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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
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interessant
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informativ
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3
Zweifel an schneller Wirkung
Obamas Hilfspaket weckt Misstrauen
von Markus Ziener
Es ist der erste große politische Test für Barack Obama: Am Mittwoch soll das Repräsentantenhaus über das 825 Mrd. Dollar schwere Konjunkturpaket der neuen US-Regierung abstimmen. Zwar steht angesichts der klaren demokratischen Mehrheit schon jetzt fest, dass es angenommen wird. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch die Frage, wie viele Republikaner dabei ihre Zustimmung geben.
Obama warb persönlich im Kongress für sein Programm. Foto: dpa
WASHINGTON. Obama hatte zuvor persönlich im Kongress für sein Programm geworben. Er sprach ausführlich mit widerstrebenden Abgeordneten und besuchte ein Arbeitsessen der republikanischen Senatoren. Diese für einen Präsidenten ungewöhnliche Geste hatte seine Gründe - Obama musste gutes Wetter für seinen neuen Finanzminister Tim Geithner machen. Bei dessen Bestätigung im neuen Amt am Montagabend zeigte sich nämlich, wie schnell politischer Vorschuss wieder aufgebraucht sein kann. Lediglich mit 60 zu 34 Stimmen gaben die Senatoren Geithner ihr Vertrauen.
Dabei hatte die Zurückhaltung der Republikaner nicht nur mit den Unregelmäßigkeiten des neuen Finanzministers bei der Erstellung seiner Steuererklärung zu tun. Der Widerstand aus den Reihen der Konservativen speiste sich vor allem aus einem allgemeinen Unbehagen über das geschnürte Stimuluspaket.
Damit wiederholt sich, was bereits im Herbst bei der Verabschiedung des Rettungsplans für die Banken zu beobachten war. Insbesondere die Republikaner ringen ideologisch mit Maßnahmen, die auf direkte Staatsintervention in nie gekannten Größenordnungen hinauslaufen. Die Kritik, das Konjunkturpaket sei mit unnötigem Ballast befrachtet, der nicht dem eigentlichen Zweck dient, ist dabei nur die halbe Wahrheit. Die Mandatsträger treibt vor allem die Sorge um, dass sie von ihren Wählern am Ende für den Aufbau von "Big Government" verantwortlich gemacht werden - schließlich ist dies gerade ein Vorwurf, den die Republikaner ansonsten vor allem den Demokraten gegenüber erheben.
Unterfüttert wurde der republikanische Unwille allerdings auch noch durch die Veröffentlichung eines Berichts des Budgetamtes des Kongresses (CBO). Nach dessen Berechnungen würden lediglich zwei Drittel der 825 Mrd. Dollar-Konjunkturspritze innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre auch tatsächlich in der US-Volkswirtschaft spürbar ankommen. Dies wäre nicht nur deutlich später als vom Wirtschaftsteam Obamas erwartet. Es würde auch republikanische Forderungen untermauern, nach denen über Steuersenkungen für schnelle konjunkturelle Effekte gesorgt werden müsse.
Die dramatischen Arbeitsmarktzahlen hatten den Spielraum der neuen Regierung ohnehin schon weiter verengt. So hatten alleine am Montag die US-Unternehmen bekannt gegeben, dass sie 55 000 Jobs abbauen würden. Die Zahl der Arbeitslosen, die staatliche Hilfen erhalten, liegt derzeit bei 4,6 Mio., dem höchsten Wert seit 1982.
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Boardmail an "kleinerschatz" |
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Gold
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2
Sorry, ist wohl kopiergeschützt.
-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
André Kostolany
MfG
Palaimon
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
André Kostolany
MfG
Palaimon
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Boardmail an "Palaimon" |
Wertpapier:
Gold
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5
Mag für kurzfristige Trader interessant sein, jene die dafür heute allerdings (fallender USD) kaufen, kann man dafür aber zum nächsten Kontrakt dazuzählen - die beim nächsten Verfallstag nach Auslieferung trachten könnten und auch werden, wenn der Andrang seitens der Investoren weiter so stark läuft wie aktuell.
Durch solche Drückereien wie heute wird nur die zukünftige Volatilität erhöht. Die Volatilität der letzten Wochen und Monate ist wiederum Ausdruck und Folger vorangegangener Manipulationen gegen Gold.
Physische Anleger können diesem Spiel ganz relaxt zusehen und gegbenenfalls bei zukünftigen Downs die eine hohe Vola zwangsläufig mitbring weiter zukaufen.
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Boardmail an "Biomüll" |
Wertpapier:
Gold
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4
Würde mich daher SEHR wundern, wenn die 900 heute zurückerobert werden. Sollte es dennoch passieren, dann kann es rasch richtung 1000 gehen. Das sollte mM aber ohnehin passieren, zumal morgen und in den nächsten Tagen die SHORT seite sicher den Aufwand betreiben wird wie heute.
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Boardmail an "Biomüll" |
Wertpapier:
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0
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Boardmail an "Biomüll" |
Wertpapier:
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7
An der COMEX finden mal wieder kleine Hahnenkämpfe statt, aber das sind wir ja alle gewohnt. Ewig geht das auch nicht mehr. Wer physisch investiert ist, hat dafür nur noch ein müdes Lächeln übrig.
