Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 25.08.24 12:01
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193356
neuester Beitrag: 25.08.24 12:01 von: Fillorkill Leser gesamt: 34778076
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25.08.24 10:36
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296 Postings, 294 Tage xiviWas wäre die Alternative?

Die Alterung der Gesellschaft ist tendenziell deflationär.
So war die Inflation im Alltag auch jahrelang rückläufig, vieles wurde lange eher billiger, Deflation, das Ersparte wird dabei mehr.  Nicht gegenüber Immobilien und somit auch nicht gegenüber den Mieten. Zeigt aber, wie stark die zugrundeliegende Deflation war.

Man sollte sich auch die möglichen Alternativen vorstellen. 2001/2 und 2007/8 schrammte die Welt an zwei massiven deflationären Schocks vorbei. Die ZBs haben das zwei Mal hintereinander abgewendet.
Sonst hätten sie ja auch komplett versagt. Das wären Experimente gewesen aber mit teils sehr bekannten Folgen. Es wäre zu Pleitewellen gekommen und somit auch zu grossen Vermögens-Verlusten , Abschreibungen und Jobabbaus, vielen Arbeitslosen usw,, die gesamte Wirtschaft bräche ein und somit auch die Steuereinnahmen und Zahlungen in die Sozial-Renten-Gesundheits-Systeme, während diese gleichzeitig stark strapaziert würden. Wie sich das weiter entwickeln würde, kann man nicht abschätzen, aber ein Licht am Ende des Tunnels gibt es da kaum.

Auch ruinöse Firmen können sich wandeln. 2001/2 …und 2007/8 … wären auch sehr viele Firmen ruinös gewesen (pleite gegangen), welche es nicht mehr sind.  

Es wäre Sache der Politik auch die Folgen der Geldpolitik zu managen, nicht der ZBs, zB die Löhne oder Besteuerung, die ZBs sind dazu gar nicht ermächtigt ,reagieren nur auf Inflation und Deflation und weder ein inflationärer (Hyperinflation) noch ein deflationärer Schock sind berechenbar in ihren Folgen und die ZBs sollen das ja, um fast jeden Preis, verhindern. So tappen sie wohl ständig in unbekanntem Terrain, müssen experimentieren und können gar nicht alles richtig machen.

Eine alternde Gesellschaft braucht Wachstum, um vieles zu finanzieren. So simulierte man gewissermassen Wachstum mit expansiver Geldpolitik, dass die wohlhabenden dabei profitieren ist eher ein Nebenprodukt, nicht das Ziel, die Politik hat dabei eher versagt mAn., nicht die ZBs.
Dass diese Geldpolitik auch Blasen aufbläht, welche dann eines Tages wieder an den Rand eines deflationären Schock führen, ist bereits belegt worden durch die Finanzkrise 2007/8. Doch zeigt das noch keine Alternative auf. Die schockartige Verarmung der ganzen Gesellschaften kann es kaum sein.  

25.08.24 10:41
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23233 Postings, 6613 Tage Malko07Es kann nicht sein dass die Politik

