ich denke nicht, dass forsys übernommen wird.
hinter leo könnte ein kosortium stehen an dem zb neben first quantum auch investmentbanken wie morgan stanley, cibc, merrill lynch, ... beteiligt sind. dieses konsortium könnte ohne weiteres mittel- bis langfristige ziele mit forsys verfolgen und den minenaufbau, bei ausbleiben eines adäquten angebotes, mit fremdkapital finanzieren.
in letzter zeit sind einige hochkarätige personen zu forsys geholt worden, die durchaus auf ein produktionsszenario schließen lassen. auch die einbeziehung von morgan stanley deutet nicht darauf hin, dass der nicht institutionelle streubesitz "rausgekegelt" werden soll.
wie schon oftmals erwähnt, für 5,50 cad hätte man diesen aufwand seit oktober 2008 nicht betreiben müssen. forsys wäre schon im laufe 2008 locker für 5,50 cad über den tresen gegangen - für diesen preis hätte es interessenten in hülle und fülle gegeben. für 7 cad, zu diesem zeitpunkt, offenbar nur gfi.
so wie wir per news release erfahren haben findet gerade ein due diligence prozess statt. ein internes bieterverfahren dürfte daraus resultieren. leo dürfte jetzt ca. 17,5% besitzen. leo könnte diesen anteil komplett oder teilweise an einen interessenten höchstbietend verkaufen. somit hätte forsys einen (industriellen) jv-partner der valencia mitfinanziert (und das ganze ohne exklusive kapitalerhöhung und somit ohne verwässerung). verkauft leo komplett, könnte es sein, dass der jv-partner dann 17,5% des urans von valencia zugesprochen bekommt.
ich habe mich schon vor einem jahr gefragt, wieso kepco die marode denison mine nicht komplett übernommen hat - risikoteilung könnte dafür ein grund sein.
fazit: martin rowley hat darauf hingewiesen (letter to shareholders, 29. september 2009), dass das gfi-offer im wesentlichen ob der sehr unsicheren wirtschaftlichen rahmenbedingungen zustandegekommen ist. faktum ist, dass sich die rahmenbedingungen komplett verändert haben. |