und das "Dagegenhalten" ist von allen schlechten Lösungen noch die Beste, weil zumindest die Hoffnung besteht, dass die Ukraine souverän bleiben kann, wenigstens in weiten Teilen und viele Ukrainer wieder in ihre Heimat zurückkehren können.
Man muss bedenken, dass sollte die Ukraine an Russland fallen, weitere Ukrainer flüchten werden und die Ukrainer in Dtl. womöglich zur größten Minderheit aufsteigen könnten.
Weitere Invasionen könnten z.B. in Moldau, Litauen, Lettland oder auch Polen folgen. Ich möchte mir das nicht ausmalen, was das für uns in Dtl. und Europa bedeutet.
So groß die Hilfsbereitschaft aktuell ist, so gut wie die Stimmung aktuell ist, wird sie nicht dauerhaft bleiben, wie Beispielsweise die letzte große Flüchtlingskrise zeigte, welche im Vergleich zur jetzigen Krise zahlenmäßig wesentlich harmloser ausgefallen war, aber zu vielen integrativen Problemen / Herausforderungen führte, die den Nationalisten zum Auftrieb verhalf.
D.h. wir können uns ein Scheitern der Ukraine eigentlich nicht leisten, weil an der Existenz der Ukraine meiner Meinung nach für uns selbst viel zu viel auf dem Spiel steht, als dass man eine solche Niederlage leichtfertig in Kauf nehmen könnte oder gar sollte. |