vor Jahren gehabt, als Italien, Spanien und auch Griechenland um die Problematik aufmerksam machten, entsprechende Zentren zu errichten und die Außengrenzen auf europäischer Ebene besser zu schützen. Dies hat man versäumt und nun meint man ernsthaft für den Fehler den man selbst gemacht hat, Flüchtlinge dafür bestrafen zu müssen.
Ich stelle mir dies mal aus Sicht eines Islamisten vor, wie er mit dem Finger auf das böse stinkreiche Europa zeigt, welches nicht bereit ist Flüchtlinge aus dem Krieg aufzunehmen, welches nicht bereit ist seinen Reichtum ansatzweise mit den Schwachen zu teilen. Da braucht man sich nicht wundern, dass die IS in Europa und dort unten sehr leichtes Spiel hat, weil wir uns in Europa alles Andere als solidarisch und christlich benehmen.
Es ist förmlich grotesk, wie wir allein Lebensmittel im Wert von mehr als 10mrd.€ jedes Jahr sinnlos in die Tonne werfen und uns nicht wirklich dafür interessieren, wir andererseits aber uns schon finanziell überfordert fühlen, weil wir etwa den gleichen Betrag in die Unterbringung und Existenzsicherung der Flüchtlinge stecken müssen. Wir tolerieren es, dass Unternehmen wie Amazon im Vergleich zum Rest ein Vielfaches der 10mrd.€ weniger an Steuern zahlen müssen und finden einen Teil dessen für Flüchtlinge für nicht tragbar?
Es gibt keinen einzig vernünftigen Beleg dafür, dass wir den bisherigen Ansturm nicht schaffen können. Alles beruht letztendlich auf Ängste vor Fremde sowie der Projektion alter Fehler auf die Zukunft. |