auf Basis von "non gaap Zahlen" deutlich treffsicherer, wenn es darum geht, turn arounds oder den richtigen Einstiegpunkt zu finden. Damit das aber funktioniert, müssen die gaap Zahlen richtig sein und die Metriken zwischen gaap und non gaap sinnvoll, transparent und nachvollziehbar sein. Unabhängig davon müssen die Relationen stets statisch sein, Änderungen müssen klar kommuniziert werden und zwar so, dass man es nicht überliest.
Die Gaap Zahlen von 2008 bis 2018 waren falsch, weil die Schwellenwertprognosen nie erreicht wurden. Die non gaap Zahlen von 2018 – 2021 waren falsch, weil die gaap Zahlen manipuliert waren. Nach Strafzahlung wurde nie ein inhaltliches Update zu den non gaaps und zu den Metriken herausgegeben. In 08.2023 hat die Sec angezeigt, dass PP noch nicht alle Mängel beseitigt hat.
Ich habe jetzt alles versucht, um diese gaap vs non-gaap-Zahlen aus den Bilanzen herzuleiten. Alle Zeiträume von 2014 – 09.2024. Ich habe auch AI-basierte tools ausprobiert (cgpt und deepseek gehen nicht, die können keine sec-meldungen capturen und nachrechnen – noch nicht; mit einem Datenexport in moderne Buchhaltungsprogramme geht das aber).
Damit es Investoren und Analysten einfach gemacht wird, ist es legitim, von einem sauber und nach den Regeln eines ordentlichen Kaufmannes hergeleiteten break even ausgehend zurück auf die Gegenwart zurückzurechnen. Natürlich muss dann jegliche Korrektur des break evens mit den WP und den gewählten Analysten kommuniziert werden.
Langsam erhärtet sich mein folgender Verdacht: Da die break evens (plural ist ja ohnehin schon ein Witz) noch nie annähernd richtig prognostiziert wurden, ist es durchaus denkbar, dass aktuell in den laufenden gaaps eingerechnet ist, dass das Funktionieren der Hochskalierung der Projekte und eine planmäßige Inbetriebnahme der 3 - 5 Standorte die Marge ins Positive kehrte.
In den o. g. Programmen leuchten Fehler auf bzw. ergeben sich enorme Abweichung der Prognoseempfehlung an die CFO; das in einen kausal nachvollziebares Korsett zu bringen, ist Aufgabe für einen forensischen Gutachter.
Es gibt mehrere Indizien, die darauf hindeuten. Aber beweisbar ist es für uns Retailer ja nicht, weil wir von der PP-IR keine Anfragen beantwortet bekommen.
Der Prof. für forensische Buchhaltung von der Uni in NY (der Post über ihn wurde ja hier gelöscht!) hat ebenfalls keine Informationen vom Unternehmen bekommen und er kriegt ebenfalls auch diese Metriken nicht auf „ehrlicher“ Grundlage hergeleitet.
Wiederkehrende Fehler bei der Gewinnschwellen-Prognose sind in Deutschland justiziabel in den US auch. Plug hat bisher immer nur gesagt, die Buchhaltungsfehler haben keine liquiditätsmäßige Auswirkung gehabt. So richtig ist das rückwirkend betrachtet auch nicht, denn schon allein das Eigenkapital hat sich genau deswegen ja verringert.
Und eine "prominent dargestellte" Korrektur der non gaap wäre das, was man den Anlegern geschuldet hätte.
Unabhängig davon werden mit den falschen Prognosen Anleger in den Titel gelockt. Denn die Kursziele der Analysten haben wohl auch die non gaaps übernommen und der Einfachheit halber einen Korrekturfaktor bspw. 30 – 40% draufgelegt, das macht es aber nicht richtig. Für mich bleiben die gaap/ non-gaap ein neuralgischer Punkt. Eventuell einer, der über rechtlich grenzwertig hinausgeht. Bin mal gespannt was wir darüber wissen, wenn wir in 5 – 10 Jahren zurückblicken. |