Mit Verlaub, aber ich glaube - wenn Sie überhaupt investiert sind, was ich stark bezweifel - Sie unterstellen, dass der Kurs wieder einmal seinen Boden gefunden hat. Bedingt haben Sie sogar recht: Noch einmal kann dieses Management keine weitere 25 Euro je Aktien vernichten.
Interessanterweise haben Sie in all Ihre Überlegungen nicht die Leistungen des Management eingepreist. Sie hoffen sehr viel, nur eins hoffen Sie nicht, dass das Management sich ändert. Sehen Sie, das gibt mir zu denken. Darüber hinaus blenden Sie Fakten aus und erklären uns nicht warum Sie glauben, dass sich der Preis erhöhen wird, warum soll der am Boden liegende Markt sich den Forderungen von K+S unterwerfen, warum soll der Winter deutlich stärker werden als der Winter 2018? Usw, usw.
Kurz Sie glauben. Und ignorieren die Fakten, weil Ihnen diese unangenehm sind. Da ist es dann schon einfacher die ausgesuchten, getrimmten aber nichts sagenden Kennzahlen der IR zu übernehmen; anstatt K+S an den Leistungen des Managements zu messen. Da versteht es sich von selbst, dass Sie viel Zeit mit Ihrem Invest haben (müssen). Und mit Hilfe des Staates können Sie ihren Enkel evtl. gerade noch den Kapitalstock vererben, und das ist auch gut so, denn schließlich haben wir in diesem Forum gelernt, das K+S ein Enkelpapier ist. Opportunitätsgewinne spielen in diesen Gedankengänge sowieso keine Rolle, gell.
Diese Art der Pseudodenke entspricht die eines Gewerkschaftsfunktionärs, aber nicht eines Investors und schon gar nicht eines Investors, der sein Kapital hart erarbeiten musste und noch weniger eines Belegschaftsaktionärs der durch seiner Hände Arbeit erst die Werte geschaffen hat, die dieser Vorstand und dieser AR in den letzten Jahren vernichtet hat. |