Ich habe eine ganze Reihe von Studien von Sphene gelesen. Die Studien gehen an der medizin(technischen) Realität vorbei. Das Thema (Wachstum/Verbreitung der Therapie in) Schulung/Lehre - die Anzahl der möglichen Anwender - wird gar nicht berücksichtigt.
Wie soll der Produktumsatz wachsen, wenn im Ausland kaum einer weiß, was man mit dem Produkt überhaupt machen kann?! Werkzeugbenutzung muss man lernen...was sollen Lizenznehmer verkaufen, wenn kein Handwerker vor Ort mit dem Produkt umgehen kann?
Co.Don verkauft keine Tabletten für die man einfach einen Beipackzettel lesen kann, sondern verkauft Produkte rund um ("handwerkliche") Behandlungsmethoden, die man erst mal lernen muss. (Siehe bsw. "Arthrose" in der Wikipedia)
So lange neue medizin(-technische) Therapien keinen Einzug in eine nationale Lehre finden oder man "ausländische Mediziner" nicht schult, sind Produkte und Dienstleistungen rund um diese neuen Therapien in diesen Nationen wertlos, weil es ja (noch) niemanden gibt, der die Therapien überhaupt anwenden kann. Chirurgen, die im Studien nur ein bestimmtes Verfahren wie beispielsweise eine Amputation gelernt haben, öffnen immerhin einen Markt für orthopädische Implantate.
Kann mir irgendjemand sagen, ob die Therapien (inkl. Produkte) an medizintechnischen Fakultäten in Asien (China) oder den USA überhaupt gelehrt werden? Wie viele (europäische) Professoren (Mediziner) vermitteln denn ihr Wissen im Ausland weiter? Oder: Wie viele ausländische Ärzte werden jedes Jahr eingeflogen und geschult, damit sich vor Ort die Therapie (inkl. der Produkte) überhaupt verbreiten kann? (Deutsche Landmaschinenhersteller fliegen ja auch brasilianische Bauern ein, denen vermittelt wird, wie man mit dem Gerät umgeht und was das Gerät alles so kann)
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