Das Ausbleiben der Prognoseanhebung nach dem Erreichen CL VF wurde auch in diesem Forum kurz diskutiert, ein Erklärung konnte niemand geben. Trotz Malen Verkauf - welcher nicht in der Planung war, trotz CL VF welches nicht in der Planung war - wurde die Prognose nicht angehoben. Sprich die Kohle wurde bereits verpulvert.
Zu diesem Thema gibt es einen interessanten Beitrag in WO Forum von User echec, zitiere:
"Ich hatte mich schon gewundert, wieso der BVB – im Gegensatz zum Vorjahr – keine Prognoseanhebung nach Erreichen des CL-Viertelfinals verkündet hat. Nach Betrachtung der Zahlen ist dies jedoch keine Überraschung.
In der Jahresprognose 2024/25 wurde mit einer Gewinnspanne zwischen 5 und 15 Mio. € gerechnet. Inzwischen steht fest, dass die CL-Fernsehgelder rund 12 Mio. € über der Prognose liegen, da nur das Achtelfinale eingeplant war. Hinzu kommen noch höhere Zuschauereinnahmen und sonstige Einnahmen durch das Erreichen des Viertelfinals. Zudem wurde Malen für über 20 Mio. € verkauft - das Brutto-Transferentgelt beläuft sich in Q3 auf 23,193 Mio. € und war in der Prognose ebenfalls nicht berücksichtigt. Insgesamt wurden in den 9 Monaten bereits 60,536 Mio. Transferentgelte verbucht.
Die Ursache für das schwache Ergebnis liegt in den Kosten. Nachdem die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im 1. Halbjahr nur knapp gestiegen sind und die Personalkosten sogar leicht rückläufig waren, glaubte ich an eine Trendwende bei den ausufernden Kosten. In Q3 sind die Personalkosten jedoch um 22,4% und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 17,5% gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen!
In den ersten drei Quartalen wurde ein Gewinn von 12,947 Mio. € erzielt, das vierte Quartal brachte in den letzten 7 Jahren ohne Ausnahme ein negatives Ergebnis in zweistelliger Millionenhöhe. Zum Glück kommt noch die Club-WM, die für eine positive Überraschung sorgen könnte."
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