Für alle neuen Leser, es sind ja bald die stolze Zahl von knapp 36.000 an der Zahl, zeigt uns, dass hier der Austausch von Meinungen und Informationen angenommen werden. Ob der einzelne diese auch umsetzt, liegt in seiner persönlichen Weitsicht und Verantwortung!
Wie viele aus den Medien bereits gelesen haben, ist der Fokus mittlerweile schon auf den Begriff "Währungen" und möglicher Verfall gekommen. Eine wirklich rasante Entwicklung. Hier noch ein paar Infos dazu:
Der Begriff Währung leitet sich vom mittelhochdeutschen „werunge“ = Gewährleistung ab. Die Aufgabe der Währungshüter ist die Gewährleistung der Währung in Ihrem Wert. Produzenten, Dienstleister, Investoren, Sparer, heutige und zukünftige Käufer vertrauen gemeinsam auf die Stabilität dessen, was sie benutzen um Güter und Dienstleistungen auszutauschen.
Nimmt der Währungshüter EZB seine Aufgabe nicht, nicht richtig oder schlecht wahr, wird es zu schweren Störungen unserer Ökonomie, Sozialwerke und des Volkswohlstandes kommen.
Die so genannte „stabile“ Währung entpuppt sich selbst für die Öffentlichkeit (Bürger) mit noch gering anmutenden Inflationsraten als eine Farce, jede Vermögensplanung und Altersversorgung ist mit einer derart schlecht bewahrten Währung eine Illusion.
Zinsen von x % können nicht aufwiegen, was man durch die Inflation von über x % verliert. Und dabei ist noch nicht erwähnt, dass die Ermittlungen von Inflationsraten sehr stark gestaltet werden können.
So ist ein hoher Anteil an Büro- oder Konsumelektronik im Vergleichswarenkorb eine Möglichkeit die Inflationsrate künstlich tief zu rechnen.
Das älteste Geld der Welt, nicht inflationierbar und politisch nur in Grenzen manipulierbar, ist Gold und Silber.
Währenddessen alle dem IWF und der Weltbank hörigen oder hörig gemachten Staaten den Schalter im Rahmen der Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise auf „Inflation“ geschaltet haben, und kleine nicht Eurostaaten (Island, Ungarn, baltische Staaten...) dazu getrieben werden durch Ruin Ihrer Volkswirtschaften nach dem Euro zu schreien, wäre es wichtig für Deutschland die inneren Zusammenhänge zwischen krankhafter und künstlich forcierter Internationalisierung der nationalstaatlichen Wirtschaft mittels Nachfrage durch ungedeckte Dollar zu erkennen und zu verstehen.
Die Kreditvergabe ist in einer Kreditwährung immer mit Geldschöpfung verbunden. Schaut Euch hierzu die sehr aufklärerischen Filme auf Google Video oder YouTube an: „Money as Debt“ oder „Fabian gib mir die Welt und 5%“
Gleichzeitig stelle ich hier einen Link rein, der auch "der opimale Optimist" sich mal durchlesen sollte.
„Dr. Untergang“ im Interview über die globale Rezession zuerst hat man ihn belächelt, mich eingeschlossen aber darum geht es nicht (..)
Von Robert Mayer , Andreas Flütsch. Aktualisiert um 07:32 Uhr
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/...ession/story/31129862
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Boardmail an "Geierwilli" |
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2
ZITAT: 28.01.2009 , 06:59 Uhr
Politiker und Notenbanker beschließen gigantische Rettungspakete. Eine nie erlebte Geldflut soll das Finanzsystem stabilisieren. Auf US-Dollarscheinen prangt zwar das Bekenntnis: „In God We Trust.“ Skeptiker halten dem jedoch ein „In Gold We Trust“ entgegen. Sie argumentieren: Gold ist knapp und nicht beliebig vermehrbar, im Gegensatz zu Geld.
Ähnlich denkt der bekannte Vermögensverwalter Marc Faber. Er erklärt: Wenn eine Wirtschaft an Krediten hängt wie an einer Droge und das Kreditwachstum nachlässt, ist das eine Katastrophe. Eine Geldflutung der Märkte erzeugt dann hohe Inflation. Sehr langfristig gedacht muss daher jeder Bürger seine eigene Notenbank sein und etwas physisches Gold halten. Soweit Faber. Gold mutet tatsächlich werthaltiger an. Es ist auch noch schwerer als eine Geldnote und brennt nicht.
Vor einem Jahr hätte man von solchen Artikeln nur träumen dürfen ....
http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/...d-we-trust;2135291
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Boardmail an "Geierwilli" |
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2
Aber wie heißt es in der asiatischen Autowerbung: "Nicht ist unmöglich!"
Aber selbst auf die Gefahr, dass es nochmal auf 500 Euro ginge, würde mich nur dazu verleiten noch einmal kräftig umzutauschen. Eigentlich schade dass es dafür keinen WSV gibt. Das nenne ich Wettbewerbsverzerrung.
