StrohimKopp: #2514 Wer heute morgen auf die schlechten nachrichten dirket zugegriffen hat, kann sich jetzt über ein Kursplus von 10% freuen. In weniger als 3 Stunden. =====================================
Und wer heute gegen 14:30 in der Spitze zu ca. 20,50€ gekauft hätte, der hätte jetzt im Augenblick damit schon wieder 50 Cent pro Aktie verloren. Das Schöne ist ja, daß man solche Dinge bei jeder Aktie hinterher stets bequem sagen kann, wie man hätte Gewinn machen können, da dann der Kursverlauf jedem bekannt ist. Dummerweise hat aber z.B. kein Schlaumeier letzte Woche getönt er wüßte welcher Verlust kommen wird. Da wäre mit Short mehr Gewinn möglich gewesen als heute mit Long. Ja, wer reiner Kurzzeit- Zocker ist und die Aktie bislang gemieden hatte und jetzt schnell nach der kleinen Erholung wieder verkauft, um den nächsten Zock bei der nächsten Aktie zu machen, der hat vielleicht schnellen Gewinn gemacht.
Gekniffen sind nur die zuvor investierten langfristigen Aktionäre, die hier zu deutlich höheren Kursen schon gekauft hatten und jetzt aus Gründen eines vernünftigen Money&Risk Managements nicht emotional blind ihre Postionen immer weiter erhöhen, nur damit der Durchschnitts- EK niedriger erscheint. Denn sonst hätte man dadurch auch ein deutlich höheres Risiko durch eine ungesunde Überhöhung einer Einzelposition bzw. falls die Aktie noch weiter nachgeben sollte, dann wäre jeder Euro Kurs-Rückgang noch gaviernder, wenn man noch mehr Aktien besitzen würde. Das beste Mittel ist immer noch eine breite Streuung des Portfolios, um eventuelle Belastungen durch einen Einzelwert gering zu halten. Das sind die zehn größten Fehler beim Aktienkauf - https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...ehler-beim-Aktienkauf.html "...Ein Fehler im Zusammenhang mit Verlustbringern im Portfolio ist es Aktien optisch zu verbilligen, sprich Anteilsscheine mit Kursverlusten nachzukaufen. Ziel: Der Anleger will den durchschnittlichen Einstandspreis senken. Ein andere Fehler ist, Verluste auszusitzen. "Die Menschen orientieren sich viel zu sehr an ihren Einstandspreisen. Sie warten ab, und das macht geistig unbeweglich"...Sinnvoller sei eine Stopp-Loss-Strategie nach dem Motto: Wenn der Kurs eine bestimmte Marke unterschreitet, verkaufe ich .."
Hier kann es um über 700 Millionen gehen (400 Mio+x durch die EU plus zusätzlich 300 Mio durch die Spanier) die Delivery Hero zu zahlen hat an Strafe. Das würde zwar die Aktie nicht in den Konkurs treiben, aber es würden dadurch wesentliche Mittel fehlen, die für wichtige andere Dinge/Investionen/Schuldenabau, etc. nötig würden in Zukunft.
Delivery Hero vor höherer Kartellbuße - Aktie verliert - https://www.ariva.de/news/...ero-vor-hherer-kartellbue-aktie-11299843 "....einem EU-Bußgeld von etwa 400 Millionen Euro in Bezug auf diesen Fall sowie einem zusätzlichen spanischen Bußgeld von 300 Millionen Euro in Bezug auf die Praktiken der spanischen Tochter Glovo im Umgang mit Mitfahrern
|