das ist die eigentlich Frage und welches Ziel bezweckt er damit? Keine der beiden Firmen verfügt über eine Fertigung der Stahlerzeugung. Die Friedhelm Loh Group verfügt jedoch mit der Stahlo in Gera über ein ServiceCenter. Stahlo kauft Coils (Präzisionsband / normales Band) bei internationalen Herstellern ein und teilt diese Quer (Blechhandel und Blech-Weiterverarbeitung) oder Längs (Flachhandel oder Geschweißte Rohrherstellung) für die jeweiligen Kunden. Soweit ich weiß verfügt Klöckner über keine Abcoilanlage. Klöckner kann dir sonst alles besorgen vom Rund, Flach, Porfile, Rohr, Vierkant und Blech-Standardormaten. (Klein- Mittel- und Großformate) und hier liegt vielleicht der Überschneidungspunkt. Loh ist gut vernetzt auch in Asien. Kann mir nur vorstellen das er versucht das Stahlo alle Formate für Klöckner liefert. Würde heißen das er den Einkauf vom Bandmaterial mit Klöckner bündelt. Wird bestimmt die doppelte Menge sein die man dann bei einem Asiaten einkaufen könnte. Kann aber auch sein das Stahlo Bandmaterisl für einen geschweißten rohrhersteller liefert, der nur über Klöckner vertrieben wird. Nicht zu vergessen wären die erheblichen Synergieeffekt zwischen Stahlo und Rittal die das Material für die Schaltschränke liefern. Eine komplette Übernahme kann ich mir nicht vorstellen. Passt nicht zu loh. Er will nur die Aktivitäten im Einkauf bündeln. Jedoch sollte man nicht zuviel von Klöckner erwarten,denn wenn es die Hersteller schon nicht schaffen ordentliche Gewinne zu erzielen warum dann der Handel? Entweder steigt das Teil weil es komplett übernommen wird, was ich mir wie gesagt nicht vorstellen kann oder die Preise ziehen so an und die Nachfrage steigt, so das man die Preise in die Höhe schrauben kann.
Gruß aus der Backstube |