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Boardmail an "Geierwilli" |
Wertpapier:
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2
ZITAT:
In dem überfallenen Betrieb in Rillieux-la-Pape wurde unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet. Von außen habe nichts darauf hingewiesen, dass dort Edelmetalle verarbeitet werden, berichtete die Lokalzeitung.
http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F316008.html
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Boardmail an "Geierwilli" |
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3
Bin mal gespannt was unsere künftigen fleißigen Riester/Rürup-Einzahler später rausbekommen?
Erst locken und dann abzocken, das alte Spiel, es hat sich so bewährt!
Altersvorsorge gefährdet
Reiche Rentner sollen arme bald mitfinanzieren
28. Januar 2009, 15:07 Uhr
Auf diese Weise will das DIW auch eine zusätzliche Steuerfinanzierung der Renten vermeiden.
ZITAT:
Begründet wird der Vorschlag mit der unterschiedlichen Lebenserwartung von Gering- und Spitzenverdienern. Da Bezieher höherer Einkommen statistisch deutlich älter würden, erhielten sie für jeden eingezahlten Euro deutlich mehr Rente als die Bezieher niedriger Einkommen, erklärte das DIW.
http://www.welt.de/politik/article3106123/...bald-mitfinanzieren.html
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Boardmail an "Geierwilli" |
Wertpapier:
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5
http://www.ftd.de/div/:Breaking%20News/7568.html
Ultima ratio. War klar, dass es irgendwann passieren würde. Aber so schnell?
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Boardmail an "Tiefstapler" |
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1
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Boardmail an "Geierwilli" |
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3
Der folgende Beitrag ist nicht aus meiner Feder, sage ich hier auch klipp und klar.
http://www.mmnews.de/index.php/200901282101/...len-Banken-retten.html
Aber er ist überdenkenswert finde ich (..)
Die Regierungen müssen die Banken sanieren? sagte Strauss-Kahn der ZEIT.
Onkel sagt:
"Es ist derzeit effizienter, einen Euro in den Bankensektor zu stecken, als ihn für Brücken oder Schulen auszugeben?
Wenn man da nicht in's Grübeln kommt? Was steckt sinngemäß hinter dieser Aussage?
Ohne westliche Banken ist Zion am ….Dann müssten ja die Auserwählten selber Orangen pflücken. Arbeiten statt zocken. Das ist Antisemitismus wenn man die Banken nicht rettet Ich muss die Auserwählten retten.
Auf gut Deutsch.
Hier ein Bild von mir, Angela und Onkel Zion.
nancarrow-webdesk.com/.../...
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Boardmail an "Geierwilli" |
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4
Wenn sie diese Staatsanleihen naemlich nicht kaufen wuerde dann wuerde ein Abverkauf stattfinden, denn bei so niedrigen Renditen haelt keiner langfristige Staatsanleihen.
Selbst wer jetzt langfristige Anleihen gekauft hat plant sie kurz bis mittelfristig wieder verkaufen, und die Fed will die Renditen niedrig halten, also stuetzt sie diesen Markt.
Das ist extrem inflationaer. Die Fed kauft Anleihen und monetisiert dabei die Schulden der Regierung. Das Geld dafuer druckt sie einfach.
Durch die hoehere Geldmenge stehen dann immer weniger realwirtschaftliche Gueter gegebueber. Ein allgemeine Preissteigerung mancher Gueter ist garantiert. Vielleicht nicht mehr die Immobilien, aber vielleicht diesmal, Weizen, Rohoel, Zucker.......
Ich finde es nur pervers, dass die Medien dies als gelungenen Akt feiern, und warum der Dollar auf diese Nachricht an Wert zugelegt hat kann ich auch nicht begreifen.
Uebrigens, dass heisst auch, wenn die US-Regierung fuer ihre Bonds und ihre kommenden Billionendefizite im Ausland nicht genuegend Kaefer findet, was garantiert ist, dann springt die Fed einfach ein und druckt das Geld.
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Boardmail an "Tejon" |
Wertpapier:
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2
an den Banken vorbei in den Wirtschaftskreislauf gepumpt. Für das Entstehen von Inflation muss das Geld noch ordentlich schnell zirkulieren. Warum der Dollar allerdings zulegt, verstehe ich auch nicht. Da scheint doch sehr viel Vertrauen für die USA im Markt zu sein.
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Boardmail an "Timchen" |
Wertpapier:
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6
Braucht leider Zeit zum Lesen, wirft Fragen über Fragen auf, die bis heute unbeantwortet geblieben sind. Wenn wir das Volk sind, hätten wir da nicht das Recht auf die Wahrheit?
Besonders im Hinblick auf die heutige Anregung des CDU-Finanzexperten Steffen Kampeter, er hat den Verkauf des deutschen Goldschatzes "angeregt"
Dazu ein Artikel von Dr. Bandulet:
Die offiziellen deutschen Goldreserven, knapp 3500 Tonnen im Gegenwert
von gut 35 Milliarden Euro, sind ein Schatz mit vielen Attributen: Lohn
und Symbol des Wirtschaftswunders unter Ludwig Erhard; eiserne Reserve
Deutschlands für den Fall, dass der Euro scheitert; Objekt der Begierde
für sozialistische Politiker; möglicher Schlüsselfaktor für den
Goldmarkt nach 2004; und nicht zuletzt ein partielles Staatsgeheimnis,
das von Bundesregierung und Bundesbank gleichermaßen hartnäckig
verteidigt wird.
