Man kann sichs aber auch immer schönreden. Erst sagt man 1,2 Millionen Neukunden. Dann sagt man 1 Million. Begründung: Wir wollen den Preiskampf nicht mitgehen und verzichten daher auf Preissenkungen, die nötig wären um unser ursprüngliches Ziel zu erreichen. Ok. Was der Markt davon hält, hat man ja gesehen. Aber immerhin war damit die Vorgabe klar, kein Wachstum um jeden Preis, dafür "sicher" die 1 Million Neukunden holen (sind ja immerhin auch stolze 20% weniger als ursprünglich geplant). Jetzt aber dann nur kurze Zeit später nen kompletter Richtungswechsel mit absoluten Kampfpreisen und Verzicht auf 15 Euro Anschlussgebühr. Das zeigt doch nix positives sondern nur, dass das Management keine klare Strategie hat und nur reaktiv agiert. Und es zeigt auch, dass das schon gesenkte Neukundenziel auch nicht erreicht worden wäre. Und das lässt noch viel tiefer blicken und sagt uns, dass der Preisdruck weitere Opfer fordert und das vlt. auch generell bei Drillisch langsam die Luft raus geht was das eigene Wachstum betrifft. Die Smartphone-Subeventionen haben ja auch schon gezeigt, dass man sich extrem viel einfallen muss, um weiter Wachstum zu generieren. Nichts davon ist positiv. Da hilft auch kein: "Ist doch schön, dass sie das finanziell mitgehen können." Das reicht an der Börse nunmal nicht, um steigende Kurse zu sehen. Zudem ist es erneut ein massiver Vertrauensbruch seitens des Managements. |