklich Kunde bei diesem neuen Netzbeteiber wird und bleibt ist unklar zumal die Regulierung eine Öffnung für andere billigere Anbieter einzwingt. Hier geht es nicht um neue Vororte mit gut verdienenden Angestellten eines nahegelegenen Weltkonzerns sondern um eine "strukturschwache Region".

Wenn nur 1/3 der Kunden zum neuen Netzanbieter wechselt wäre das schon viel - 1&1 und derartige Anbieter sind billiger. Wann sollen denn die 60 Mill EUR mit den ca. 16500 normalen DSL/FTTH Kunden wieder eingespielt sein? In welcher Zeit sollen die zu diesem Netzbetreiber wechseln? Das braucht Zeit ...

 

 Der Wiederstand kann auch ein stetiger Blick auf die Motorhaube sein. An der Börse muss man immer weiter voraus blicken!

 

RWE nach dem Absturz der letzten Tage nicht mal das DAX-Level an einem solchen Tag bringt und deutlich darunter liegt, verheißt das für mich an schlechten Tagen sicherlich keine guten Tage für RWE.
An der Klippe hängend, kommt "der Markt" und tritt RWE mal richtig auf die Hände. Da ist nix mehr mit Cliffhanger . . .  

Ich mach auch mal mit: Meine Kaffeetasse hat dem Dealer heute früh die 20,22 zum Kauf gesteckt.
Sieht doch schön aus :-) Wer meint, dass er wüsste wo es Grund gibt, um ein Level zu wissen, der weiß dann soviel, wie niemand anderes auf der Welt - Glückwunsch.
Bei 20,22 wird völlig emotionslos eine Packung genommen und gut ist.  

"Die Leitzinsen würden auf ihrem aktuellen rekordtiefen Niveau oder sogar niedriger für einen längeren Zeitraum bleiben" von Draghi
Das ist nicht Wirtschaft - das ist das ganze Gegenteil davon.
Wer meint, dass Zitronenfalter Zitronen falten, der glaubt auch, dass politische Wirtschaftsverantwortliche einen realen Bezug zur Wirtschaft hätten.

Die Potjomkinschen Dörfer waren nen Scheißdreck gegen das, was seit spätestens seit 2008 abgeht.  

 Prof. Dr. Thorsten Polleit: http://www.youtube.com/watch?v=inCS0XLZbQM 

 

As a market analist at an independent energy consultant I can confirm that the Wholesale prices of electricity plunged in recent years due to renewables and due to the economical downturn in Europe. In 2008 the Wholesale price was around 90 €/MWh, now the German Wholesale price is 38 €/MWh. The actual profit margin of coal utilities is around 5 €/MWh, gas units lose around 15 €/MWh. This means not a single utilitie will invest in new capacity the coming years, utilitie companies will even close there oldest plants. Plants wich are needed to balance the German power grid as renewables don't always produce enough electricity. Because of that, it is very well possible that Germany starts discussing a capacity based marked after the elections in september. This means utilitie companies get paid for keeping there back-up capacity availible. This would defenitely have a positive impact on the profits of both EON and RWE. Further there is a serious change that the Wholesale price of gas will rise the coming winter as gasstorage is still on low levels. Storage of gas is needed for peak demand, but at the moment refilling the storage facilities is quite hard because the gas market is really tight. Multiple countries are behind refilling there storages.  

Daher ist es auch nicht möglich Gaskraftwerke auf Grundlast zu fahren (auch wenn es rentabel wäre), weil wir in Europa nicht ausreichend Gas dafür haben, wie oben schon erwähnt, sind die Erdgasspeicher immer noch nicht ausreichend gefüllt, auch wegen den letzten langen Winter!
Richtig ist auch, das der Gaspreis in den nächsten Monaten weiter ansteigt.

Somit ist die Verstromung aus Kohle in den nächsten Jahren unbedingt von Nöten, insbesondere weil bis 2022 die restlichen Atomkraftwerke vom Netz gehen !
Leider haben das noch nicht alle begriffen !  

den angeblich klimafreundlichen Erneuerbaren ist ja, dass der EE Strom Volumenmäßig gerade mal das ausgleicht, was wir durch Abschaltung der AKWs verlieren. Dem Klima helfen wir überhaupt nicht. Mal ganz abgesehen von der mangelhaften Verfügbarkeit der EE bei großer Stromnachfrage und der Überschwemmung der Märkte, wenn gar kein Strom gebraucht wird.  

Das Thema erneuerbare Energien wurde in der letzten Capital mal näher erläutert.

Einige Bauern bekommen ca. 50.000 € Pacht pro Jahr pro Windrad, welches auf deren Land aufgestellt wird. Wie gesagt, pro Windrad, nicht pro Hektar. Dagegen stehen Pachtpreise für einen Hektar Acker von 1.000 - 1.500 € pro Jahr.