Letzteres musste auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann
erfahren, als er im August 2002 eine Reihe von Fragen an die
Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Dr.
Barbara Hendricks, richtete. Am 1. Oktober 2002 antwortete die
Staatssekretärin, sagte aber nur das, was ohnehin öffentlich bekannt
war. Den heiklen Fragen wich sie aus, oder sie gab irreführende
Antworten. Dabei müsste Berlin eigentlich genau wissen, was in Frankfurt
vor sich geht, denn das Grundkapital der Deutschen Bundesbank gehört
allein dem Bund.
Korrekt war die Auskunft, dass sich der physische Goldbestand der
Notenbank Ende Juli 2002 auf 110,8 Millionen Unzen Feingold oder 3446
Tonnen belief. Ende 1998 waren es noch 3701 Tonnen gewesen, wovon 232
Tonnen in der ersten Januarwoche 1999 an die Europäische Zentralbank
übertragen wurden. (Diese 232 Tonnen stehen seitdem als Forderung in
den Büchern der Bundesbank, seltsamerweise aber als Forderung in Euro.)
Außerdem flossen bis 2002 kleinere Mengen ab, die zur Prägung von DM-
und Euro-Goldmünzen verwendet wurden.
Soweit geht alles mit rechten Dingen zu. Was hingegen im Dunkeln
bleibt, ist 1) wie viel genau vom deutschen Gold verliehen ist und 2) wo
die Reserven liegen.
Zu Punkt 1 antwortete Dr. Hendricks am 22. August 2002: "Von diesem
Gesamtbestand (von 3446 Tonnen) wird ein sehr geringer Teil im
einstelligen Prozentbereich im Goldleihegeschäft eingesetzt. Das genaue
Volumen kann von der Deutschen Bundesbank aus geschäftspolitischen
Gründen nicht veröffentlicht werden."
Eine seltsame Begründung. Warum sollte es der Geschäftspolitik der
Bundesbank schaden, wenn sie diese Angaben macht? Nicht nur das: würde
die Bundesbank ebenso sorgfältig bilanzieren wie jede normale
Aktiengesellschaft, dann müßte se selbstverständlich zwischen Gold als
Eigentum und Goldforderungen unterscheiden und dies auch korrekt
publizieren.
Was mir meinen, zeigt ein Vergleich älterer und neuerer
Bundesbankbilanzen. Noch zum 31. Dezember 1998 stand an erster Stelle
der Aktiva der Posten mit der Bezeichnung "Gold" mit einem Gegenwert
von 17,1 Milliarden Mark. Das waren die bereits erwähnten 3701 Tonnen,
die damals noch zu den Anschaffungskosten von ca. 144 DM pro Feinunze
bewertet wurden. Dieses Gold war der einzige nennenswerte Posten in der
Bilanz, der keine Forderungen an Dritte darstellte und somit auch nicht
notleidend werden konnte. Gold kann bekanntlich nie pleite gehen.
Ganz anders die letzte uns vorliegende Bilanz, die zum 31. Dezember
2001. Jetzt nennt sich der erste Posten auf der Aktivseite nicht mehr
"Gold", sondern "Gold und Goldforderungen". Hier werden zwei
Positionen, die nicht im geringsten identisch sind, miteinander
vermengt.
Keine Aktiengesellschaft würde mit diesem Trick durchkommen.
Denn Goldforderungen haben eine ganz andere Qualität als Goldeigentum.
Manchmal sogar bekommt man das verliehene Gold nicht zurück.
Genau dies widerfuhr vor vielen Jahren den Notenbanken Portugals und Polens,
als deren Vertragspartner, das US-Haus Drexel, in Konkurs ging.
Der Verdacht liegt nahe, dass die Bundesbank mit dieser seltsamen
Bilanzierungs-Methode etwas verbergen will. Aber was? Erstens die Höhe
der Ausleihungen, zweitens den Zeitpunkt. Wenn man beides wüsste, könnte
man Rückschlüsse darauf ziehen, ob sich die Bundesbank an einem
amerikanischen Komplott beteiligt hat: an dem Komplott, den Goldpreis
tief zu halten, indem der Markt jahrelang mit Leihgold überschwemmt
wurde.
Entsprechende Gerüchte kursieren seit langem in den USA. Es wurde auch
der Verdacht geäußert, Washington hätte auf deutsches Gold
zurückgegriffen, um damit am Markt zu intervenieren. Tatsächlich gibt
es gravierende Ungereimtheiten in den offiziellen amerikanischen
Goldstatistiken. Die Bundesbank selbst hat mit ihrer Geheimniskrämerei
die Gerüchteküche angeheizt.
Die Auskunft der Staatssekretärin, wonach im einstelligen Bereich
verliehen wurde (also zwischen 1% und 9%), ist jedenfalls extrem vage.
Frankfurter Goldhändler, mit denen G&M sprach, tippen seit langem
auf etwa 10%. Mit dieser Menge kann man am Goldmarkt schon etwas
bewegen. Völlig ins Schwimmen geriet Dr. Hendricks aber erst, als
Hohmann wissen wollte, wo die deutschen Goldreserven genau liegen.
Berlin verheimlicht, wo die Reserven liegen.