die illegale Migration ungebremst laufen lässt und sogar noch extra unkontrollierte muslimische Migranten aus Afghanistan (unser Außenministerium) einfliegt und sie den Gemeinden überlässt welche schon lange an ihre Grenzen gelangt sind. Da von Integration zu reden ist eine  schlimme Satire. Nur wenn die einheimische Bevölkerung in allen Instanzen (Schulen, Wohnen, ..) stark in der Überzahl ist, ist Integration überhaupt denkbar.  Denn diese Menschen kommen aus zu uns kulturell stark unterschiedlichen Gebieten in denen Konflikte oft mit Gewalt ausgetragen werden, in denen Frauen oft unterdrückt werden und sie im Regelfall für unseren Arbeitsmarkt kaum zu gebrauchen sind. So hängen sie, unter sich, in ihren Unterkünften rum und langweilen und radikalisieren sich. Dabei werden sie nach unserer Rechtslage immer krimineller und so ist eben dieser Faktor inzwischen auch nicht mehr in der Kriminalstatistik zu verheimlichen. Zusätzlich gibt es die vielen Delikte die in keiner Statistik erscheinen. Z.B.kenne ich ein Viertel in München wo inzwischen ein griechischer Obsthändler aufgegeben hat weil er täglich massiv bestohlen wurde. Und die Polizei war durchgehend nicht handlungsfähig. Wurden die Diebe (aus Südosteuropa) festgehalten waren sie am nächsten Tag schon erneut im Einsatz. Kein Wunder dass die Bevölkerung immer stärker sich von der Mainstreampolitik abwendet und zum Ausgleich die höher gestellten Politiker ihren Personenschutz intensivieren. Und unsere woken münchner Politiker stellen diesen Bettler- und Diebesbanden aus Südosteuropa im Winter auch noch Wärmestuben zur Verfügung damit sie uns ganzjährig erhalten bleiben.

Auch gestern gab es erneut das typische Verhalten. Geheuchelte Trauer mit Sprüchen die zum Schreien waren. Und nun soll es zwecks Ablenkung erneut schärfere Gesetze geben die nichts bewirken. Man tut eben was, aber was? Sogar unser Kanzler hat sich zum "großen Macher" aufgeschwungen und dabei hat er vergessen dass wir Gewaltenteilung haben und er der Justiz und Polizei keine Befehle erteilen kann. Mit dem Grundgesetz hat es die Ampel nicht so richtig. Er denkt so kann er  von seinem Unvermögen ablenken. Ob das die Wähler auch so sehen? Da wird auch die schönredende Propaganda des öffentlich rechtlichen Rundfunks nicht mehr helfen können.  

25.08.24 10:59
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7320 Postings, 2567 Tage CoshaHabe noch keine Stimme

eines Grünen oder Multi-Kulti Träumers gehört, der von einer rassistisch motivierten Tat in Solingen sprach oder diesen Killer nannte, was er ist, einen Faschisten.

Dafür das übliche BlaBla von Spaltung, Betroffenheit. Keine Selbstkritik, kein Erkenntnisgewinn in Bezug auf eine in so vielfältiger Weise bescheuerten, wie gescheiterten Migrations- und Einwanderungspolitik.

Dafür als Sahnehäubchen der Hilflosigkeit; die Forderung nach einem Verbot von Messern...

Und in einigen Wochen dann schon jetzt zu erahnen, die bekannten, reflexartigen Äußerungen von Unverständnis über die besorgniserregenden Wahlergebnisse.
Die Lernkurve bleibt einfach durchgehend flach in diesem Land.  

25.08.24 11:05
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23233 Postings, 6613 Tage Malko07Die schockartige Verarmung

Eine alternde Gesellschaft braucht Wachstum, um vieles zu finanzieren. So simulierte man gewissermassen Wachstum mit expansiver Geldpolitik, dass die wohlhabenden dabei profitieren ist eher ein Nebenprodukt, nicht das Ziel, die Politik hat dabei eher versagt mAn., nicht die ZBs.
Dass diese Geldpolitik auch Blasen aufbläht, welche dann eines Tages wieder an den Rand eines deflationären Schock führen, ist bereits belegt worden durch die Finanzkrise 2007/8. Doch zeigt das noch keine Alternative auf. Die schockartige Verarmung der ganzen Gesellschaften kann es kaum sein.


Ja, den großen Schock sollte man möglichst vermeiden. Man vermeidet ihn aber nicht wenn man die Probleme vor sich hin schiebt sondern bereitet nur einen noch größeren Schock vor.

Ein vergreisende Gesellschaft hat die Deflation eingebaut. Man kann sie nicht verhindern sondern nur so managen dass sie geordnet vor sich geht und nicht explodiert. Die Versuche der Politik  und der Notenbanken waren und sind aber dahin gerichtet sie ganz zu vermeiden. Und das funktioniert nicht.

