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Junior Banker bei der Deutschen Bank bekommen höhere Gehälter
29.07.2021 22:16:00 Seit Februar 2021 fordern Junior Banker an der Wall Street höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Viele große Geldinstitute haben die Einstiegsgehälter bereits erhöht - nun zieht auch die Deutsche Bank mit.
Goldman Sachs fing mit Gehaltserhöhungen an Andere Banken müssen nachziehen, um Angestellte im Bereich Analyse halten zu können Gehaltserhöhungen in stressigen Jobs klingen zunächst sinnvoll
Im Februar dieses Jahres beschwerte sich in New York City eine Gruppe junger, bei Goldman Sachs beschäftigter, Analysten im ersten Berufsjahr auf dieser Position über die aufgrund der Pandemie besonders hohe berufliche Belastung, zu viele Überstunden und ständige Abrufbarkeit. Sie drohten, so berichtet es Reuters, zu kündigen und ihre Posten zu verlassen, sollte sich an der Situation nichts ändern. Entsprechend hat Goldman Sachs in den letzten Monaten die Arbeitsbedingungen geändert und die Gehälter der jungen Angestellten erhöht. Banken wollen die jungen Talente mit hoher Bezahlung und wettbewerbsfähigen Zusatzleistungen halten.
Meine Meinung dazu: Wie wir alle wissen, können junge Berufsanfänger sehr leicht beeinflusst werden. Woher wollen die mit kaum Berufserfahrung wissen, wo ein Kurs hingeht. Sagt der Chef Hoch, runter, rechts, links oder sonst was, sind die jungen Talende heil froh, einen Anhaltspunkt zu haben. Und der Chef weiß, wo er den Kurs hin haben will, seine jungen Talente sind für ihn Erfüllungsgehilfen. Mit alten, erfahrenen Analysten würde das nicht so einfach gehen, denn die vertreten ihr eigenes Ergebnis. Die haben noch so was wie Ehre im Leib und lassen sich nicht so leicht verbiegen. (Würden sie sich verbiegen lassen, wären sie auch ziemlich schnell weg vom Fenster, weil unglaubwürdig).
Für mich ist das ganz klar die Ursache für den Bullshit, den wir täglich in den Börsenanalysen zu lesen bekommen. |