Als der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann von der
Bundesregierung wissen wollte, wo sich das Gold der Bundesbank
befindet, erhielt er am 22. August 2002 folgende Antwort:
"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in
eigenen Tresoren im Inland. Sie lässt allerdings auch Goldbestände an
wichtigen Gold-Handelsplätzen wie z.B. London von den dort ansässigen
Zentralbanken, z.B. die Bank of England, verwahren.
Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank
das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam. Es macht aber auch
aus betriebswirtschaftlichen Gründen Sinn, solange die Lagerung dort
kostengünstiger ist als der Transport nach Deutschland und der Bau
zusätzlicher Tresoranlagen."
Eine Antwort, von der im Wesentlichen nichts stimmt. Alle Insider, mit
denen G&M sprach, haben keinen Zweifel daran, dass der allergrößte
Teil der deutschen Goldreserven in den USA liegt. Und zwar nicht in
Fort Knox, wie oft kolportiert wird, sondern im Keller der Federal
Reserve Bank in New York, also unter dem Straßenpflaster von Manhattan.
Wenn wirklich ein "großer Teil" des deutschen Goldes in inländischen
Tresoren läge, wie Dr. Hendricks behauptet, dann wäre dies eine, bisher
unbemerkte, Sensation.
Offiziell hat die Bundesbank zur Lagerung des Goldes nie Angaben
gemacht. Sie hat freilich einmal aus dem Nähkästchen geplaudert, und
zwar gegenüber David Marsh, der von 1986 bis 1991 die einflussreichste
Wirtschaftszeitung Europas, die Financial Times, in Deutschland als
Korrespondent vertrat. Dass Marsh immer eine Vorzugsbehandlung genoss,
erklärt sich daraus, dass die Bundesbank bei der Pflege ihres Mythos auf
niemanden mehr angewiesen war als auf ausländische Blätter vom Kaliber
der Financial Times.
1992 veröffentlichte Marsh sein Buch "Die Bundesbank - Geschäfte mit
der Macht", bis heute ein Standardwerk. Auf Seite 82 erfahren wir
folgendes über die damaligen 3701 Tonnen bzw. knapp 300 000 Barren à
12,5 kg: "Unter den führenden Zentralbanken mit Goldbesitz ist die
Bundesbank die einzige, die nur einen kleinen Teil ihrer Goldbarren auf
eigenem Gelände aufbewahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt liegen nur
etwa 80 Tonnen, d.h. knapp über 2% des Gesamtgoldes. Der Rest ist auf
die Tresore anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New
York, der Bank of England und zu einem kleineren Teil auch der Banque
de France verteilt."
Marsh findet es bemerkenswert, dass die Bundesbank als "einzige" der
führenden Zentralbanken so verfährt. Das ist es in der Tat. Weder die
USA noch Frankreich noch England kämen auf die Idee, ihr Gold in
Deutschland zu bunkern. Schon die Idee ist widersinnig, denn der
einzigartige Vorzug des Goldes besteht ja darin, dass es keine Forderung
an Dritte darstellt. Diesen Vorteil kann es aber nur voll ausspielen,
wenn man es zuhause hat. Devisenreserven hingegen, einer der anderen
großen Aktivposten in der Bundesbankbilanz, können im Kriegs- oder
Krisenfall jederzeit gesperrt und im Übrigen nach Belieben abgewertet
werden. Deswegen sind die Barren im eigenen Keller durch nichts zu
ersetzen.
David Marsh mutmaßte denn auch, die Bundesbank könne nach der
Wiedervereinigung "mit gutem Grund darauf pochen, zumindest einen Teil
des Goldes nach Frankfurt zu holen". Ihm schwante aber schon 1992, dass
die Deutschen dies nicht wagen würden. "Im Interesse guter Beziehungen
zur internationalen Finanzwelt werden die großen Mengen von Goldbarren
wahrscheinlich bleiben, wo sie sind."
An dieser Stelle verschwimmt die Diktion des Autors Marsh. Denn
tangiert waren natürlich nicht die Beziehungen zur "internationalen
Finanzwelt" (was ist das eigentlich, sondern ganz konkret diejenigen
zu den USA. Marsh wollte wohl sagen, dass die USA gegen die Rückkehr des
Goldes etwas einzuwenden hätten und dass sich die Bundesbank den
amerikanischen Wünschen fügen würde.
Da kommt natürlich ein Verdacht auf. Warum legen die USA so großen Wert
darauf, die deutschen Goldreserven bei sich zu haben? Ein exzellenter
Kenner der Verhältnisse und früheres Mitglied der Bundesregierung
meinte gegenüber G&M: "Die Amerikaner betrachten das deutsche Gold
als eine Art Pfand." Er hätte auch sagen können: als eine Art Geisel
für deutsches Wohlverhalten.
Ein heikles Thema, dem der Bundesbankkenner Marsh elegant auswich. Zum
Verständnis des Ganzen müssen wir zurückblenden auf das
Wirtschaftswunder der fünfziger und sechziger Jahre, auf die
Exportüberschüsse, die sich damals in Gold verwandelten, auf die
Besatzungskosten - und vor allem auf den berühmt-berüchtigten
"Blessing-Brief", der nie veröffentlicht wurde, mit dem aber jeder
intime Kenner der Frankfurter Szene vertraut ist.
