Mal zu ein paar Themen: 1. Ist kein Geld mehr da? Siehe hierzu einfach Q3, da werden die liquiden Mittel doch ausgewiesen, was die Frage doch einigermaßen beantworten sollte. 2. Ob die Aktionäre vom Verkauf von Solidus profitieren werden weiß niemand Man hat hierdurch bereits bei der letzten Dividende profitiert, andererseits kann diese Argumentation beliebig übertragen werden. (Ob die Aktionäre von der Allianz an deren Geschäftsentwicklung in Form einer Dividende profitieren werden weiß niemand...) 3. Der Kurs fällt immer weiter, fällt immer weiter Richtung Süden Wir haben in den letzten 3 Monaten einen Kursgewinn von 12%, im letzten Jahr einen Kursverlust von 7%. Großartig fallende Kurse kann ich da jedenfalls nicht ausmachen, allerdings auch keine steigende. 4. Die Geschäftsführung hat ihre Anteile verkauft Meines Wissens nach hat sie lediglich Teile ihrer Anteile verkauft, somit sollten auch sie Interesse an steigenden Kursen haben. Zumal wenn sie eine Anleihe ausgeben möchten, der zu zahlende Zinssatz sich nach dem Risiko richtet, der Aktienkurs spiegelt unter anderem das Risiko wider. Auch sprichst du die hohen Vorstandsgehälter an. Sofern die Herren nicht in den vorzeitigen Ruhestand gehen wollen, haben die doch ein ureigenes Interesse daran, das Aurelius möglichst lange möglichst gut dasteht, um eben diese Gehälter weiter beziehen zu können. 5. Es ist schon wieder eine Anleihe im Gespräch Dies ist nicht nur bei Aurelius der Fall, sondern bspw. auch bei Wirecard. Es ist aktuell eine kostengünstige Art sich zu (re)finanzieren. Was genau soll denn gegen eine Anleihe sprechen? Wichtig ist doch nicht, ob eine aufgenommen wird, sondern wofür sie aufgenommen wird. Was spricht dagegen, wenn durch die Anleihe das Wachstum und der Gewinn gesteigert werden kann? Was spricht dagegen, wenn durch die Anleihe teures Kapital zurückgeführt wird und so der Zinsaufwand sinkt und somit die Rentabilität steigt? Ob eine ausgegeben wird und wofür wissen wir nicht. Wie können wir es da bewerten? 6. Vermutlich handeln hier nur noch Leerverkäufer und Shortseller Bei dem aktuellen Volumen unwahrscheinlich, auch der Kursverlauf wäre dafür vollkommen untypisch. Die würden bei so einem Wert nicht stumm einsammeln, ohne vorher die Stoplimite angegriffen zu haben. Auch kann man keinerlei typischen Blocks erkennen, weder auf der Kaufseite um Aktien einzusammeln, noch auf der Verkaufsseite, um die Kleinaktionäre zu verleiten, knapp unter dem Block ihre Aktien zu schmeißen, um ja auch bedient zu werden. Hier wird von Kleinanlegern gehandelt. Leerverkäufer ist für mich eh das Unwort das Börsenjahres, da die selbst für das schlechte Wetter verantwortlich gemacht werden. |