Mal was zum Lesen vom Gevestor Börsenletter: Übernahmen: Das Geschäft mit den hohen Prämien Mit Aktien von Übernahme-Kandidaten können Anleger gute Geschäfte machen. Befindet sich der richtige Übernahme-Kandidat im Depot, können binnen kurzer Zeit hohe Gewinne eingefahren werden. Gerade in der aktuellen Börsenphase, die von hoher Volatilität und Geldabfluss gekennzeichnet ist, lohnt es sich auf den fairen Unternehmenswert von Übernahme-Kandidaten zu setzen. Börsenwert und Unternehmenswert gehen auseinanderKommt es zu einem Deal, bemisst sich der Übernahme-Preis am Unternehmenswert. An der Börse wird der Preis eines Unternehmens von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Wenn sich die Konjunktur-Erwartungen eintrübt und davon ausgegangen wird, dass die Geschäfte künftig schlechter laufen, findet das Ausdruck im Aktienpreis und im Börsenwert des Unternehmens. Auch andere makro-ökonomische Risiken wie die Griechenland-Krise beeinflussen den Preis. Dabei ist festzustellen, dass Investoren häufig einfach nur ihr Geld abziehen möchten und der faire Wert des Unternehmens nachrangig ist. Der Börsenwert fällt dann unter den Unternehmenswert, der bei einer Übernahme bezahlt würde. DAX-KGV 55% unter DurchschnittswertVerlustängste sorgen für Geldabfluss und mindern die Bewertung aller Aktien. Sichtbar wird dies beispielsweise bei einem Vergleich des aktuellen DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) mit dem historisch durchschnittlichen KGV. Aktuell liegt das DAX-KGV bei 8,9. Historisch betrachtet liegt das KGV bei knapp über 14. Das bedeutet: Die Aktien müssten also im Schnitt um 55% steigen, um nur den Durchschnittswert zu erreichen. Potenzielle Risiken: Markt verlangt SicherheitspufferEs stellt sich jedoch die Frage, ob die Rechnung so einfach geht. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass die Rally noch auf sich warten lässt. Schließlich ist Grund für die niedrige Bewertung, dass es Risiken gibt, die das KGV auch ohne ansteigende Aktienkurse wieder auf das Durchschnittsniveau bringen können. Dies ist der Fall, wenn die Gewinne der DAX-Konzerne in Folge eines externen Schocks (z.B. Zerfall der Euro-Zone) stark einbrechen. Damit verbunden fällt dann auch der Unternehmenswert. Es bleibt jedoch zu beachten, dass dies nur ein potenzielles Risiko ist, bleibt eine größere Krise aus, wäre jetzt ein idealer Einstiegszeitpunkt. Übernahme mit hohen Prämien: Das Risiko geht auf den Käufer überWenn es zu einer Übernahme kommt, dann geht das Risiko der künftigen Geschäftsentwicklung auf den Bieter über. Er zahlt den Preis, der auf Basis der bisherigen Entwicklung und der zu erwartenden Entwicklung gerechtfertigt ist – plus Übernahme-Prämie, damit möglichst viele Aktionäre annehmen. Ein Bieter wird gegenüber dem Übernahme-Kandidaten nicht argumentieren können, dass ja im Falle einer Krise der Unternehmenswert geringer wäre. Dieses Risiko trägt er allein. Daher ist es für Anleger sehr interessant auf Übernahme-Kandidaten zu setzen. Die künftigen Risiken verschwinden aus der Bewertung und da aktuell hohe Risikoprämien in den Kursen stecken, werden in der aktuellen Marktphase auch sehr hohe Übernahme-Prämien gezahlt. Es ist zu beobachten, dass in diesem Jahr mehrfach Prämien jenseits der 100%-Grenze gezahlt wurden. Mit meinem Börsendienst „Der Übernahme-Gewinner“ setze ich auf die attraktivsten Übernahme-Kandidaten aus dem deutschsprachigen Raum. Wenn auch Sie davon profitieren möchten, klicken Sie Könnte durchaus auch auf Greeny zutreffen.... |