New York ist der falsche Platz
Theoretisch war die Reichsmark, was wenig bekannt ist, bis zu ihrem
Ende 1948 durch Gold gedeckt. Theoretisch, weil sich die
einmarschierenden Amerikaner 1945 des Reichsbankgoldes bemächtigt
hatten. Die D-Mark-Eröffnungsbilanz zum 21. Juni 1948 wies denn auch
kein einziges Gramm Gold auf. Aber schon Ende 1958 konnte die erst ein
Jahr zuvor gegründete Bundesbank eine Goldreserve im Wert von 11,1
Milliarden Mark melden! Dieses Gold war dank der hohen
Exportüberschüsse im Rahmen der Europäischen Zahlungsunion (EZU) nach
Deutschland geflossen.
Dazu muss man wissen, dass Außenhandelsüberschüsse in der 1949
gegründeten EZU zu über 50% in Gold und Devisen beglichen wurden. Der
Rest wurde als Kredit stehengelassen und kam den Ländern zugute, die
Defizite hatten (anfangs war das Deutschland, später Frankreich). Die
EZU war nichts anderes als ein Verrechnungs- und Beistandskreditsystem.
1958, als 14 westeuropäische Länder die Konvertibilität ihrer Währungen
einführten, wurde sie überflüssig. Nach Mitte der sechziger Jahre
wurden die deutschen Goldreserven nicht mehr wesentlich erhöht.
Wichtig ist, dass der größere Teil der heutigen deutschen Goldreserven
vor der Gründung der Bundesbank angehäuft wurde. Ihr Vorläufer war die
Bank deutscher Länder, deren Grundkapital vollständig im Besitz der elf
Landeszentralbanken war. Das sollten z.B. die Ministerpräsidenten
Stoiber und Koch wissen für den Fall, dass sich Eichel am Gold
vergreifen will.
Zurück zu Karl Blessing, der von 1958 bis Anfang 1970 der Bundesbank
vorstand. Zwischen ihm und der Bundesregierung existierte ein geheimes
Verwaltungs-Abkommen, wonach die Bundesbank bei gewissen
Kabinettssitzungen hinzugezogen wurde. Besonders gefragt war die
Kooperation zwischen Frankfurt und Bonn, als Gold wieder einmal in den
Mittelpunkt der Währungspolitik rückte und als die US-Regierung Ende
der sechziger Jahre einen neuen finanziellen Ausgleich für ihre
Stationierungskosten in Deutschland verlangte.
Bonn war zahlungsunwillig, Resultat des amerikanischen Drucks war der
bereits erwähnte Blessing-Brief. Darin sicherte der Bundesbankpräsident
seinem Gegenüber bei der Federal Reserve die "Immobilisierung" der
deutschen Goldreserven zu. Er versprach, dass die Bundesbank die
Reserven nicht aus den USA abziehen werde, solange die USA Stützpunkte
in Deutschland unterhalten. Dies eine Konzession, auf die die
Amerikaner allergrößten Wert legten.
Zum Hintergrund des "Blessing-Briefes" gehört auch, dass Frankreich
unter de Gaulle die Dollar-Hegemonie offen herausforderte und
tonnenweise Gold von New York nach Paris überführen ließ. Washington
befürchtete zeitweise, die Deutschen könnten ebenso verfahren. In
diesem Zusammenhang kam auch ein dezenter Hinweis aus Washington, dass
Bonn doch am Verbleib amerikanischer Truppen in Westberlin interessiert
sein müsste.
Was in den letzten Jahren mit dem deutschen Gold passiert ist, konnte
G&M trotz intensiver Recherchen nicht definitiv herausfinden. Auch
im Goldhandel kursieren verschiedene Nachrichten und Gerüchte:
• In Frankfurt erfuhr G&M, dass die Bundesbank einen neuen
Tresorraum gebaut hat. Dort könnte sie bei Bedarf mehr Gold als bisher
einlagern.
• Offenbar hat die Bundesbank erheblich mehr als die oft zitierten 10%
ihrer Reserven ausgeliehen. Nach G&M-Schätzungen sind es eher 20%,
also rund 600 Tonnen.
• Die Bundesbank ist nach Informationen aus einer zuverlässigen Quelle
nicht frei in ihrer Entscheidung, wann sie wie viel Gold ausleiht.
Gesteuert werden die Leihgeschäfte von der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich in Basel. Dort hat der amerikanische Einfluss stark
zugenommen.
• Ein früheres Mitglied des Zentralbankrates meinte gegenüber G&M,
die Bundesbank könne ihr Gold allenfalls unter einem Vorwand und nur in
kleinen Mengen aus New York abziehen - alles andere werde als
Mißtrauensbekundung aufgefasst. (Er selbst hatte einmal Gelegenheit, die
bei der Federal Reserve in Manhattan liegenden deutschen Goldbarren zu
besichtigen.)
• Der amerikanische Goldexperte James Turk behauptete gegenüber
G&M, die Bundesbank habe bereits 1700 Tonnen Gold, also ungefähr
die Hälfte ihrer Reserven, auf amerikanischen Wunsch hin ausgeliehen.