Aber nicht alleine die Bauern profitieren davon. Nein, diejenigen, die die 50.000 € Pacht zahlen, wissen natürlich genau, dass der Staat ihnen den Strom zu Festpreisen abnimmt. Mehr Planwirtschaft, äh, Planungssicherheit geht nicht.

Das gleiche Spiel natürlich bei Biogas, Solarenergie, usw.

Altmeier wurde ausgebuht, weil er meinte, dass die Energiewende 1 Bio. Euro kosten wird. Bei einer EEG-Umlage von derzeit über 20 Mrd. jährlich wird er aber leider rechtbekommen, wenn die Förderungen nicht stärker an den Markt angepasst werden.

 

Nicht falsch verstehen. Ich halte den Weg, den Deutschland geht, nicht für falsch. Obwohl ich Versorger-Aktionär bin!

Aber ich denke nicht, dass der Staat Margen im 2-stelligen Prozentbereich garantieren muss.

 

 

 

RWE Power begrüßt, dass der Regionalrat Köln heute die Änderung des Regionalplans beschlossen hat. Somit kann eine bisher für landwirtschaftliche Nutzungen ausgewiesene Fläche von rund 23 Hektar für das Kraftwerksvorhaben BoAplus am Standort Niederaußem genutzt werden. Die heutige Entscheidung stellt die Voraussetzung zur Fortführung der Kraftwerkserneuerung im Rheinischen Revier dar. Mit Beginn des kommerziellen Betriebs wird eine mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung von vier 300 MW-Blöcken am Standort Niederaußem vorgenommen.

http://www.rwe.com/web/cms/de/2320/rwe-power-ag/...ngen/?pmid=4009551  

 

 

 Nein Du warst nicht der einzige.

Ich habe mich letzte Woche schon knapp unter 22 und knapp drüber eingedeckt.

Wir haben jetzt erneut den Bereich knapp unter 22 Euro angetestet und liegen zur Zeit wieder drüber.Das war jetzt auf Xetrabasis das zweite mal und ich denke das dies der Boden sein könnte in den nächsten Wochen.

Die Analysten sind sehr sehr pessimistisch und der Aktionär bevorzugt EON vor RWE also steht für mich fest das JETZT RWE die bessere Wahl ist.

Zumindest kurzfristig gesehen denn RWE hat einfach zu stark nachgegeben in den letzten Wochen im Gegensatz zu EON.

Sollte RWE die 22,50 - 22,60  Euro nachhaltig durchbrechen steht dem Anstieg Richtung 24-25 Euro nichts mehr im Wege.

Da der DAX eh zu den US-Indizes aufholen wird die kommenden Tage könnte es bei RWE auch klappen.

 

Du besteigst ein totes Pferd. Der Ausgang ist eindeutig. Lies dir deine Argument für deinen Einstieg selbst noch einmal durch, dann weißt du, was ich meine.

 

 Deine Meinung kenne ich ja seid dem ich eingestiegen bin letzte Woche.

Du sprachst ja sogar schon von Pleite oder verstaatlichung usw. was lächerlich ist.

Ich bin gespannt was Du sagst wenn es nicht so kommt aber das selbe gilt natürlich auch für mich wenn RWE verstaatlicht oder pleite geht.

Wohlgemerkt solltest Du den Unterschied beachten wer wie anlegt. Ich sage es kommt kurzfristig sicherlich zu einer Erholung und längerfristig wird man sehen.

Mit Erholung meine ich Kurse von ca. 26 Euro.

Es ist erst einmal einfach nur eine technische Reaktion auf die ganzen Verluste die es in den letzten Monaten und vor allem Wochen gab.

Ob sich nach den Wahlen etwas zugunsten der Konzerne was ändert wird man sehen.

 

 

 Zudem sehe ich eher das Du konform mit den Analysten läufst was ein sehr großer Fehler ist.

Hättest Du hier vor 6 Monaten gesagt das man aus RWE und EON aussteigen soll da Sie fallen werden OK aber jetzt wo die Analysten Ihre Kursziele massiv nach unten schrauben plötzlich von  "totes Pferd" zu sprechen zeugt von wenig Erfahrung im langen Börsenleben.

Aber so ist es halt wir haben alle eine Meinung und Sie ist fast immer unterschiedlich was auch gut so ist.

Am Ende werden wir sehen ob und wer recht hatte.

Viel Glück Dir.

Ich empfehle Dir ein ShortSchein wenn Du Dir doch so ungeheuer sicher bist das RWE ein totes Pferd ist. Kannst ja NUR gewinnen in deinen Augen.

 

 Und Du weiß doch wie es ist.

Erst ändert sich der Kurs aber die Nachrichten nicht und wenn der Kurs dann weit weg vom Tief ist kommen plötzlich die Nachrichten und dann die Analysten.

Warte ab es ist schon immer so gewesen und wird sich auch in Zukunft NIE ändern.

