tun wirklich seehr schlimme Dinge, sie überschreiten UNSERE Grenzen und bitten uns auch noch um Hilfe, welche Unmenschen. Fragt sich nur, wo da das GG verletzt wurde.
Einzig könnte man den Flüchtlingen einen illegalen Grenzeintritt unterstellen und dafür wegsperren. Da es sich jedoch um Flüchtlinge handelt, würde man in einem solchen Falle tatsächlich etwas brechen, nämlich die Genfer Flüchtlingskonvention. Als werteorientierte Gesellschaft mit hoher Außenhandelsquote wäre dies so als würde man sich selbst ins Knie schießen.
Was soll man denn mit solchen bösen Menschen tun? Abschieben? Aber wohin? Wieder ins Kriegsgebiet zurück? oder irgend einem anderen Land vor die Tür setzen? Wieder würde man gegen die Flüchtlingskonvention verstoßen und zudem eine Feindschaft mit Ländern riskieren, denen man die Flüchtlinge vor die Tür setzen würde oder man würde die Flüchtlinge in die Arme der IS treiben und damit perspektifisch die Flüchtlingsströme nicht begrenzen sondern ausweiten.
Also bleibt am Ende nur die Schließung der Grenzen in Dtl. und Europa. Damit würden wir uns erneut ins Knie schießen, weil es den Außenhandel bremsen und damit unsere Arbeitspläte gefährden würde. Die Folge wäre eine Rezession, dagegen sind die Kosten für die Flüchtlinge ein Fliegenschiss, zumal der Großteil direkt in neue Arbeitsplätze und Umsatz fließt.
Was man aber tun kann ist es die europäischen Außengrenzen besser zu sichern. Dadurch wird der Außenhandel deutlich weniger gebremst und muss man auch innerhalb Europas keine Freiheiten dafür opfern, denn dies ist es letztendlich doch, was die IS erreichen möchte, dass wir unsere Freiheiten aufgeben. Und bezüglich der Sicherung der Außengrenzen ist man nun aktiv dabei und wenn man nun noch die Flüchtlingszentren unten besser ausstattet und Einreisezentren unten an den Grenzen schafft, dann wird man die Flüchtlingsströme begrenzen ohne sich dabei ins Knie zu schießen, ohne dabei Freiheiten aufgeben zu müssen.
Deshalb ist die Willkommenskultur in Verbindung mit den genannten Maßnahmen richtig und vor allem auch christlich und werteorientiert.
Wenn ich mir aber einen Herrn Seehofer oder einige der CSU anhöre, so fragt sich, wo bei denen die christliche Werteordnung abgeblieben ist. Witzig finde ich in diesem Zusammenhang auch die plötzliche Fürsorge für die Schwachen in der Gesellschaft oder anderen EU-Staaten, zählte man doch noch vor einem Jahr zu denen, welche die Trennung der EU in NordEuropa, Südeuropa sowie einen Grexit billigend in Kauf genommen hätten und sich alles Andere als um den Erhalt der EU wie sie ist interessiert haben. Plötzlich aber solidarisiert man mit der EU und tut so als würde man vor allem den Balkanstaaten unrecht tun, war man in der Vergangenheit doch einer Derer, welche die Osterweiterung der EU tendenziell stets abgelehnt bzw. kritisiert hatten.
Müssen wir uns ernsthaft um Osteuropa wie Polen, Ungarn, usw. sorgen?
Meiner Meinung nach Nein, weil Osteuropa der mit Abstand größte Leistungsnehmer in der EU ist und sicherlich kein Interesse daran haben wird aus der EU aussteigen zu wollen. Ergo werden sie abwägen, ob sie eine saure Pille schlucken und dafür Honig ernten oder ob der kostenlose Honigtopf zukünftig nicht mehr zu haben sein wird. Man kann nicht immer nur Nehmen und selbst nichts Geben wollen und wenn es nur ein bisschen was ist, Niemand erwartet von diesen Ländern, dass sie hunderttausende Flüchtlinge aufnehmen sollen, so wie auch Niemand von Griechenland erwartet binnen ein zwei Jahren solide auf eigenen Beinen stehen zu können. |