Turk ist ein seriöser Marktkenner.
Wie auch immer, in New York liegen die Goldbarren bis heute. Sie lagen
dort auch, als am 11. September 2001 der Terroranschlag gegen das World
Trade Center die Welt erschütterte. Ein Jahr später zitierte die Neue
Zürcher Zeitung den legendären amerikanischen Investor und Milliardär
Warren Buffett mit der Prognose, dass es binnen zehn Jahren zum ersten
Terroranschlag mit Atomwaffen auf amerikanischem Boden kommen werde.
Würde die Bombe in New York gezündet, dann wären die dort lagernden
Goldreserven verstrahlt und wertlos. Mehr noch: weltweit würden die
Banken schließen, der Dollar würde kollabieren - und mit ihm leider
auch die Devisenreserven der Bundesbank, die zu 99% (!) in Dollar
angelegt sind. Die in Deutschland zirkulierende Währung wäre dann
weitgehend ihrer "Deckung" beraubt. Genau dies wäre der Tag, an dem die
Bundesbank ihr Gold bräuchte. Nur liegt es dann leider am falschen Platz.
Man kann nur hoffen, dass sich ein solcher Terroranschlag nie ereignet.
Aber entbindet dies die Bundesbank von der Pflicht, das ihr anvertraute
Volksvermögen mit der größtmöglichen Vorsicht zu verwalten und
vorstellbare Risiken nach Möglichkeit auszuschließen? Anders gefragt
Würde ein sicherheitsbewußter Privatinvestor sein Gold in New York
lagern, wo es doch genug Alternativen dazu gibt? Mit Sicherheit nicht.
Warum tut es dann die Bundesbank?
Eine ganz andere Frage ist, ob die Bundesbank nach 2004, wenn das
Goldabkommen der europäischen Zentralbanken ausgelaufen ist, selbst als
Verkäufer auftritt. Im Monatsbericht Januar 2003 schrieb sie, die
deutschen Goldbestände könnten nach 2004 "nur ganz allmählich"
reduziert werden. Jedenfalls müssen wir uns darauf einrichten, dass die
Goldpolitik der Bundesbank zu einem wichtigen Thema am Markt werden
wird.
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Boardmail an "Geierwilli" |
Wertpapier:
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4
aber ist es nicht das nicht blos eine Frage der Zeit ? Es wird aktuell monetisiert wo es nur geht. Eine inflationäre Massnahme nach der anderen - nicht nur in den USA, sondern fast überall. Und das dürfte noch eine weile so weiter gehen.
Wie du aber richtig sagst - noch "zirkuliert" dieses Geld nicht. Aber je länger es dauert um so mehr wird inflationiert es ist wie gesagt wie wenn man einen Wollfaden in ein Rohr steckt - es geht nichts weiter weil es verstopft ist (kaputte Banken, Überschuldung, massive Ungleichgewichte). Keiner kann sagen, WANN der Wollfaden am anderen Ende des Rohres wieder herauskommt. Also wie geht es weiter ??
Bleibt das Rohr für alle Zeiten verstopft ("ewige depression") - oder werden die inflationären Massnahmen doch irgendwann einmal dazu führen, dass das Geld wieder dem Kreislauf der Wirtschaft zugeführt wird ? Ich glaube letzteres - wobei es sehr schwer abzuschätzen ist, WANN dies sein wird. ABER NUR SO VIEL: je länger es dauert, um somehr Wollfaden wird in das Rohr gestopft (umso mehr wird inflationiert) - fängt dieses Geld dann zu zirkulieren an - könnten wir Jahre hoher Inflation erleben (irgendwie müssen die Staats- und Bankenschulden dann ja "entwertet werden). Sollte zu diesem Zeitpunkt nicht die Wirtschaft ebenfalls entsprechend anspringen (keinesfalls garantiert) - haben wir ein PROBLEM.
Ich rechne mit einer bösen Stagflation, die ab Q4/2009 sichtbar wird und ab 2010 von allen spürbar sein wird.
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Boardmail an "Biomüll" |
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Merrill Lynch says rich turning to gold bars for safety
Merrill Lynch has revealed that some of its richest clients are so alarmed by the state of the financial system and signs of political instability around the world that they are now insisting on the purchase of gold bars, shunning derivatives or "paper" proxies.
By Ambrose Evans-Pritchard
Last Updated: 10:32AM GMT 09 Jan 2009
Rich investors are spurning gold exchange traded funds in favour of krugerrands.
Gary Dugan, the chief investment officer for the US bank, said there has been a remarkable change in sentiment. "People are genuinely worried about what the world is going to look like in 2009. It is amazing how many clients want physical gold, not ETFs," he said, referring to exchange trade funds listed in London, New York, and other bourses.
"They are so worried they want a portable asset in their house. I never thought I would be getting calls from clients saying they want a box of krugerrands," he said.
Merrill predicted that gold would soon blast through its all time-high of $1,030 an ounce, and would hit $1,150 by June.
The metal should do well whatever happens. If deflation sets in and rocks the economic system it will serve as a safe-haven, but if massive monetary stimulus gains traction and sets off inflation once again it will also come into its own as a store of value. "It's win-win either way," said Mr Dugan.