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ll-/8464852.html  

 Man kann doch schön sehen das dieses Forum genauso wie fast alle anderen Foren um die Versorger tot sind was die Beteiligung der User angeht.

Ich finde RWE und EON liegen am Boden und bieten wesentlich mehr Aufwärtspotential von diesem aktuellem Standpunkt aus als Risiko nach unten.

Das sehen auch 90% der Analysten so wenn Ihr so auf Analystenkommentare steht jedoch drücken Sie das anders aus.

Sie sagen Kursziel 25 aber geben eine Verkaufen oder Halten-Empfehlung ab.

Na ja kann kam deuten wie mal will in der Überschrift steht meißtens Analyst rät zum Verkauf.

Die Stimmung wird sich drehen und zwar bald. Schätze es haben sich genaug mittlerweile eingedeckt sodas Sie die Erholung bald starten lassen werden.

Ich erinner nochmal dran das von Seiten RWEs nichts passiert ist was nicht schon Ende letztes Jahr bekannt war.

http://www.ariva.de/news/...ach-Gas-Schiedsspruch-mit-Gazprom-4587746

 

"es kommt kurzfristig sicherlich zu einer Erholung".
Wer sowas schreibt ist entweder ein Spieler oder hat das Prinzip einer Aktie nicht verstanden. Nichts tritt hier "sicher" ein.  

 Du hast recht. Ich hätte nicht schreiben sollen es ist SICHER sondern es ist meine Meinung.

Ich gehe nach der Charttechnik und die besagt das wir seid Ende Juni eine deutlich überverkaufte Situation haben.

Davor gab es nur 3 Tage an denen die Aktie kurz aus dem überverkauften Bereich rausging und davor war Sie auch mehrere Tage im überverkauftem Bereich.

Dies ist meiner Einschätzung nach ein deutliches Signal das die Aktie überkauft ist und dies dürfte meiner Meinung nach zu einer Erholung führen die deutlicher ausfällt als die letzte.

Es sprict zur Zeit alles gegen die Versorger und das heißt Sie liegen am Boden. Die Kursziele sind massiv reduziert worden dennoch liegt die Aktie deutlich 10-20% unter den Kurszielen der Analysten.

 

 

Wenn sie etwas wüssten, wären´s keine Analysten...

Ich war über viele Jahre in RWE und EON investiert und habe mir auch ständig Mut zugesprochen, wenn sich die Aktien wieder einmal schlechter entwickelten als der Markt. Immer mit der Grundüberzeugung im Hinterkopf, dass "die in der Unternehmensführung" doch auch nicht ganz blöd sein können, sicher Vorsorge durch andere Geschäftsfelder getroffen haben und es doch immerhin noch MIlliardengewinne und tolle Dividenden gibt. Und die Analysten senkten permanent ihre Einschätzungen und blieben doch stets über dem jeweilgen Kurs.  Ich bin dann zur Überzeugung gekommen, dass ich keine politischen Werte mehr will, weil eben nichts mehr vorhersehbar ist. Und politisch spricht nach wie vor ALLES gegen die Betreiber von Kraftwerken. Ich habe die Werte mit hohen Verlusten verkauft und in Aktien von 3-D-Druckunternehmen umgetauscht und freue mich seitdem über saftige Gewinne. Das weitere Drama um die Versorger verfolge ich - als selbst Gebrannter - ohne Schadenfreude. Ich wäre froh gewesen, wenn ich den warnenden Stimmen in Foren früher einmal Glauben geschenkt hätte. Für mich sind die Versorger die klassischen "fallenden Messer" und die Aussagen der Analysten dazu sind ohne Belang. Dennoch viel Erfolg. Immerhin kann ich auch irren.

 

nun ja, der Argumentation folgend sind auch die ganzen Solarwerte jahrelang im überverkauften Bereich gewesen und hätten gegenreagieren müssen. RWE steht nun mal unter großem Druck auf die Bewertung. Die Schließung des modernisierten Kraftwerks in Tilbury wird weiter am Eigenkapital zehren. Und wenn schon ein subventioniertes Biomassekraftwerk geschlossen wird, dann rechnet RWE wohl auch längerfristig nicht mit einer Margenverbesserung in der Erzeugung. Bei Aktiva von 88 Mrd und 15 Mrd EK ist hier nun mal nicht soviel Luft. Da kann u.U. auch eine Kapitalerhöhung notwendig werden.  
Klar hat RWE großes Potenzial unter den Versorgern, aber die Risiken sind massiv.
Nicht zu vergessen, dass in dem Eigenkapital auch noch ordentlich Hybridkapital steckt, das verzinst werden muss und wie eine Anleihe funktioniert.  

und langfristig sicher gut für die Margen, aber es kommen auch noch neue Kapazitäten auf den Markt, die in Vorkrisenzeiten begonnen wurden. In der BRD Moorburg, Bremerhaven, Datteln etc.
Vor 2016 ist keine Verbesserung in Sicht.