Genau das meine ich ja, wenn Karstadt verkauft ist, war es das für die Gläubiger. Bei 5 Mrd. würde es sich für die Gläubiger rechnen. Aber realistisch meine ich auch werden es keine 500 Mio. werden, wie hoch ist dann da noch die Quote? Wenn die unrentablen Häuser erstmal weg sind, die verbliebenen Häuser die Kosten so weit runterfahren dass ganzjährig schwarze Zahlen geschrieben werden kann es für die Gläubiger die bessere Variante sein einen Vergleich zu schließen. Der kann auch so aussehen, eine kleine Summe X z. B. 200 Mio. cash, Verzicht auf 50% der Forderungen und den Rest zahlt die komplette Arcandor Gruppe mit einem Minimalzinssatz auf 10 oder 15 Jahre zurück. Das die Höhe der Gesamtforderungen 19 Mrd. beträgt denke ich war ne Ente. Lassen wir es 10 sein. 5 fallen weg, die anderen 5 auf 10 oder 15 Jahre verteilt, könnte zum schaffen sein. Wenn die Rechnung aufgeht hätten die Gläubiger deutlich mehr als bei einem Verkauf. Aber um die Gläubiger von dieser Variente zu überzeugen, muss die Suche nach Investoren noch eine ganze Weile andauern und natürlich scheitern. Deshalb ist jedes Plus für Karstadt ein Plus für Arcandor und zwar solange bis Kastadt definitiv verkauft oder geschlossen wird. |