He added that deflation may prove the greater risk in coming months. "It's very difficult to get the deflation psychology out of the human brain once prices start falling. People stop buying things because they think it will be cheaper if they wait."
Merrill expects global inflation to hover near zero, with rates of minus 1pc in the industrial economies. This means that yields on AAA sovereign bonds now at 3pc will offer a real return of 4pc a year, which is stellar in this grim climate. "Don't start selling your government bonds," Mr Dugan said, dismissing talk of a bond bubble as misguided.
He warned that the eurozone was likely to come under strain this year as slump deepens. "There is going to be friction as governments in the south start talking politically about coming out of the euro.
I don't see the tensions in Greece as a one-off. It is a sign of social strain in countries that have lost competitiveness."
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4
Inflation ist korrekt definiert als ein exzessives Ansteigen der breiten Geldmenge.
Die Preissteigerung ist nur das Symptom davon, und ist nicht gleich Inflation.
Genau an diesem Punkt wird es gefaehrlich wenn die Banken wieder anfangen Kredite zu vergeben, die Leute konsumieren, und der Anschein eines wirtschaftlichen Aufschwungs sichtlich wird.
Dann werden wir die Wirkung des vielen Geldes sehen. Massive Teuerung einiger Gueter.
Welche Gueter dies sein werden kann ich nur ahnen. Aber Gold und Silber profitieren sicher davon.
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1
ZITAT:
Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) wischt man diese Sorgen vor einem Austritt oder einer Explosion als Angstmacherei vom Tisch. "Ich denke, diese Gerüchte sind unbegründet", sagt ihr Präsident Jean-Claude Trichet.
Persönliche Antwort:
Das haben politische Größen schon einmal vor einem Jahr gesagt/gedacht. Ist die Erinnerung noch wach? Wir werden keine Rezession bekommen, das ist nur ein Problem der USA. Wir stehen über kurz oder mittelfrstig in der Depression.
ZITAT:
Doch die Notenbanker übersehen, dass es auch begründete Zweifel gibt. So sind sich die meisten Wirtschaftspolitiker und Volkswirte einig, dass der Euro-Zone die Instrumente und Prozeduren fehlen, um Einfluss zu nehmen.
Persönliche Antwort:
Woher sollen die auch kommen, bei dem Spitzenpersonal! Alles nur Rezepturen aus der Vergangenheit, wo es so geballte finanztechnisch gezündete Dynamitladungen noch nicht gab. Da gab es auch schon Gier, aber keine der Größenordnung XXL. Leider brennt die Zündschnur in Richtung Lagerhaus, wo die anderen Stangen liegen.
ZITAT:
Die Euro-Finanzminister kennen das Problem. Vor wenigen Tagen beugten sich die Ressortchefs über eine vertrauliche Studie, erstellt von Almunias Volkswirten: Sie sehen in der Kluft zwischen den Ländern "einen Anlass zur Sorge".
Persönliche Antwort:
Das meist verwendete abgelutschte Wort: „Anlass zur Sorge.“ Die habt ihr bestimmt bald, wenn man euch kreuz und quer durch diese und andere Republiken jagt. Nur noch eine Frage der Zeit. Schaut euch Frankreich an. Das ist der beste Indikator. So fängt es an….
ZITAT:
Deshalb fordert auch der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, von den Euro-Staaten "mehr Kooperation in der Wirtschaftspolitik". Sonst sei "die Stabilität der Währungszone in Gefahr".
Persönliche Antwort:
Bitte das Posting Nr.1114 lesen. Aber auch mal darüber nachdenken, wer das Bundesbankbank-Gold wirklich besitzt! Verweise auf mein Posting 1117.
Macht es klick......
Quelle
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-Euroland/467201.html?p=2
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Zuschrift von Peter Ziemann zum deutschen Gold:
Der Vorschlag des CDU-Abgeordneten Steffen Kampeter ist gar nicht umsetzbar: Von den offiziell ausgewiesenen 3.400 Tonnen Bundesbank-Gold sind 1.700 Tonnen bereits uneinbringbar an die Gold-Kartell Banken verliehen. Die restlichen 1.700 Tonnen liegen als Schmelzgold-Barren der Roosevelt-Ära (Gold-Konfiskation 1933) in West Point, New York. Und selbst diese Barren sind die letzten Monate schon auf dem Markt aufgetaucht. Sorry Deutschland: Euer Bundesbank Gold-Schatz ist weg!
WE Kommentar:Zum Gerüchte verbreiten taugt es aber noch.
Zustimmung WE... schön wenn man es bereits hat, kann ich da nur sagen.
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Dennoch lasse ich weiterhin die Finger von der Derivaten - weder long noch shorts.
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3
Also ich spanne euch nicht auf die Folter:
Die Spanne bei 1 Oz (31,103) Gramm als österreichische Goldmünze zwischen 731,80 und 748,60 Euro.
Die Spanne bei 1 Oz (31,103) Gramm als kanadische Silbermünze zwischen 13,60 und 13,89 Euro.
Schwankungen nach oben oder unten möglich.
Man bekommt natürlich auch ca. 650 bis 700 Pleite(Bank-Aktien) dafür, die Frage ist nur ob die in einem Jahr noch was wert sind?
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