Einfaches Beispiel vom Arbeitsmarkt. Als die Boomer in den Arbeitsmarkt strebten, hat man die Arbeitszeit verkürzt und frühzeitige Verrentung eingeführt. So konnte mehr Boomer in den Arbeitsmarkt und man hat große Arbeitslosigkeit verhindert. Jetzt gehen die Boomer in den Ruhestand und man müsste umgekehrt reagieren. Längere Arbeitszeiten, später in den Ruhestand. Aber dazu fehlt der politische Mut. Alles was man hat kann man auch nicht geringfügig reduzieren.  Und die hohe Abgabenlast, weil der Staat schon an seine Grenze gefahren ist, motiviert nicht zu längerer Arbeitszeit mit höherem Bruttoverdienst. Und damit Beweisen wir dass wir nicht in der Lage sind die altersbedingte Zwangs-Deflation so zu managen dass sie langsam und geordnet vor sich geht.  

25.08.24 11:11

70535 Postings, 5923 Tage Fillorkill'ZBs haben das zwei Mal hintereinander abgewendet'

'Man sollte sich auch die möglichen Alternativen vorstellen. 2001/2 und 2007/8 schrammte die Welt an zwei massiven deflationären Schocks vorbei. Die ZBs haben das zwei Mal hintereinander abgewendet.'

Wenn im globalen Bärenmarkt Private, Haushalte und Unternehmen, kollektiv sparen wollen bzw müssen, geht das zwingend nur dann wenn die öffentliche Hand sich äquivalent verschuldet. Machte sie das nicht drohte eine endlose Abwärtsspirale. Eben deshalb macht sie es auch, allen Treueschwüren seiner Agenten zu 'Schuldenbremsen' und dergleichen zum Trotz. ZBs bedienen ergänzend mit der Zusicherung, das Geldsystem unter allen Umständen flüssig halten zu wollen, den Expectationchannel der Marktsubjekte. Sie übernehmen in der Krise sozusagen eine Propagandaaufgabe, wobei ihnen die vulgärökonomische Zuschreibung einer überwältigenden Macht die sie nicht haben entgegenkommt.

Die radikaleren Sekten der österreichischen Schule, aus der sich alle Vulgärökonomie grundsätzlich ableitet, wollen hingegen diese endlose Abwärtsspirale, sprich eine Karthasis die nur wenige Gesunde überleben werden, die dann den Nukleus einer 'echten'  Marktwirtschaft bilden sollen. Ihre Nähe zu faschistoiden Dystopien ist offensichtlich, Hajek selbst hatte Faschismus bekanntlich als notwendige Durchgangsphase bezeichnet. Witzigerweise als den 'Ausweg aus Knechtschaft', die er mit jeglichem Staatshandeln gleichsetzte, die quasi militärische Repression nach innen um die Habenichtse unter Kontrolle zu halten, natürlich ausgenommen. .
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Nie Wieder ist Jetzt

25.08.24 12:01

70535 Postings, 5923 Tage Fillorkill'a necessary system for a transitional period'

Noch ein Belegzitat zu Hayek oben:

Well, I would say that, as long-term institutions, I am totally against dictatorships. But a dictatorship may be a necessary system for a transitional period. At times it is necessary for a country to have, for a time, some form or other of dictatorial power. As you will understand, it is possible for a dictator to govern in a liberal way. And it is also possible for a democracy to govern with a total lack of liberalism. Personally I prefer a liberal dictator to democratic government lacking liberalism. My personal impression — and this is valid for South America — is that in Chile, for example, we will witness a transition from a dictatorial government to a liberal government. And during this transition it may be necessary to maintain certain dictatorial powers, not as something permanent, but as a temporary arrangement.

Interview in El Mercurio (1981)

https://en.wikiquote.org/wiki/Friedrich_Hayek_and_dictatorship
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Nie Wieder ist Jetzt

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