du unterstellst mir etwas was so nicht stimmt. Trotzdem werde ich nicht zum Melder. Ich versuche es nochmals. Bitte nimm dir etwas Zeit zu Lesen.
Ich bin der absoluten Überzeugung dass das Klima sich laufend ändert und nicht immer zum Vorteil der menschlichen Art. Ich bin auch der absoluten Überzeug, dass der Mensch die Verhältnisse auf unserer Erde mit seinen massiven Eingriffen laufend verändert und bei weitem nicht immer zu seinem Vorteil. Von anderen Arten, die laufend ausgerottet werden, ganz zu schweigen.
Ich verweigere mich nur ganz einfach der heutigen CO2-Ideologie, auch wenn sie stimmen sollte und man mir unwiderlegbare Beweise vorlegen sollte. Denn diesen Weg konsequent zu Ende gedacht bedeutet dass die Menschen relativ schnell weniger werden müssen (wie soll das vor sich gehen?) und Kriege entfacht werden um nicht willige Länder eventuell erneut zu kolonialisieren. Das Wachstum der Menschheit und die damit einhergehende CO2-Produktion ist immer noch ungebrochen und lässt die Spareffekte dagegen lächerlich erscheinen. Der verständliche Wunsch in ärmeren Ländern nach einem höheren Wohlstand tut es kräftig unterstützen. Was wollen wir z.B. konkret für die Rettung des Amazonas tun? Sollen die Menschen dort hungern (nein, es geht nicht nur um die Fleischindustrie) oder den Urwald, wie einst in Europa, abholzen? Man darf sich nämlich nicht den Blick auf die reale Welt verstellen und glauben am deutschen Wesen könnte die Welt genesen und alle könnten und würden unserem Beispiel folgen, auch wenn es Hunger und Not bedeuten würde. Und die Zeit die uns die CO2-Prognosen geben ist ja relativ kurz.
Wenn man aber der Überzeugung ist die Erderwärmung würde uns massiv treffen gilt es vorzubeugen. Die Städte gehören nicht weiter verdichtet sondern gelichtet. Der Küsten- und Flussschutz gehört wesentlich verstärkt (Nachbarn von uns tun das schon - wegen der potentiell kommenden Erderwärmung) und den Flüssen Raum gegeben. Es gehört die Klimatisierung von Wohn- und Arbeitsgebäuden voran getrieben und eine dafür ausreichende Stromversorgung sichergestellt und vieles mehr (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, ..).
Kurz zusammengefasst. Ich halte den vorgeschlagenen Weg für ineffektiv, unbezahlbar und nicht realisierbar. Mir konnte das bis heute noch keiner widerlegen. Als Letztes blieben immer nur die Argumente, einer muss anfanfen und die anderen würden dem Beispiel schon folgen. Tut mir leid, das ist zu wenig und das glaube ich nich!
Ich bin eben nicht nur in der Corona-Krise gegen die Opferung von Kranken und Alten, ich will auch nicht wegen der (potentiellen) Klimakrise dass wir viele Menschen/Staaten, die es sich nicht leisten können, über die Wupper gehen lassen. Es ist in meinen Augen eben kein Widerspruch. Ich bin dagegen den wirtschaftlich effektivsten Weg in der Corona-Krise zu berechnen und sich dementsprechend zu verhalten. Sinngemäß gilt das auch für das Klima. Beruht nämlich beides auf Prognosen und wenn ich ätere Prognosen anschaue ... |